Innsbruck Informiert

Jg.2005

/ Nr.3

- S.4

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Diese Ausgabe – 2005_Innsbruck_informiert_03
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PROJEKTE

PROJEKTE

Vom Innsbrucker Congress
auf die Nordkette
N e u e P r o j e k t e h a b e n es so a n s i c h : D i e e i n e n s i n d b e g e i s t e r t
dafür, die a n d e r e n s t r i k t dagegen, w i e d e r a n d e r e stellen die m e i s t
schweigende M e h r h e i t dar. F ü r alle - o b d a f ü r o d e r dagegen k o m m t es d a r a u f a n , g u t i n f o r m i e r t z u s e i n , d a m i t m a n w e i ß ,
über was m a n spricht.
Dass die Bevölkerung besonders
beim „Jahrhundert"-Projekt Hungerburgbahn/Nordkettenbahn Neu nach
dem Vorliegen der endgültigen Pla-

Die Innsbrucker Nordkettenbahnen haben daher gemeinsam mit der
Fa.STRABAG eine groß angelegte Informationskampagne gestartet. „Bei
den Bürgerversammlungen habe ich immer wieder gespürt,
dass die Innsbruckerlnnen
großes Interesse an der Entwicklung ihrer Stadt haben und
möglichst viel über die Pläne
erfahren wollen", so Zach.
Zugegeben, es war eine
schwere „Geburt", bis von der
nicht realisierbaren „Golden
Line" nach langer und sorgfälBürgermeisterin Hilde Zach, IVB-Geschäfisführer DI Mar- tiger Überlegung und Planung
tin Baltes und STRABAG-Projektbetreuer
Dr. Herwig
und unter Einbeziehung zahlSchwarz informierten im Detail über die einzelnen Schritte. „Die neue Bahn ist ein Jahrhundertereignis, über das reicher Fachleute und des
die Bürgerinnen im kleinsten Detail informiert sein sollen Denkmalschutzes und nach
- Nur so kann Vorfreude ausgelöst und das Projekt von
dem positiven Beschluss im
der Bevölkerung emotional mitgetragen werden", so Zach.
Gemeinderat das heute vorlie(Foto: W. Weger)
gende Projekt zustande kam.
nung im Detail informiert w i r d , war
Ein Projekt, das wirtschaftlich verdas besondere Anliegen von Bürgerträglich, möglichst umweltschonend
meisterin Hilde Zach. „Damit sich die
und stadtbildverträglich - kurz gesagt
künftigen Benutzerinnen m i t der
- das umsetzbar ist. Dahinter stehen
Bahn identifizieren können und mit
eine potente Firma, und mitZaha HaVorfreude die Bauarbeiten (die nadid eine internationale Architektin,
turgemäß auch Belastungen mit sich
die seit ihrem großen „ W u r f mit der
bringen) verfolgen können."
Bergisel-Schanze auch in Innsbruck

keine Unbekannte mehr ist. Den Info-Point beim Bürgerservice in den
RathausGalerien und eineAusstellung
mit sämtlichen Detailplänen auf der
Seegrube gibt es noch bis 19. März.
Die Aussendungen an die Innsbrucker
Haushalte brachten m i t rund 300
Antwortkarten ein relativ gutes Echo.
Bis Ende März kann man sich jeweils
von Montag bis Donnerstag von 9 bis
12 Uhr und von 13 bis 17 Uhr sowie
freitags von 9 bis 12 Uhr mittels einer Gratis-Hotline unter der N u m mer 0800 224140 über alles W i s senswerte informieren.
Alle Informationen gibt es auch
„online" unter www.nordpark.com
mit Downloads und einer Plattform,
bei der alle Interessierten ihre Meinung kundtun können.

Ein Nahverkehrsangebot
Für die Innsbruckerlnnen soll die
neue Hungerburgbahn ein zusätzliches Nah Verkehrsangebot von der
Stadtmitte (Congress) über die Stationen „Löwenhaus" und .Alpenzoo"
auf die Hungerburg, und für die Stadt
selbst und den Tourismus eine neue
großartige Attraktion sein.
Zaha Hadid hat für die Stationen wie
auch für die neue Innbrücke stadtverträgliche und architektonisch interessante Lösungen gefunden. Die bestehenden architektonisch wertvollen
Baumann-Bauten bleiben in ihrem Be-

