Innsbruck Informiert
Jg.2005
/ Nr.9
- S.38
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STANDPUNKTE
Die Fraktionen im Gemeinderat
zum Thema „Sicherheit"
Sicherheit zählt zu den
größten Anliegen
Innsbruck ist im nationalen
und internationalen Vergleich
eine sichere Stadt. Dies bestätigt die jüngst veröffentlichte Kriminalitätsstatistik.
Dem gesteigerten Sicherheitsbedürfnis der Bürgerinnen und Bürger Rechnung tragend, wurden in den letzten
Monaten einige wirkungsvolle Maßnahmen gesetzt.
So hat z. B. die sog.
„Mobile Einsatztruppe" des
Stadtmagistrates ihren Dienst
aufgenommen. Gemeinsam
mit der Polizei wird verstärkt
für die Aufrechterhaltung von
Gesetz und Ordnung gesorgt.
Die
intensivierte
Zusammenarbeit
Besonderes Augenmerk gilt
der verstärkten Überwachung von Parkanlagen. Parks
und Promenaden müssen weiterhin für die Erholung der
Bürgerinnen und Bürger uneingeschränkt zur Verfügung
stehen.
Trotzdem w i r d es auch
künftighin Menschen mit Z i vilcourage, die sich ihrer Verantwortung für sich und ihre
Umgebung bewusst sind,
brauchen.
Bürgermeisterin Hilde Zach
Klubobfrau
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zwischen Stadt und
Polizei hat mittlerweile Vorbildwir-
kung für ganz Österreich.
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FUR INNSBRUCK
www.fuer-innsbruck.at
Wie sicher sind Sie
d e n n gerade?
W i r brauchen mehr und
umfassend ausgebildete Polizistinnen, damit sich möglichst viele Menschen sicher
fühlen und damit nicht private Wachdienste die Lücken
füllen. W i r sind für das Gew a l t m o n o p o l des Staates.
Deshalb
sollen
die
Ein-
sparungen bei der Polizei ein
Ende haben.
Aber, das ist nur ein Teil
des Problems. „Sicherheits"-
fen weder Polizei noch Kameras im Rapoldipark (die
übrigens höchstens ein paar
Jugendliche vertreiben, die
ihr Bier dann woanders in
Ruhe trinken - g e g e n K r i m i nelle sind sie machtlos). W i r
brauchen neue Ideen, w i e
w i r Innsbruck gemeinsam
für alle sicher gestalten können. Ein Konzept dazu finden Sie demnächst in unserem Wahlprogramm.
politik soll insgesamt Gefahren abwenden - nicht nur
Kriminalität! Auch A r m u t ,
Martin Hof
Die innsbrucker Grünen
Verkehr oder Diskriminierung verunsichern und behindern dann persönliche
Entfaltung oder verringern
die Lebensqualität. Da hel-
DIE
GRÜNEN
DIE INNSBRUCKER GRÜNEN
INNSBRUCK INFORMIERT - SEPTEMBER 2005
Unsere Polizei:
Einsatzbereit im
Dienst der Sicherheit.
(Foto: W. Weger)
Hunde sind für
die Polizei unentbehrliche Helfer.
(Foto: Ch. Wucherer)
D
ie „neue" Polizei sowie verschiedene neue Einrichtungen
und gemeinsame Maßnahmen von Stadt Innsbruck und
Polizei im Interesse der Sicherheit in unserer Stadt sindAnlass,
erneut das Thema „Sicherheit" für die Standpunkteseiten in
„Innsbruck informiert" zu wählen. Lesen Sie bitte hier die Stellungnahmen der im Innsbrucker Gemeinderat vertretenen Fraktionen zu diesem Thema.
Widerstand gegen Sparen
bei d e r Sicherheit
Innsbruck soll die sicherste
Stadt im Alpenraum sein. Die
SPÖ Innsbruck unterstützt die
Arbeit der Polizei und wehrt
sich daher gegen Sparmaßnahmen der Bundesregierung, die
auf Kosten der inneren Sicherheit in Innsbruck gehen.
Die SPÖ Innsbruck verlangt daher vom Bund vor allem:
• Ausreichend
Exekutivbeamtinnen und Polizeidienstposten in Innsbruck zur Erhöhung der Verkehrssicherheit, zur Gewaltprävention
und
zur
Verbrechensbekämpfung.
Für mehr Sicherheit in Innsbruck:
• Entschiedener Kampf gegen
die organisierte Kriminalität
(insbesondere den wachsenden Drogenhandel).
• Ausbau des Opferschutzes
bei Sexualstraftaten und Aufklärung über typische Verhaltensweisen von Täterinnen
bei Kindesmissbrauch.
Konsequentes Vorgehen der
Polizei gegen jeden gewaltbereiten politischen Extremismus.
Mehr Zivildiener für den Einsatz als Schülerinnen-Lotsen
zur Schulwegsicherung.
Mehr Sicherheit vor dem
Missbrauch persönlicher Daten.
StRin Dr. Marie-Luise
Pokorny-Reitter
SPO
Innsbruck
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