Innsbruck Informiert

Jg.2005

/ Nr.3

- S.8

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Eine Unterkunft
für 145 Asylwerber
B e r e i t s i m H e r b s t l e t z t e n Jahres w u r d e e i n
F e r t i g t e i l h a u s f ü r ca. 70 A s y l w e r b e r
in d e r I n n s b r u c k e r Rossau f e r t i g g e s t e l l t .
D i e U n t e r k u n f t ist f ü r E i n z e l p e r s o n e n w i e a u c h
für Familien geeignet.
„Heimleitung, Betreuer und Bewohner sind mit dieser neu geschaffenen Wohnmöglichkeit zufrieden",
bestätigt Heimleiterin Rosmarie
Schneider.
A m 25. Jänner eröffneten Soziallandesrätin Christa Gangl und Bürgermeisterin Hilde Zach in der Reichenau eine weitere Unterkunft, das
Flüchtlingsheim des Landes im ehemaligen Schulungsheim der Landwirtschaftskammer. D o r t sind ebenfalls über 70 Flüchtlinge und Asylwerber untergebracht.
Innsbrucks Stadtoberhaupt bedankte sich bei der Landesrätin Gangl

für die bisher „ m i t
Herz und Durchsetzungsvermögen" geleistete Arbeit. „ H i e r werden
Menschen
eine
Bleibe finden, die
einen berechtigten
Ein Fertigteilhaus als Flüchtlingsheim in der Innsbrucker Rossau.
Anspruch auf Un- Die Kinder freuen sich, ein neues Zuhause in Innsbruck gefunden
terbringung haben. zu haben. LRin Christa Gangl und Bgm. Hilde Zach eröffneten das
Flüchtlingsheim Reichenau.
(Fotos: A. Ambrosi)
Menschen, die bereit sind, sich in einem anderen Land eine Existenz zu
Flüchtlingsheimen stammen aus Russschaffen und eine neue Sprache zu
land, Armenien, Georgien, Ukraine.
erlernen", so Zach.
Afghanistan, Kosovo.Türkei, Irak und
Die Asylwerber aus den beiden
Nigeria. (AA)

Blindenleitsystem a m Hauptbahnhof
Mehr K o m f o r t und Sicherheit für sehbehinderte und blinde
M i t m e n s c h e n b i e t e t das t a k t i l e B l i n d e n l e i t s y s t e m a m n e u e n
Innsbrucker Hauptbahnhof. Rillenplatten (insgesamt vier
K i l o m e t e r ) , r u n d 40 H a n d l a u f i n f o r m a t i o n e n u n d sechs s p e z i e l l
gekennzeichnete Personenaufzüge stehen zur Verfügung.
„Leider wissen viele Fahrgäste
nicht, dnss es so ein Leitsystem gibt.
Daher werden diese wichtigen Einrichtungen häufig mit Koffern, Fahrrädern oder anderen Gegenständen
verstellt", erklärt Dietmar Grnff,Verkehrsreferent des T i r o l e r Blindenund
Sehbehinderten-Verbandes
(TBSV).
Damit sich blinde bzw. sehbehinderte Menschen mit diesem taktilcn
Leitsystem am Bahnhof orientieren
können, werden sie von einem Mobilitätstraincr desTBSV geschult. Die
OBB bieten für ortsfremde Personen
einen kostenlosen Begleitservice an.
Bei einer Bus-, Bahn- oder Taxihaltestelle kann man diesen Kundendienst

zu einer bestimmten Zeit bestellen.
Die ÖBB-Mitarbeiter führen dabei
die Betroffenen zum Ticketschalter
und begleiten sie bis zu ihrem Sitzplatz im Zug.
Mit diesen Hilfen gehört der Innsbrucker Bahnhof zum behindertenfreundlichsten Österreichs. Weitere
Informationen: TBSV, Mag. Barbara
Hoffmann, Telefon 0664/1 444 I 63,
e-mail: info@tbsv.org. (AA)

TBSV-Verkehrs réfèrent Dietmar Graff testet
das neue taktile Blindenleitsystem am Innsbrucker Hauptbahnhof.
(Foto: TBSV)

I N N S B R U C K I N F O R M I E R T - M Ä R Z 2005