Innsbruck Informiert

Jg.2005

/ Nr.4

- S.4

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AKTUELL

Olympisches Dorf erhält
neues Stadtteilzentruni
D i e V o r l a u f z e i t w a r relativ lang - m i t nicht i m m e r leichten Verhandlungen. Die Bauzeit aber
i m Z e i t p l a n u n d rasch.
Knapp eineinhalb Jahre
nach dem Spatenstich war
am 15. März die Firstfeier
für
das
Großprojekt
„Stadtteilzentrum O - D o r f " .
„Dieses neue Zentrum ist

sind 78 Wohnungen und
27 betreute Seniorenwohnungen (in den ersten drei
Etagen) untergebracht. Die
„öffentlichen Einrichtungen" konzentrieren sich im
zweigeschossigen Flachtrakt: unter anderem der
Mehrzwecksaal, die Vereinsräume, Kindergarten
und Schülerhort (jeweils
mit
vier
Gruppen)
und ein JuN
> gendtreff.
Großzügige
1300 Quadratmeter
stehen für
einen
Einkaufsmarkt
zur Verfü-

Poststelle Olympisches Dorf
bleibt erhalten
Bürgermeisterin Hilde
Z a c h h a t m i t d e r Post
e i n e n K o m p r o m i s s ausg e h a n d e l t , d e r es e r m ö g l i c h t , dass es i m O Dorf weiterhin
eine
Poststelle geben w i r d .
Die Post bleibt im Ausweichquartier Schützenstraße 57, bis die neue Servicestelle vis-à-vis im Reckziegelhaus bezugsfertig ist.
Im Gegenzug beteiligt sich
die Stadt Innsbruck an den
Mietkosten.
Damit ist gewährleistet,
dass die O-Dorf-Bewohner
bis zur Inbetriebnahme des
neuen Geschäftslokals mit

Postdienstleistungen vor
O r t versorgt werden. Nach
Fertigstellung des Neubaus
am Standort des Postamtes
6040 in Neu-Rum wird zusätzlich nicht weit entfernt
auch wieder ein Voll-Postamt zur Verfügung stehen.
Dementsprechend hat
der Stadtsenat in seiner
Sitzung am 9. März den Beschluss gefasst, dass sich die
Stadt Innsbruck im Zeitraum von April 2005 bis Juli 2006 mit einem monatlichen Beitrag von 370 € an
den Mietkosten beteiligen
w i r d . Die Gesamtsumme
beläuft sich auf 5550 € .

Neues Ampelsystem
für Sehbehinderte

An dei histfvicr am 15. März nahmen u.a. Vize- g u n g - Auch
bgm. Dr. Michael Bielowski, Stadtrat Dr. Georg ein Café (mit B e i m a m p e l g e r e g e l t e n
Gschnitzcr, Bgm. Hilde Zach und IIG-Geschäfts- | a n g e r Glas- Ü b e r g a n g a m R e n n w e g
fuhrer Dr. Ghristian Karl teil.
(Foto: G. Andreaus)
(Einmündung Herrenfront) wird
gasse)
ist ein n e u a r t i g e s
eingerichtet. Die 185 Abfur die Lebensqualität des
Blindenanforderungsstellplätze in der QuarOlympischen Dorfes von
s y s t e m in B e t r i e b .
tiersgarage w e r d e n eine
großer Bedeutung", so
„Ein weiterer Schritt, um
Entspannung der ParkBgm. Hilde Zach bei der
in unserer Stadt sehbehinplatzsituation bringen.
Firstfeier.
derten Menschen mehr SiVielversprechend
die
Das Projekt ist das Ercherheit im Verkehrsgegroßzügige Platzfläche: „Es
gebnis eines 1996 europaschehen zu bieten", betont
wird ein vitaler Platz sein",
weit
ausgeschriebenen
StRin Dr. Marie Luise Poerwartet sich Innsbrucks
Wettbewerbes zum Thema
kornv-Reitter.
Bürgermeisterin einen „Platz
der städtischen Randzonen
Aus 20 bis 30 Metern Entder Begegnung für das ge(Europan).
fernung kann das „System"
samte Olympische Dorf".
Mit einem L-förmigen
über Funk aktiviert werden.
Resümee des MG-GeGrundriss ist es dem Inns„Akustisch wird der Blinde
schäftsführers Dr. Christibrucker/Wiener Architekoder Sehbehinderte zur
an Karl (Errichtung und
tenduo W i l l i Frötscher/
Ampel „hingelotst", so
Projektleitung liegen in den
Christian Lichtenwagner
Dietmar G raff (stellvertreHänden der Innsbrucker
gelungen, das Großprojekt
tenderVorsitzender
desTiImmobilien GmbH): „ D e r
(insgesamt rund 21.500
roler Blinden- und Sehbegesamte Komplex mit dem
Q u a d r a t m e t e r Geschoßhinderten-Verbandes).
Hochhaus passt gut in das
Nutzfläche) in die Skyline
Ein Tonsignal signalisiert
Z e n t r u m des O - D o r f s . "
des O - D o r f s einzufügen.
„Rot"
- schnelles „Tackern"
Voraussichtlich Ende des
Das Stadtteilzentrum prädie grüne Ampelphase.
Jahres sollen die Bauarsentiert sich als MultifunkÜber Reliefsymbole lässt
beiten für das 22,5-Mio.tionsbau. In dem markansich der Straßenverlauf
Euro-Projekt abgeschlossen
ten 52 Meter hohen W o h n „ertasten".
sein. (A.G.)
turm (mit I 6 Stockwerken)

Im Stadtgebiet sind 85
Kreuzungen blinden- und
sehbehindertengerecht
ausgestattet. Die neueste
Technik ist an den Kreu-

Lokalaugenschein von StRin Dr.
Pokorny-Reitter, Dietmar Graff
und Ing Hubert Schwarz (Tiefbau der Stadt).
zungen
Andreas-HoferStraße/Fischerstraße, Bürgerstraße/Anichstraße und
nun auch am Rennweg im
Einsatz. (A.G.)

INNSBRUCK INFORMIERT - APRIL 2005