® Die Trasse der neuen Standseilbahn auf die Hungerburg beginnt unmittelbar beim Hauptzugang zum Kongresshaus.® Sie führt zunächst ca. 400 Meter unterirdisch unter dem Rennweg zur Zwischenstation „Löwenhaus". ® Vom „Löwenhaus" quert die Bahn den Inn
über eine rund 240 Meter lange Schrägseilbrücke. Danach taucht die Trasse unter dem Hohen Weg in den „Weiherburgtunnel" ein, der
nach ca. 445 Metern beim Alpenzoo wieder ans Tageslicht führt ® Die Station Alpenzoo befindet sich 24 Meter über Grund. Die Passagiere kommen über einen Aufzug bzw. eine Treppe zum ca. 200 Meter entfernten Zoo. ® Vom Ausgang des Weiherburgtunnels führt
die Bahntrasse über eine rund 450 Meter lange brückenähnliche Stahlkonstruktion Richtung Hungerburg und mündet kurz vor der Bergstation in die Trasse der bestehenden Hungerburgbahn ein. Das bestehende Stationsgebäude wird abgetragen und durch ein neues von
Architektin Zaha Hadid ersetzt

Die neuen Bahnen sind
zu 100 Prozent behindertengerecht.

Die Kosten

würde ab Frühjahr 2005 gebaut, die
Sektion I ab Februar 2006.
Beim pessimistischen Szenario mit
länger dauernden Bewilligungsverfahren und Baubeginn erst im Spätherbst 2005 würden die Bahnen im
Frühsommer 2007 ihren Betrieb aufnehmen. ( W W )

Die
veranschlagten
Investitionskosten für das
Projekt Hungerburgbahn/
Nordkettenbahn Neu be5 tragen rund 51.2 Mio. €
Dr. Herwig Schwarz (STRABAG) bei der Ausstellung auf (exkl. USt.). Rund 37.1
der Seegrube im Gespräch mit interessierten Bürgern.
| ^ j 0 £ t r ä g t die Stadt bei,
(Foto: A. Egger)

stand unangetastet und werden vom
Innsbrucker Architektenduo Schlögl/
Süß - w o es möglich ist - in ihren Urzustand zurückgeführt und behutsam
für den neuen Betrieb adaptiert.

Der W e g nach oben
Die neue Standseilbahn w i r d vom
Congress Innsbruck über das Löwenhaus zum Alpenzoo und nach der Einmündung (im Bereich des Viadukts) in
die bestehende Trasse auf die Hungerburg führen. Die Innpromenade
bleibt selbstverständlich erhalten.
Die neue Bergstation wird an derselben Stelle errichtet. Die beiden
Einzelwagen fassen je 130 Personen
in je fünf Einzelabteilen. Diese Fahrgastabteile werden aufgrund der unterschiedlichen Neigungsgrade der
Bahngeleise mit einer automatischen
Neigungseinrichtung ausgestattet.
Damit bleibt der Kabinenboden in jedem Streckenabschnitt annähernd
horizontal.
Die Pendelbahn von der Hungerburg auf die Seegrube und von d o r t
weiter auf das Hafelekar w i r d auf der
bisherigen Trasse komplett erneuert.
Laut STRABAG-Projektleiter Dr.
Herwig Schwarz handelt es sich bei
den neuen Bahnen auf die Nordkette um das erste Konzessionsmodell
im Seilbahn/Schienenbereich dieser
A r t in Österreich.

der Investor STRABAG
w i r d 14 Mio. E beisteuern. Zuschüsse des Tourismusverbandes und vom
Land Tirol sollen die finanzielle Belastung der Stadt verringern.
Die künftigen Tarife werden derzeit
kalkuliert, sollen aber nicht höher
sein als die jetzigen - abgesehen von
der Teuerung durch die Inflation. Eine Karten-Kombination mit dem A l penzoo-Eintritt wird angedacht.
Die vertraglich vereinbarte Betriebszeit ist von 8 bis 18 Uhr. Die
Stadt wird jedoch Fahrzeiten in den
frühen Morgen- sowie in den Abendstunden dazukaufen.

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davon ausgegangen, dass nach Vorliegen der erforderlichen Bewilligungen
mit dem Bau im Sommer 2005 begonnen werden kann. Die Bauzeit beträgt rund I 72 Jahre. Damit könnte
die neue Bahn Ende Dezember
2006/Jänner 2007
den Betrieb aufnehmen. Bei diesem Szenario kann
die bisherige Hungerburgbahn
bis
Ende 2005 in Bet r i e b bleiben. Die
Sektion
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der
Nordkettenbahn

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