Innsbruck Informiert

Jg.2005

/ Nr.10

- S.8

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2005_Innsbruck_informiert_10
Ausgaben dieses Jahres – 2005
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
PARTNERSTÄDTE

Gezielte Hilfe für Innsbrucks
Partnerstadt New Orleans
Doch die Hoffnung lebt,
dass die Jazz-Metropole
N e w Orleans wieder ersteht und einmal wieder
der „Mardi Gras" gefeiert
werden kann.
Seit 1995 ist New Orleans
Partnerstadt von Innsbruck. Bereits wesentlich
früher wurden die Beziehungen auf universitärer
Ebene aufgebaut: Die Gründung der „ U N O International Summer Scheel" im
Jahr 1975 war der Startschuss für einen regen Studentenaustausch - inzwischen in beide Richtungen.
Vielfältig - von derWissenschaft über den Tourismus
bis zur Kultur - sind die
Verbindungen zwischen der
Mississippi-Metropole und
der Stadt am Inn.
„Mit großer Betroffenheit
haben wir von den gewaltigen Ausmaßen der Katastrophe, die New Orleans
und die angrenzenden Regionen heimgesucht hat, erfahren", so Bgm. Hilde Zach:
Ein erster Kontakt wurde

Innsbrucks Partnerstadt N e w Orleans hatte
praktisch aufgehört zu existieren.
Ein G r o ß t e i l d e r S t a d t s t e h t i m m e r n o c h u n t e r
W a s s e r , d i e B e v ö l k e r u n g ist e v a k u i e r t u n d
K o m m u n i k a t i o n nur schwer möglich.
mit Prof. Dr. Günter
Bischof ( D i r e k t o r
des
„Center-Austria" in New
Orleans und Direktor der
Summer School für das
Jahr 2005) aufgenommen.
U n i k o o r d i n i e r t die
Hilfsmaßnahmen
U m die Hilfe für N e w
Orleans und die dortige
Partneruniversität besser
koordinieren zu können,
w u r d e an der LeopoldFranzens-Universität Innsbruck ein Personenkomitee
eingerichtet.
Ihm
gehören neben Rektor
Prof. Manfried Gantner
auch Mag. Walter Freytag,
Dr. Alfred Lugert, Prof.
Franz Mathis, Prof. Heinrich
Neisser, Ellen Palli,Prof.Anton Pelinka und Dr. Mathias
Schennach an. Sie alle sind
auf vielfältige Weise mit der

University of N e w Orleans
verbunden.
Die Hilfsmaßnahmen sollen in drei Richtungen gelenkt werden: Unterstützung der vom Sturm geschädigten Studierenden
der University of New O r leans. Ihnen soll die Gelegenheit eröffnet werden,
das kommende Wintersemester an der hiesigen
Universität zu absolvieren
(z.B. Patenschaft). Hilfe für
Angehörige der University
of N e w
Orleans, für
langjährige Gastfamilien
von Innsbrucker Studierenden in N e w Orleans und
für Musiker aus New O r leans, die beispielsweise
schon in Innsbruck auf dem
New-Orleans-Jazz-Festival
mitgewirkt haben. Hilfe für
den Wiederaufbau der Infrastruktur an der Univer-

sity of New Orleans (Center Austria etc.).
Die nötigen Mittel sollen
zum einen über die Universität, die Stadt, das Land
und den Bund, zum anderen über ein eigens eingerichtetes Spendenkonto
aufgebracht werden.
Dazu dienen unter anderem eine Jazz-BluesBrunch-Benefiz-Veranstaltung, die unter der Federführung von Markus Linder
am 9. O k t o b e r im Congress Innsbruck stattfindet,
sowie eine eigens organisierte F i l m s e r i e i m L e o K i n o . Genauere Details
werden rechtzeitig bekannt gegeben. Schon jetzt
lädt das Personenkomitee
- das sich für einen optimalen Einsatz der Gelder im
obigen Sinne verbürgt - zu
individuellen Spenden auf
das dafür eingerichtete
Spendenkonto „ N e w O r leans Support Initiative",
Hypo Tirol Bank, Kto.Nr.
210
IM
48000, BLZ
57.000, ein.

Mehr Qualität im Heim a m Hofgarten
Zum
Jahreswechsel
2004/05
übersiedelte
die
Zentralverwaltung
der Innsbrucker Soziale
Dienste G m b H (ISD)
vom Heim am Hofgarten
in die neue Zentrale am
Innrain. Die frei gewordenen Verwaltungsräume
w u r d e n zu einem qualitätsvollen Stationsbereich umgebaut: 16 Einzelbettzimmer stehen nunmehr zur Verfügung.

8

Qualitätsvolle
Unterbringung gehört zum Leitbild des Heimes am Hofgarten. Dementsprechend
w u r d e die Bettenanzahl
(210 Betten) nicht erhöht:
Das neue Raumangebot
w u r d e genützt, um acht
Doppelzimmer aufzulassen
und durch 16 neue Einbettzimmer zu ersetzen. Z u dem konnten zwei zusätzliche Aufenthaltsräume geschaffen werden.

PP

„ D a m i t steht den Bewohnerinnen und Bewohnern erheblich mehr Platz
zur Verfügung. Sie finden
mehr Ruhe und können ihr
Leben weitgehend ungestört gestalten", begrüßtVizebgm. DI Eugen Sprenger
die Umsetzung seiner sozialpolitischen Zielsetzung,
„in W o h n - und Pflegeheimen überwiegend Einbettzimmer anzubieten".
Im Hinblick auf die N o t -

wendigkeit eines N e u baus des rund 100 Jahre
alten Hauses, wurden die
Umbauarbeiten sehr kostensparend durchgeführt.
Knapp 60.000 € wurden
investiert.
Auch im W o h n h e i m
H ö t t i n g w u r d e die Lebensqualität massiv verbessert. Der mittlere der
drei Gebäudekomplexe
des Wohnheims ist nun
zur Gänze saniert. (A.G.)

I N N S B R U C K I N F O R M I E R T - O K T O B E R 2005