Innsbruck Informiert

Jg.2005

/ Nr.7

- S.44

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GARTENGESTALTUNG

Annasäule u n d Frau Hitt —
die „Blumen-Hits" in Italien
In Trient gibt die „Frau
H i t t " einen Einblick in die
Sagenwelt Innsbrucks - 500
Kilometer weiter südlich
erinnert die Annasäule auf
der „Maggio in f i o r e " in
Cervia an den Sieg über die
Bayern und an die MariaTheresien-Straße.

Innsbrucks Gartenbaukunst und -architektur
b e e i n d r u c k e n gleich z w e i m a l bei i n t e r n a t i o n a len G a r t e n a u s s t e l l u n g e n in I t a l i e n .

Cervia: Innsbrucks
Flair u n t e r Pinien
„Ma schau, da isch ja die
Annasäule." Für den kleinen Maximilian aus Fulpmes war es fast eine „Begegnung der dritten A r t " ,
als er bei seiner Radtour
mit Eltern und Verwandten
mitten im mediterranen
Cervia Innsbrucks W a h r zeichen vor sich sah. Für die
schon traditionelle internationale Gartenausstellung
„Maggio in Fiore 2005"
(„Mai in Blumen") im renommierten A d r i a o r t hat
diesmal das Gartenamt der
Stadt Innsbruck die histori-

M y t h e n und Fabeln
in T r i e n t

Diesmal haben die hl. Anna und die hl. Maria nicht die Nordkette im Blickfeld, sondern die Pinien der Piazza Rotonda in
Mythen und Fabeln ist das
Cervia. Im Bild:Vizebgm. DI Eugen Sprenger und GartenamtsGeneralthema
für
die
leiter Ing. Ernst Falch.
(Foto: G. Andreaus)große Gartenausstellung in
sehe Erinnerung an den
„Bayerischen
Rummel"
(1703 w u r d e n T i r o l und
Innsbruck von den bayrischen Besatzern befreit)
nachgebaut.

CIPRA-Österreich feierte 30 J a h r e
Engagement für die Alpen
S e i t 30 J a h r e n s e t z t
sich C I P R A - Ö s t e r r e i c h
für den Schutz und die
nachhaltige
Entwickl u n g d e r A l p e n e i n . Im
April 1975 fand die konstituierende
Sitzung
des
Österreichischen Nationalen Komitees der Internationalen Alpenschutzkommission (CIPRA) statt.Sämtliche Bundesländer und
neun im Alpenbereich tatige
ÖsterreichischeVereine tragen CIPRA-Österreich.
„Diese Organisations-

20

Rekordbeteiligungen
gehört der „Innsbruck-Beitrag" immerzu den Attraktionen: „Die Teilnahme an
dieser Ausstellung mit internationaler Beteiligung ist
nicht zuletzt auch eine ausgezeichnete W e r b u n g für
unsere Stadt und ein Beweis der Leistungsfähigkeit
und Kreativität des städtischen Gartenamtes", bet o n t e Vizebgm. Dl Eugen
Sprenger. Die internationale Gartenschau ist bis Ende
des Jahres geöffnet.

struktur von CIPRA-Österreich bietet die Grundlage
dafür, eine Informationsund Kommunikationsplattform für die brennenden
Alpenfragen und die unterschiedlichsten Anliegen der
Alpenkonvention sein zu
können", so der Vorsitzende Univ.-Prof. N o r b e r t
Weixlbaumer.
Beim Festakt am 24. Juni
dankte StR Dr. Georg
Gschnitzer für die Aktivitäten des Innsbrucker Alpenkonventionsbüros.

Der schon traditionelle
Innsbruck-Standort an der
Rotonda Cadorna ist „beste Lage" und stark frequentiert. Mitten unter den Pinien ragt die rote Marmorimitation der Annasäule
über sieben Meter in die
Höhe.Weithin sichtbar die
beiden Skulpturen der hl.
Maria (mit Sternenkranz
und Mondsichel) und die hl.
Anna (am Podest). Peter
Kuttler gab den beiden Heiligenfiguren ihre Form (1,15
m bzw. 95 cm). „ W i r haben
4000 Pflanzen gesetzt", erklärt Ing. Ernst Falch (Gartenamtsleiter).
37 Städte - von Helsinki
bis Palermo, von Stuttgart
bis Prag beteiligen sich an
dem nunmehr schon 33.
floristischen Großevent in
dem renommierten AdriaBadeort, 40 Kilometer
nördlich von Rimini. Trotz

Trient „La Città in Giardin o " (Die Stadt im Garten).
Über 19 Städte aus ganz
Europa und an die 20 Institutionen (von Universitäten,Schulen bis zu Museen)
gestalten im historischen
Zentrum derTrentiner Metropole ihre „Miti e fiabe".
Das Gartenamt der Stadt
hat die Sagen und Mythen
rund um die Frau Hitt aufgegriffen.
MitderVielfaltvon (ebenfalls) 4000 Pflanzen wird auf
der Via Galileo Galilei (nahe dem Dom) die alpine
W e l t des N o r d k e t t e n b o gens dargestellt. Ein großer
Abdruck des Aquarells von
Heinz Pinggeri (aus dem
Jahre 1914) zeigt die Versteinerung der hartherzigen und einst mächtigen
Frau Hitt. Bis Mitte Juli wird
die
Blumenausstellung
„Città in Giardino" zu sehen sein. (A.G.)

I N N S B R U C K I N F O R M I E R T - J U L I 2005