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STANDPUNKTE

Sportstadt Innsbruck:
Ein Netzwerk für den Sport
B e w e g u n g u n d E n t s p a n n u n g : W e i t ü b e r diese u r s p r ü n g l i c h e
B e d e u t u n g hinaus r e i c h t h e u t e d i e D e f i n i t i o n des S p o r t s .
I m Z e i t a l t e r v o n H i g h t e c h u n d Events b e w e g t d e r S p o r t die
W i r t s c h a f t und große Geldtransfers, sorgt für E m o t i o n e n
in d e r Life-Style-Gesellschaft u n d b e s c h ä f t i g t die Politik.
Von Spitzenleistungen an der Grenze menschlicher Belastbarkeit über
die Bedeutung als Wirtschaftsfaktor
m i t mehrstelligen Millionen-EuroUmsätzen bis zum „einfachen" Breit e n s p o r t reicht die Palette. Dabei ist
gerade das „ S p o r t e i n " von „jedermann/frau" wohl einer der wichtig-

bis 70 Prozent zurückgegangen", so
Dr. Elmar Kornexl: „ Z u wenig Bewegung hat langfristig einen enormen
Gesundheitsmangel zur Folge", warnt
der Universitätsprofessor von den
Sportwissenschaften der Universität
Innsbruck.
Der Bewegungsmangel beginnt zunehmend früher - bereits in jungen
Jahren: Computerspiele, Fernsehen,
Schulweg per Bus „verdrängen" die
Bewegung. 54 Prozent der Kinder etwa weisen bereits eine Störung der
Muskulatur auf! Beim Durchschnittsbürger zeigt sich der Trend hin zur
„Sitzgesellschaft": Allein vor dem
Fernseher werden zehn Jahre verbracht - Sport wird meistens nur via
TV konsumiert - mit Chips und einem „Glasl" als Stärkung. 55 Prozent
der Bevölkerung halten es mit
W.Churchill: „ N o sports". Sportwissenschaftler Univ.-Prof. Kornexl:
„Haltungs-, Herz-Kreislaufschäden,
Übergewicht und psychische Verhaltensauffälligkeiten sind die Folge."
Ein P a r t n e r f ü r d e n S p o r t

Von dieser Bewegungs-Lethargie
Vor den) Goldenen Dacht auf Weitenjagd gilt es wegzukommen! Bereits jungen
Sport wurde in die Stadt gebracht und
Menschen und Erwachsenen muss
begeisterte.
(Foto: Margreiter) Sport und „aktiv sein" als etwas Sinnvolles, Positives und letztlich Gesundes vermittelt werden! Neben Eltern,
sten Aspekte.Als traditionelle SportKindergärten und Schulen sind vor
stadt hat Innsbruck einiges zu bieten:
allem
die Sportvereine der Motor für
Eine gut ausgebaute Infrastruktur und
die richtige Motivation: Sportvereine
die nahe Natur als „Freizeitpark" masind nicht nur die Talenteschmieden
chen Innsbruck zu einem der größfür den Leistungs-/Spitzensport - sie
ten Sportanbieter im Westen Österw e r d e n in Zukunft verstärkt zur
reichs!
Adresse für den Breitensport werden
„ D u r c h Wohlstand und der zunehund Bewegungsangebote für HobbymendenTechnisierung ist das Ausmaß
Sportler anbieten. „Verstärkte Koder täglichen Bewegung im Vergleich
operation mit den Schulen und ein
zu vergangenen Generationen um 50

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vielfältiges Angebot für Erwachsene
unter fachkundiger Anleitung", ist die
Empfehlung von Sportwissenschaft1er Kornexl.
Die Stadt Innsbruck ist ein wesentlicher Partner im Netzwerk des städtischen Sportangebots.Als Erfolg haben sich die bisher vier Sporttage erwiesen - je zwei im W i n t e r und Sommer. Die Idee des städtischen Sportamtes ist es, über diese Sportevents
die Vielfalt des Sportangebots zu zeigen und Lust auf Sport zu machen,generationenübergreifend bei Jungen
und Erwachsenen. „ W i r wollen zum
Sport animieren", erklärt Sportamtsleiter Romuald Niescher.
Ein neuer Weg der Werbung und
Animation für den Sport war auch
das „ I . Internationale Golden-RoofChallenge". Mit dem Stabhoch-ZWeitsprungturnier mit der Innsbrucker
Spitze Fabian Mores (Stabhoch), Isagani Peychär (Weitsprung) und internationalenTopathleten vor dem Goldenen Dach! wurde der Sport in die
Stadt gebracht - „zum Anfassen"Wor
allem war im Altstadt-Sportevent
auch der heimische Nachwuchs miteingebunden mit dem Weitsprungfinale der Schulen.
„Sport in die Stadt zu holen" und
vor O r t zu werben, ist die Strategie.
Dazu gehören auch die Laufbewerbe,
von den Stadtläufen bis zum SpeedMarathon. Eine große Breitenwirkung
haben die „Night Skates": „Just for
fun" wird auf Innsbrucks Straßen geskatet. Die Termine: 6./I 3./20.Juli;
3./24V3 I.August; 7. Sept.; Start um
20 Uhr vor der Markthalle.
300 V e r e i n e u n d
ü b e r 30.000 A k t i v e ...
machen Innsbruck zur Sportstadt
und bestätigen den Slogan „Fast jeder
Sport wird angeboten, außer Polo".
Die Stadt ist sich des gesellschafts(Fortsetzung auf Seite 17)

I N N S B R U C K I N F O R M I E R T - J U L I 2005