Innsbruck Informiert

Jg.2005

/ Nr.8

- S.4

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venq ist D o n Chisciotte. Es
spielt die Akademie für Alte
Musik Berlin.

Festwochen locken aber auch
mit zahlreichen Konzcrtereignissen und begleitenden Veranstaltungen, wie z. B. „ F l a n i e r e n in d e r A l t s t a d t " ,
„ H i n t e r den Kulissen"
und die „ L u n c h k o n z e r t e " .

Festwochenkonzerte ...

Letztes Schlosskonzert
Die Ambraser Schlosskonzerte umfassten heuer wie üblich vier Konzerte. Gestaltet
w u r d e n sie von einer jungen
Künstlergeneration. D e r letzte Abend der Reihe findet am
2. A u g u s t statt. Unter dem
Titel „Bach Gambe" gestalten
W i e l a n d Kuijken (Viola da
Gamba) und Piet Kuijken
(Cembalo) ein Konzert. W i e land Kuijken zahlt zu den
berühmtesten Gambisten und
ist den Innsbrucker Festwochen seit langem verbunden.
Im Rahmen des vierten
Schlosskonzertes stellt er
dem Publikum sämtliche Sonaten Bachs für Viola da
Gamba und Cembalo sowie
seinen Sohn, einen aufstrebenden Cembalisten, vor.

D

ominique Visse hat sich
als Solist auf den
Opernbühnen der W e l t als
einer der originellsten Haute-contres seiner Generation durchgesetzt. Er w i r k t e
bei zahlreichen Barockopern
mit, widmet sich aber auch
der zeitgenössischen Musik.
Er trat u.a. im O k t o b e r 1996
bei der Uraufführung der
O p e r Outis (L. Berio) an der
Mailänder Scala auf. Dominique Visse w i r d demnächst in
einer neuen Produktion von
Cavallis La Calisto in München und bei Monteverdis
L"Incoronazione di Poppea
am Pariser T h é â t r e des
Champs Elysées und der
O p é r a de Paris auftreten.
2006 macht er sein Debüt in
Glyndebourne als Nireno in

Nicolas Rivenq ist Don Chisciotte.

Die Oper 2005 ...
Als „Spitzendisziplin" der
Innsbrucker Festwochen gilt
die Oper: „ D o n C h i s c i o t t e
in S i e r r a M o r e n a " . Sie w i r d
am 13. (Premiere), 16., 2 2 . ,
24., 2 6 . A u g u s t , jeweils ab
18 Uhr (Einführungsgespräch
ab I 7.30 Uhr), im Tiroler Landestheater gezeigt. K a r t e n preise 10 bis 135 € . Für die
musikalische Leitung zeichnet
René Jacobs, für die Regie Stephen Lawless, für das Bühnenbild Benoit Dugardyn und
die K o s t ü m e Lionel Lesire
v e r a n t w o r t l i c h . Nicolas Ri-

Handels Giulio Cesare.
Beim Innsbrucker Publikum ist Visse aufgrund seines
außergewöhnlichen darstellerischen Talents beliebt. Seine intensive Zusammenarbeit mit René Jacobs führte

Dominique Visse
ihn immer wieder zu den Barockoperproduktionen der
Festwochen, zuletzt 2004 als
umjubelter Tolomeo in Antonio Sartorios erster Ver-

Konzertereignisse
sind:
„Fürstliches Vergnügen"
(12. August, 20 Uhr, Schloss
Ambras, Spanischer Saal), gestaltet von der „Akademie für
Alte Musik Berlin". Aufgeführt
werden W e r k e von Reutter,
Piatti, Vivaldi und Geminiani.
Die „ L e i p z i g e r S p e z i a l i t ä t e n " ^ 14. August, 20 U h r ,
Hofburg, Riesensaal) mit Christophe Coin und seinem Ensemble „Baroque de Limoges"
( W e r k e von Telemann und
Bach).
„Saitensprünge"
(18. August, 20 Uhr, Schloss
Ambras. Spanischer Saal) mit
Rachel Podger (Barockvioline)
und Gary Cooper (Cembalo).
A u f dem Programm stehen
W e r k e von Fontana, Biber.
M uffa t und Bach.
„Der
G l a n z V e n e d i g s " (19. A u gust, 20 Uhr, D o m zu St. Jakob), ein Konzert mit „Vent o s u m " und den „Publikumslieblingen" und e r p r o b t e n
Festwochenstars Dominique

tonung des Librettos, Giulio
Cesare in Egitto. Als Dirigent
seines Ensembles Clément
Janequin t r a t Visse zuletzt
2004 mit calvinistischen
Chansons und Psalmen aus
dem Frankreich der Renaissance in Aktion.
Dominique Visse ist in der
O p e r ein Dorfbarbier in jener Siedlung, w o D o n Q u i j o t e und seine Freunde in
der Sierra Morena Rast machen. Don Quijotc hält seine Rasierschüssel für den
Zauberhelm des Mambrino
aus dem Roman „ D e r Rasende Roland" (ital: „ O r l a n do f u r i o s o "
einer der
meistgelesenen Ritterromane des Barock) und raubt sie
ihm ... was natürlich für erheblichen W i r b e l sorgt.

Visse und Kobie van Rensburg. W e r k e von Bassano,
Gabrieli, Barberino. Palestrina, C o r r a d i n i und Scheidemann. „ D i e K u n s t d e s
S t r e i c h q u a r t e t t s " (20. A u gust, 20 Uhr, Schloss Ambras,
Spanischer Saal) mit dem Manon-Quartett
(Bernhard
Forck). W e r k e von Mozart,
Mendelssohn-Bartholdy und
Haydn. Die „ W i e n e r H o f o p e r " (25. August, 17.30
Uhr, Tiroler Landestheater),
ein weiteres Konzertereignis
mit der Akademie für A l t e
Musik Berlin. W e r k e von
Conti, Telemann und Händel.
Den Abschluss bildet das
Konzert „ P r a c h t d e r Jesuit e n " (27. August, 21 Uhr, Jesuitenkirche). Dabei w i r d das
Ensemble „Les A r t s Florissants" unter der Leitung von
William Christie mit W e r k e n
von Charpentier und Purcell
zu hören sein. T i p p : Bei den
K o n z e r t e n am 12., 14., 18.
und 20. August werden ab 19
Uhr E i n f ü h r u n g s g e s p r ä c h e
veranstaltet.
Erstmals werden unter dem
M o t t o „ L i e b e s m a h l " Gaumenfreuden mit Alter Musik
kombiniert. Im modernen A m biente des Restaurants „ V i l l a
B l a n k a " kann man das Ensemble „I Fragiolini" mit Monteverdis Madrigalen genießen.
Termine: 5., 6., 7. August.

Lunchkonzerte ...
Die Lunchkonzerte werden
vorwiegend im Hofgarten veranstaltet. Das erste Konzert
„Das Schwert im Herz e n " (20. August, 13 U h r ,
D o m zu St. Jakob) mit W e r ken von Scarlatti (Stabat Mater), Part (Maginifikat), Lobo,
Palestrina und Isaak findet im
D o m zu St. Jakob statt und
wird vom Kammerchor Tirol
gestaltet. W e i t e r e T e r m i ne: 22.. 23., 24.. 25., 26.
u n d 27. A u g u s t . Jeweils 13
Uhr. Bis auf das Konzert im
D o m (10 6
bei freier
Platzwahl) ist der Eintritt zu
den Luchkonzerten mit dem

INNSBRUCK INFORMIERT-AUGUST 2005