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DIE BÜRGERMEISTERIN

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
Ehrenamtlichkeit ist dasThcma der Zeit.Wenn Menschen wieder mehr zusammenrücken und füreinander da sind, ist dies sowohl für jene, die helfen, wie auch für
jene, denen geholfen wird, eine positive Erfahrung. Das lateinische Sprichwort „Do
ut des" (Ich gebe, dass Du gibst!) drückt aus, um was es geht. Hilfe auf der
einen,Wertschätzung und Dank auf der anderen Seite.
Auch die Beschäftigung von Mitbürgerinnen und Mitbürgern, die im fortgeschrittenen Alter den Arbeitsplatz verlieren und dann vielleicht später sogar den Beruf
wechseln müssen, ist ein großes Anliegen. Erzwungene Freizeit durch eine kürzere
oder längere Beschäftigungslosigkeit ist alles andere als lustig. Mein Appell geht
daher an alle Betriebsinhaber, jenen Menschen eine Chance zu geben.Jahrzehntelange Erfahrung, Motivation und Kenntnisse im Umgang mit den Kunden sind
Werte, die man einkalkulieren sollte.

Zusammenrücken

und füreinander

da sein!

Im Bereich der Denkmalpflege werden bei der Restaurierung historischer
Als Uberbrückung der Arbeitslosigkeit könnten auch Beschäftigungen dienen, die
Gebäude nicht nur Putz und Stuck
in regulären Dienstverhältnissen nicht erledigt bzw. bezahlt werden können. Ich bin
wieder hergestellt, die Bauwerke werimmer wieder überrascht, wie viele Menschen jeden Alters
den wieder auf ihre ursprüngliche
z.B. bei der jährlichen Innuferreinigung mitmachen. Auch
"
Farbgebung zurückgeführt. So wurde
die Hochwasserkatastrobhe im ganzen Land hat gezeigt,
auch bei der Fassadenrestaurierung
dass es ein immenses Potential an Hilfsbereitschaft gibt.
des Tiroler Landestheaters vorgegangen. Der Musentempel wurde in seiSo kann ich mir vorstellen, dass die Arbeit für die Gener heutigen Form 1846 nach einem
meinschaft auch eine sinnvolle Beschäftigung während
Neubau eröffnet. Der Farbton „Naturder Arbeitslosigkeit sein könnte. Nichtstun bringt oft
ocker" war damals eine Modefarbe
Schwermut und Missmutigkeit mit sich.Auch für viele rüsund auch die Einfarbigkeit entspricht
tige Pensionistinnen und Pensionisten wäre das Leben
dem damaligen Zeitgeist. Für die Resvielleicht spannender und auch sinnvoller, wenn sie eine
taurierung der Fassadenfarbe wurde
Beschäftigung hätten, die Sinn gibt. Die Palette der Mögin der ursprünglichen Materialtechlichkeiten ist groß: Sie reicht von Besuchen und Betreuungsnik (Kalktechnik) gearbeitet, so dass
diensten in Altersheimen oder von allein lebenden alten
dei Farbton eine gewisse LebendigMenschen über die Pflege von Behinderten bis zu AktioBürgermeisterin Hilde Zach
keit aufweist.
(Foto: K Prabitz-Rudig) nen für die Umwelt.
(Foto: Frischauf)

IMPRESSUM
„ I n n s b r u c k - Die Landeshauptstadt
informiert": Offizielle Mitteilungszeitung.
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Die Stadtgemeinde Innsbruck,
Magisti .ltsabteilung I, A m t für Bürgerservice
und Öffentlichkeitsarbeit.
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In der Redaktion: Mag. Andreas Ambrosi,
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Druck: Athesia-Tyrolia, Exlgasse 20,
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Satz: Athesia-Laserpoint, Tel.: 29 30 00;
E-Mail: k.muessigang@laserpoint.at
Auflage: 100.000 Stuck; geht per Post an alle
Haushalte in Innsbruck und Umgebung.
Anzeigenannahme: Athesia Innsbruck,
Exlgasse 20, 6020 Innsbruck, Tel. 28 22 02-24;
Fax: D W 8. Akquisitionsleitung: Rudolf Kachina.
E-mail: r.kachina(S)athesia-innsbruck.at

Zur Koordination derartiger Einsätze schwebt mir ein Verein vor, der die Auswahl
der Projekte organisiert, professionelle Unterstützung bietet und sich um die
Menschen kümmert, die mitarbeiten wollen.
Für uns alle ist es wichtig, in eine Gemeinschaft eingebunden zu sein, in der uns
Wertschätzung entgegengebracht wird. Das hilft helfen und beugt der Vereinsamung vor.

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I
Bürgermeisterin

VIKTOR MORIGGL
GESELLSCHAFT M.B.H. & CO. KG
I n n s b r u c k , Hallerstr. 9 u. 15, Tel. 0 5 1 2 / 2 6 69 44

Neu- u n d G e b r a u c h t w a g e n v e r k a u f
WERKSTÄTTE - ERSATZTEILE - SPENGLER

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INNSBRUCK INFORMIERT - OKTOBER 2005