Innsbruck Informiert

Jg.2005

/ Nr.3

- S.11

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ALPKNKONVI"NÏÏON

Via Alpina — Ein Weg für d e n
sanften Tourismus i m Alpenraum
Die VIA ALPINA ist ein
von öffentlichen und privaten Partnern aus allen acht
Alpenstaaten im Jahr 2000
ins Leben gerufenes, die gesamten Alpen umspannendes Wanderwegenetz. Die
fünf Wege (insgesamt 5000

Alpenkonvention und Via Alpina wachsen
z u s a m m e n . D i e U n t e r s c h r i f t u n t e r ein
„ M e m o r a n d u m of understanding" bildet die
Grundlage für die Z u s a m m e n a r b e i t zwischen
beiden Organisationen.

km) führen ohne technische Schwierigkeiten an
hochkarätigen
alpinen Naturund Kulturstätten vorbei, bieten am Ende jeder der 341 Tagesetappen Unterkunft.Verpflegung und diverse
Dienstleistungen und sind mit
Der Präsident des internationalen òteue- °
rungsausschusses der „Via Alpina", Dr. Ernst öffentlichen VerStrasser, und der Generalsekretär der Alpen- kehrsmitteln gut
konvention, Noël Lebel, unterzeichneten am erreichbar.
9
Februar in Anwesenheit von Landeshauptmann
Durch diese
DDr. Herwig van Staa ein „Memorandum of
understanding".
Initiative, die die

Innsbruck dankt Noel Lebel
für dessen Pionierarbeit
Die
Funktionsperiode
des ersten Generalsekretärs des Ständigen Sitzes der Alpenkonvention in
Innsbruck ist zu Ende, am
18. Februar verließ Noel
Lebel Innsbruck in Richtung
seiner Heimatstadt Grenoble. Kurz zuvor verabschiedete sich Lebel bei Bgm.
Hilde Zach und bedankte
sich für das Entgegenkommen beim Aufbau des
Büros im Goldenen-DachlHaus durch die Stadt.
Zach hob die Pionierarbeit Lebeis hervor und
würdigte sein erfolgreiches
Bemühen, ein Mitarbeiterteam auf die Beine zu stellen und die wichtigen Verbindungen mit Politik, Uni-

versität und Wirtschaft herzustellen. Nun gebe es eine
solide Basis, auf der der
Nachfolger aufbauen könne. Nachfolger Lebeis ist
zunächst interimistisch dessen bisheriger Stellvertreter Ruggero SchleicherTappeser, nachdem man
sich bei der Wahl im Rahmen der Alpenkonferenz
im November des Vorjahres in Garmisch-Partenkirchen auf keinen Nachfolger
einigen konnte. Noel Lebel
wird am 18. März in Innsbruck an der Auftakt-Pressekonferenz mit Minister
Proli anlässlich der Übernahme des Alpenkonventions-Vorsitzes durch Österreich teilnehmen. ( W W )

Wettbewerbsfähigkeit des
naturnahen
Tourismus
stärkt, soll die lokale W e r t schöpfung in s t r u k t u r schwachen Berggebieten
verbessert werden und der
kulturelle Austausch gefördert werden. Damit leistet
die „Via Alpina" einen Beitrag zur Umsetzung der
Protokolle Tourismus und
Raumplanung der A l p e n konvention.
Das Ständige Sekretariat

der Alpenkonvention arbeitet nicht nur m i t der
„Via Alpina", sondern auch
mit anderen Netzwerken,
die sich für die praktische
Umsetzung der Alpenkonvention einsetzen, strategisch zusammen, wie etwa
mit dem Gemeindenetzwerk „Allianz in den Alpen"
und mit dem Netzwerk alpiner Schutzgebiete.
„Aus der Vernetzung der
,Via Alpina" mit anderen
Netzwerken und Aktivitäten von Projektpartnern
des Ständigen Sekretariats
werden sich zusätzliche
Synergien ergeben", so

Noël Lebel.

Menschen — Wege — Waren
Die Alpen als Handelsraum
Mit „Über die Alpen" präsentiert das Tiroler Landesmuseum bis 29. Mai in der
Art-Box eine Wanderausstellung, die sich mit Handelsrouten und -gütern im
Alpenraum aus prähistorischer Zeit auseinandersetzt.
Neben keltischen und
etruskischen Relikten stehen Funde aus römischer
Zeit im Mittelpunkt.
Die kleinen Besucher

können sich spielerisch
„durch die Ausstellung würfeln". „Bewaffnet" mit einer
Tasche voller Waren, Sesterzen und einem Rätsel
starten die Kleinen ihre Karriere als römische Händler.
Als Preis winkt ein Kindergeburtstag im Museum.
Führungen jeden D o 19
Uhr und So I I Uhr. Internet: www. tiroler-landesmuseum.at (CN)

Alpenkonvcntions-Gcncralsekretär Noel Lebel
verabschiedete sich nach
seiner zweijährigen
Amtszeit in Innsbruck bei
Bürgermeisterin Hilde
Zach im Rathaus.
(Foto: W. Weger)

TT!

INNSBRUCK INFORMIERT - MÄRZ 2005