Innsbruck Informiert

Jg.2005

/ Nr.9

- S.5

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Tiroler Landestheater: Beginn
einer n e u e n Ära a m Rennweg
V i e l N e u e s g i b t es v o m I n n s b r u c k e r M u s e n t e m p e l u n d v o n
s e i n e m A m b i e n t e a m Rennweg zu b e r i c h t e n : Nach d e m Bau der
P r o b e b ü h n e n , d e r I n n e n s a n i e r u n g m i t u.a. e r n e u e r t e r T e c h n i k
und neuer Bestuhlung, der Fertigstellung der Veranstaltungsgarage m i t d i r e k t e m b e h i n d e r t e n g e r e c h t e n Z u g a n g ( L i f t b e i m A u s gang Landestheater-Süd/Stadtsäle) e r s t r a h l t nun auch die A u ß e n fassade des T i r o l e r L a n d e s t h e a t e r s i n h i s t o r i s c h e m G e l b .
A u d i die Erfolgsbilanz desTheaters
kann sich sehen lassen: Das Tiroler
Landestheater erfreut sich großer Be-

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und Orchester G m b H Innsbruck"
vereint. „Dadurch ist der erfolgreiche
Fortbestand der wichtigsten Kulturträger Innsbrucks gesichert", so Bürgermeisterin Hilde Zach und KulturLandesrätin Dr. Elisabeth Zanon.

D i e I n h a l t e des V e r t r a g s : Klare
Strukturen und eine rechtliche Basis,
eindeutige Verantwortungskompetenzen und die Neufestlegung des finanziellen Verteilungsschlüssels mit 55
Prozent Land Tirol und 45 Prozent
Stadt Innsbruck (vorher halbe/halbe).
Musikdirektor und Ehrendirigent Prof.
Das Theater-Grundstück wie das GeDietfried Bernet und Theater-Chefdiribäude bleiben im Eigentum der Stadt
gentAlexsandar Markovic mit Intendanund werden unentgeltlich der Geselltin und Geschäftsführern Brigitte Fassschaft zur Verfügung gestellt.
baender.
(Fotos: Wolfgang Weger)
G e s c h ä f t s f ü h r e r der neuen Gesellschaft sind Landestheater-Intenlicbtheit, wie die Auslastung von 78
dantin Kammersängerin Brigitte PasProzent im Großen Haus und 82 Prosbaender (für den künstlerischen Bezent in den Kammerspielen zeigt.
reich) und Dir. Harald Mayr (für den
Mit der neuen Saison stehen strukkaufmännischen Bereich).
turelle und personelleVeränderungen

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ins Haus.Theater und Orchester sind
nun in der „Tiroler Landestheater-

Bürgermeisterin Hilde Zach drehte am
29.Juli gemeinsam mit denVorstandsvorsitzenden von TIWAG und IKB, Dr. Bruno Wallnöfer und Dr. Elmar Schmid, am
neu gestalteten Landestheater-Vorplatz
den Wasserhahn auf und nahm damit
offiziell den erfrischenden Wasser-,,Vorhang" in Betrieb.

E h r e n d i r i g e n t und Musikdirektor
des Tiroler Symphonieorchesters ist
ab der Saison 2005/06 Prof. Dietfried
Bernet. Neben diesem erfahrenen
und international renommierten Dirigenten wird das junge und bereits
vielgefragte Nachwuchstalent Alexsandar Markovic als Ghefdirigent des
Tiroler Landestheaters fungieren. Beide sind in Innsbruck keine Unbekannten, Prof. Bernet ist den Theaterfreunden vor allem wegen des fulminanten
Erfolges der „Frau ohne Schatten" in
bester Erinnerung.
Die T h e a t e r - V o r p l ä t z e sind nun
autofrei und repräsentativ mit Granitsteinen und Betonplatten gestaltet.
Der nördliche Platz beim HofgartenEingang mit dem neuen Kinderspiel-

platz ist mit Sitzbänken,Bäumen,einer
Wasserskulptur und mit Fahrradabstellplätzen ausgestattet. Er kann als
Ruhezone mit gedämpftem Wasserrauschen ebenso dienen wie als technisch mit allen Raffinessen ausgestattete Veranstaltungsfläche. In der Nacht
wird der Platz durch eine Beleuchtung
ins rechte Licht gerückt. Im Herbst
wird der neue Pavillon mit Restaurant/Bar, Kiosk, Abgang in die Tiefgarage (Lift), behindertengerechten Toilettenanlagen und mit einem Gastgarten eröffnet und die Gestaltung des
Theater-Vorplatzes abschließen.
W i e Rennweg-Projektleiter Ing.
Gerhard Dendl erläutert, stellt die
18,7 Meter lange und 3,7 Meter hohe
Brunnenplastik ein ausgeklügeltes
System dar, bei der durch eine spezielle Gitterausbildung der Geräusch-

Der Vertrag für die „Tiroler Landestheater- und Orchester GmbH" steht:
VI. GR Dr. Hans Rainer, Intendantin Brigitte Fassbaender, Direktor Dr. Harald
Mayr, Landesrätin Dr. Elisabeth Zanon,
LHStv. Ferdinand Eberle, Bgm. Hilde
Zach und Vizebgm. Dr. Michael Bielowski.
(Foto: A. Ponzi)
pegel reduziert wird. Somit konnte die
befürchtete Lärmbelästigung für das
Landestheater vermieden werden.
260.000 Liter Wasser werden in der
Stunde umgewälzt, das Wasser wird
durch Kieselfilter und mittels Ozonierung und ph-Korrektur aufbereitet. Es
wird trotzdem nichtzumTrinkwasser,
hat aber Badewnsserqualität und. wer
nicht wasserscheu ist, kann sich beim
Durchlaufen erfrischen. ( W W )

I N N S B R U C K I N F O R M I E R T - SEPTEMBER 2005