Innsbruck Informiert

Jg.2005

/ Nr.4

- S.33

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GESUNDE STADT

Frauengesundheit:
Wer? Wo? Was?

Depression, eine ernstz u n e h m e n d e Krankheit
Menschen, die an Depressionen leiden, fürchten Stigmatisierung nicht nur, sie erleben sie auch. So der allgemeine T e n o r der Experten
bei der Auftaktveranstaltung
zum Thema „ T i r o l e r Bündnis
gegen D e p r e s s i o n " , das im
Rahmen des EU-Projektes
E A A D (European Alliance
Against Depression) Ende Februar stattfand.
30 Organisationen und Partner nehmen am „ T i r o l e r
Bündnis gegen Depression"
teil und unterstützen damit die
zentrale Botschaft: Jeder kann
von Depression betroffen
sein, Depression hat viele Gesichter, ist aber behandelbar.
Die Initiative r i c h t e t sich
nicht nur an Menschen, die an
Depressionen leiden und sich
bereits in einem Zustand der
A n t r i e b s l o s i g k e i t und des
„nicht mehr Könnens" befinden. Angesprochen w e r d e n
auch Angehörige, denen eine

Schlüsselfunktion z u k o m m t ,
da Depression zu jenen Erkrankungen gehört, die man
von außen selten wahrnimmt.
Der Initiative geht es darum,
Aufklärungsarbeit zu betreiben,
da bewusst werden muss, dass
Menschen, die an Depressionen leiden, eine Auszeit brauchen, damit ihre Seele wieder
zusammenwachsen kann.
In den kommenden Monaten sollen im Rahmen der A k tion verstärkt Veranstaltungen zum Thema lanciert w e r den.
Aktuell kann man sich über
das Thema auf der Homepage www.buendnis-depression.at informieren. D o r t gibt
es auch einen Selbsttest. Für
allgemeine
Informationen
steht die „Gesellschaft f ü r
Psychische Gesundheit, die
als Koordinator fungiert, unter Telefon 58 51 29 -19 bzw.
eaad@gpg-tirol.at zur Verfügung. (KPR)

Wams: Nach Umbau
wieder geöffnet
Beeindruckende Zahlen lief e r t der W A M S - L a d e n am
Innrain 100, der nach einem
Umbau seit Anfang März wie-

klassige W a r e aus z w e i t e r
Hand schätzen. Auch das W a renangebot kann sich sehen
lassen: 2000 Stück Bekleidung
und 900 Stück Hartware (Geschirr, Taschen, Bücher, Spiele) warten auf „Kauffreudige".
„Qualität
zum
kleinen
Preis", bringt es Geschäftsführerin Andrea Romen auf
den Punkt, „denn der durchschnittliche Stückpreis beträgt 2 € . "

Öffnungszeiten: WAMSEine Kundin schmökert in der
Laden, Innrain 100, Mo-Fr
reichhaltigen
Bücherabteilung
9-18 Uhr, Sa 9-12 Uhr.
vom neu gestalteten WAMSLaden.
(Foto: Wams)
A m 7. A p r i l findet in der
Second-Hand-Sammelstelle
„Klamotte" in der Reichenauer
der geöffnet ist. 73 Tonnen
Straße 80, von 10 bis 16 Uhr
„second hand"-Waren w u r ein T a g d e r o f f e n e n T ü r
den allein 2004 verkauft. Z u m
statt. Auch für Stimmung und
„ S h o p p e n " k o m m e n täglich
Unterhaltung ist gesorgt. (AA)
rund 300 Kunden, die erst-

Das Frauengesundheitsz e n t r u m ist s e i t z w e i Jahr e n in d e r K l i n i k e i n g e richtet und wird von Universitätsprofessorin Dr.
Margarethe Hochleitner

geleitet.
Es ist eine Einrichtung, an
die sich Frauen mit v o r allem
unspezifischen allgemeinen
gesundheitlichen Problemen
wenden können, es w e r d e n
Vorsorgeuntersuchungen angeboten, und das Frauengesundheitszentrum ist gleichzeitig auch eine Anlaufstelle
für Frauen, die sich nicht richtig
medizinisch
versorgt
fühlen. Es ist wenig bekannt,
dass besonders auch Frauen
v e r m e h r t an Herz-KreislaufErkrankungen leiden und dadurch auch sterben. Auch dieser Tatsache will das Frauengesundheitszentrum vorbeugend Rechnung tragen.
Herzerkrankungen, Krebs,
Frauenheilkunde, G e b u r t s hilfe,
Bewegungsapparat,
Osteoporose, Sehstörungen,
Schwerhörigkeit, Inkontinenz
sind nur einige der Gesundheitsthemen, die Frauen im
Speziellen treffen. Im FrauenGesundheitsZentrum an den
Innsbrucker Universitätskliniken bekommen Frauen bei
allen gesundheitlichen Fragen
Rat und Hilfe.
Die Idee eines FrauenGesundheitsZentrums
stützt
sich auf die O t t a w a - C h a r t a
der W H O von 1992. die besagt, dass Frauen ein spezieller Zugang zu Informationen
in Gesundheitsfragen im regionalen Versorgungsangebot
zur Verfügung stehen sollte.
Unterstrichen werden diese
Forderungen von der aktuellen Situation in T i r o l : Liegt
doch die Lebenserwartung
von Frauen in Tirol nach den
Erhebungen des Frauengesundheitsbüros des Landes T i rol bei 83 Jahren. Darüber

INNSBRUCK INFORMIERT - SERVICEBEILAGE - APRIL 2005

hinaus w u r d e u.a. erhoben,
dass jede zweite Frau am
Herz-Kreislauf-Tod, jede 25.
Frau an Brustkrebs und bereits
jede vierte an Krebs stirbt.
Zudem hat eine Fragebogenaktion das Bedürfnis nach einer
zentralen Beratungs- und A n laufstelle ergeben. Derzeit besteht an der Innsbrucker Klinik
eine Frauenstation und eine
Frauenambulanz. In V e r b i n dung mit dem Frauengesundheitsbüro des Landes ergeben
diese Institutionen das FrauenGesundheitsZentrum Tirol.
Ambulanzzeiten des FrauenGesundheitsZentrums T i r o l : Dienstag und M i t t w o c h
von 13 bis 16 U h r sowie freitags von 8 bis 12 U h r , A n meldung bei D r . Angelika Bader unter Telefon 504 - 81 8 27
(Ein Erstgespräch dauert ca.
eine Stunde).
Infos: Frauengesundheitsbüro des Landes Tirol, Innrain
66. I.Stock, Tel. 504-25718;
frauengesundheitsbuero@
tilak.or.at bzw. w w w . I b i frauen.uibk.ac.at. (KPR)

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