Innsbruck Informiert

Jg.2005

/ Nr.9

- S.31

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EHRENAMTLICHKEIT/SOZIALES

Die J o h a n n i t e r : Soziales
E n g a g e m e n t seit 900 J a h r e n
„ Z u dienen in K r a n k h e i t
und N o t " - lautet seit mehr
als 900 Jahren der W a h l spruch der Johanniter, die auf
eine wechselvolle Geschichte
zurückblicken können.
I 978 wurde die JohanniterUnfall-Hilfe T i r o l gegründet.
Das Tätigkeitsfeld w i r d laufend ergänzt und umfasst derzeit Altenpflege, Sanitätsdienst, Erste-Hilfe-Kurse, Kinderkrippejugendarbeit, Zivil-

Sichtlich viel Spaß haben die Kinder in der Krabbelstube.

HM

willige angewiesen. In folgenden Bereichen können Personen mitarbeiten: Für Patienten und Angehörige ist jeden
zweiten Montag im Monat das
Patientencafe eine w i l l k o m mene Abwechslung. Auch ein
abwechslungsreiches
Programm (Diavorträge, Lesungen, Turnen etc.) und gemeinsame Feiern werden von den
ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen arrangiert. D e r Fahrdienst organisiert die Hin- und
Rückfahrt (4 € ) . In der Hauskrankenpflege werden Helfer
für die Körperpflege, Mobilisation, Hebe- und Badehilfe,
Essen verabreichen oder Bandagieren gesucht. W e i t e r s
können ehrenamtliche Helfer
auch im Sanitätsdienst bei
Konzerten, Bällen, Sportveranstaltungen oder MesM
sen die Sanitäter unterstützen. Ebenfalls sind in
der Ausbildung (ErsteHilfe-Kurse) Freiwillige
gerne gesehen.

Mitgliedschaft
Rund 7000 Tiroler sind
derzeit Mitglieder der Johanniter und helfen mit
Würdevoller Umgang mit den Patieneinem Jahresbeitrag von
ten.
(Fotos: Johanniter)
24 € oder 2 € pro Monat die Leistungen der Johanund Katastrophenschutz soniter langfristig zu sichern. Eiwie Rettungseinsätze.
ne Mitgliedschaft beinhaltet
Viele Fahraufträge erledigt
zahlreiche Vorteile, wie einen
der Fahrdienst auch für andekostenlosen Erste-Hilfe-Kurs,
re Organisationen, w i e z.B.
gratis Rückholdienst aus dem
für die Lebenshilfe, Caritas
Ausland nach Erkrankung
oder ISD. Im Sommer w e r oder Unfall, kostenlose Instaldet) kostenfreie b e t r e u t e
lation eines N o t r u f g e r ä t e s
Ausflugsfahrten für die Beund die Zeitschrift „ D i e Jow o h n e r aller Innsbrucker
hanniter" viermal jährlich.
W o h n h e i m e durchgeführt.
120 engagierte Mitarbeiterinnen (davon 24 Ehrenamtliche) sind für die Johanniter
tätig und absolvieren rund
105.000 Einsätze pro Jahr. Um
den laufenden Betrieb aufrecht zu erhalten, sind soziale Institutionen wie die Johanniter auch vermehrt auf Frei-

XX

Bei Interesse für eine ehrenamtliche Tätigkeit: Johanniter,
Pflegedienstleitung,
G e r t r u d Eberharter, Josef-

Wilberger-Straße 48, 6020
Innsbruck, Tel.: 2411-40,
email: g e r t r u d . e b e r h a r t e r @
Johanniter.at; w e b : w w w .
Johanniter.at. (AA)

A m b u l a n t e Dienste: Wichtig
für die D a s e i n s f ü r s o r g e
Die Angebote der „ A m b u lanten Dienste" sind für hilfebedürftige Menschen die
Grundlage für ein Verbleiben
in der eigenen W o h n u n g . In
Innsbruck gibt es neben der
„Innsbrucker Soziale Dienste
G m b H " als Hauptanbieter
von Hauskrankenpflege und
Altenhilfe noch eine Reihe
von Vereinen und Organisationen, die ältere Menschen
mobil betreuen. Die Einrichtungen stellen Basisdienstleistungen zur Verfügung sowie
auch ein vielfältiges Angebot
für physisch und psychisch Kranke.

ger - auch die Zusammenarbeit zwischen den mobilen
Hilfsdiensten. Es gebe zwar
unterschiedliche Preisangeb o t e , dies w i r k e sich aber
auch belebend auf die Konkurrenz aus.
Ein Problem sei die ungleiche Finanzierung: Bei einem
stationären Aufenthalt werden
andere Tarifsätze vom Land
verrechnet als bei einer mobilen Pflege. „ D i e Tarife müssen
von der Stadt mit einem
Sockelbetrag abgedeckt werden!" Die städtischen Subven-

Bei einem Pressegespräch hob Sozialreferent Vizebgm. DI
Eugen Sprenger die
Bedeutung der „ A m bulanten D i e n s t e "
hervor. „ D i e Stadt
Innsbruck weist eine
sehr gute Lebensqualität für Senioren Vertreter der in Innsbruck ansässigen Amauf. W i r
müssen bulanten Dienste diskutieren mit Vizebgm.
aber auch weiterhin DI Eugen Sprenger über die Lücken in der
(Foto: A. Ambrosi)
dafür Sorge tragen, Finanzierung.
dass ältere Mitbürger so lantionen betragen pro Jahr rund
ge wie möglich ihren Lebens614.000 € . Die Gesamtausgaabend in ihrer vertrauten U m ben für die Behindertenhilfe in
gebung verbringen können."
Innsbruck belaufen sich auf insLaut Statistik werden in der
gesamt 18,4 Mio. € .
Landeshauptstadt 2894 PersoDie I 3 mobilen Anbieter in
nen „ambulant" betreut.
Innsbruck: Caritas, M O H I ,
W a r e n anfangs nur ein paar
Krankenschwestern im Einsatz, sind jetzt rund 300 Personen bei den verschiedenen
Organisationen in Vollzeitstellen beschäftigt. Positiv und
beispielgebend ist so Spren-

ISD, Johanniter, Malteser,
PSP, Soz. Med. Verein, VAG ET Übergangspflege T i r o l ,
Volkshilfe, Mobiles Hospiz,
Gesellschaft f. psych. Gesundheit, N e t z w e r k Krebs und
Pflegeengel. (AA)

Z u G a s t b e i m B a u e r n in I t z l r a n g g e n
Im September. O k t o b e r und November ist der GutlebenHofschank in Itzlranggen mit Gaststube, Sonnenterrasse und
Hofladen jeden Freitag ab 16 Uhr sowie jeden SonntagNachmittag von 13 bis 18 Uhr geöffnet. Für Gruppen und
Feierlichkeiten sind auch andere Termine möglich. Terminvereinbarungen: Karl u. Maria Gutleben, Itzlranggen 21, 61 75
Ranggen, Telefon 0 52 32/81 7 87; E-Mail: gutleben.
hofschank@aon.at

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