Innsbruck Informiert

Jg.2005

/ Nr.3

- S.43

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Diese Ausgabe – 2005_Innsbruck_informiert_03
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SOZIALES

Gemeinsames Lobbying für
Jugendarbeit
Jugendliche und junge Erwachsene
anzusprechen
und für Jugendzentren bzw.
die Angebote der offenen Jugendarbeit in Innsbruck zu
sensibilisieren, ist eines der
Ziele, die beim ersten Jugendleiterlnnen-Treffen der
Stadt Innsbruck gemeinsam
mit StRin Mag. Christine

Fachbeirat für Obdachlosenhilfe und Suchtprävention

umgesetzt werden. Unter
dem Motto „Jugend gestaltet mit" wird es dabei darum gehen. Programme zu
entwickeln, die die Jugendmitbeteiligung etablieren.
Ein Ansatzpunkt sind dabei
die Innsbrucker Stadtteile.
Verfügt z. B. Hötting-West
über eine tolle Infrastrukt u r für Jugendliche,
schaut es in
W i l t e n derzeit
eher
dürftig aus.
Genau hier
könnte das
Projekt „Jugend gestaltet mit" einhaken.
Zu
Erstes Jugendlciterlnnen-Treffen im Innsbrucker Rathaus
(Foto: K. Prabitz-Rudigi den besteOppitz-Plörer Ende Jänner
henden Einrichtungen des
vereinbart wurden.
Vereins Jugendhilfe in Hötting-West und Pradl, dem
Insgesamt soll JugendliZ6, dem Jugendzentrum St.
chen mehr öffentlicher
Paulus, dem Jugendzentrum
Raum zur Verfügung geShelter und dem MK-Justellt werden. Es ist wichtig,
gendzentrum k o m m t mit
jungen Menschen das Geder Eröffnung des Jugendfühl zu geben, dass sie einen
zentrums O - D o r f im JänPlatz in der Gesellschaft
ner 2006 eine weitere Juhaben und ernst genomgendeinrichtung dazu.Auch
men werden. Konkret soll
am Areal Tivoli-Neu ist ein
zum Beispiel das von Dr.
Kinder- und JugendzenPeter Egg betreute EUtrum geplant. (KPR)
Projekt „ F o r u m Politik"

Obdachlosenhilfe sowie
Zanon einberufen.
Suchtprävention sind wichBei der Arbeitsgruppe
tige Themen, die auch die
„Suchtprävention", die am
Stadt Innsbruck nachhaltig
8. Februar tagte, wurde die
betreffen. In regelmäßigen
Entwicklung der DrogensiArbeitsgruppensitzungen
tuation in Innsbruck unter
werden diese beiden Prodie Lupe genommen. An
blembereiche unter dem
der Besprechung nahmen
Vorsitz von Sozialreferent
V e r t r e t e r der Exekutive
Vizebgm. DI Eugen Sprenmit Polizeidirektor Dr.Thoger diskutiert und erörtert.
mas Angermair. Sozialarbeiter der Caritas, Ärzte
In den letzten Jahren hat
der Drogenambulanz und
die Stadtverwaltung verdes Innsbrucker Gesundstärkt dafür Sorge getragen,
heitsamtes sowie Streetdass obdachlosen Mitbürgew o r k e r teil.
rinnen und Mitbürgern menschenwürdige Unterkünfte
Bereits im August des
(Alexihaus in Dreiheiligen,
Vorjahres führte SozialreHerberge Hunoldstraße)
ferent Sprenger aufgrund
zur Verfügung gestellt werder steigenden Drogenkriden können. Nun soll z. B.
minalität sowie des D r o auch das Haus Gutenberggenkonsums in der LanStraße 16 adaptiert und ein
deshauptstadt
intensive
Lift eingebaut werden.
Gespräche mit den zuvor
Bei der Tagung des Obgenannten Organisationen.
dachlosenbeirates im FeSeitdem wurde laut Polizei
bruar kam vor allem die
ein regelmäßiger Streifenwachsende
Problematik
dienst zur Überwachung
psychisch kranker W o h der Suchtgiftszene eingenungsloser zur Sprache.
richtet, der im Bereich
Allein in Innsbruck seien
Dreiheiligen,Stadtpark Raseit dem tirolweiten Abbau
poldi und dem Hauptbahnvon Langzeit-Psychiatriehof auf Patrouille geht. Im
betten rund 300 Personen
Jahr 2003 wurden 400 Fäldieser Problemgruppe zule von Drogenmissbrauch
zuordnen. Neben den W o h hauptsächlich Kokain nungslosenein richtungen
zur Anzeige gebracht, 2004
sieht eine Arbeitsgruppe
waren es bereits 460 A n das betreute Wohnen als
zeigen. Derzeit w i r d von
Chance,dieser Problematik
der Bundespolizeidirektion
Herr zu werden. Vizebgm.
Innsbruck eine VideoüberDie Leiterin des Sprenger will dazu einen
wachung des Stadtparks
Frauenhauses, Dr. „Gipfel" mit Soziallandesangedacht. Problematik:
Margaretha SchwitAufgrund des großen Gezer, nützte bei ei- rätin Christa Gangl und Gebietes, das es zu überwanem Besuch von sundheitsrätin Dr. Elisabeth
StRin Mag. Christichen gilt, ist der technische
ne Oppitz-Plörer die
Aufwand enorm. ÜberleGelegenheit, die Arbeit ihres Teams vorzustellen. Das
gungen werden auch hinFrauenhaus des Vereins „Frauen helfen Frauen" bietet
Platz fur maximal sieben Frauen und deren Kinder. Die
sichtlich der Einrichtung
Betreuung übernehmen qualifizierte Sozialarbeiterin-von Schutzzonen im Benen, Pädagoginnen und Psychologinnen.
reich von Schulen und KinRat und Hilfe Initiative Frauen helfen Frauen,
Museumstraße 10, Telefon 58 09 77.
dergärten angestellt. (AA)

Besuch im Frauenhaus

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I N N S B R U C K I N F O R M I E R T - M Ä R Z 2005