Innsbruck Informiert

Jg.2005

/ Nr.2

- S.19

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Tiroler Landestheater:
Premierenüberblick
Die
konzertante
Auff ü h r u n g w i r d von Solisten des
Tiroler Landestheaters, dem
Tiroler Symphonieorchester
Innsbruck und dem C h o r und
Extrachor des T i r o l e r Landestheaters b e s t r i t t e n . Die
musikalische Leitung obliegt
Axel Kobcr. Für die szenische
Betreuung und verbindende
Z w i s c h e n t e x t e zeichnet Intendantin Brigitte Fassbaender verantwortlich. Richard
Wagners „ausgelassene jungeuropäische Stimmung" der
deutschen V o r m ä r z - B e w e gung findet ihre unmittelbare
künstlerische Umsetzung in
der 1834 in Magdeburg uraufgeführten O p e r „ D a s Liebesverbot".

Das T i r o l e r Landestheater bietet auch i m Februar
wieder interessante Premieren. Den A u f t a k t macht
„Das Liebesverbot", eine „ g r o ß e komische O p e r "
von Richard W a g n e r m i t einem L i b r e t t o nach
W i l l i a m Shakespeares Komödie
„Measure for Measure" a m 6. Februar.

„ D i e schöne Müllerin", ein
Liederzyklus von Franz Schubert nach Gedichten v o n W i l helm Müller, steht am I 2 . Feb r u a r auf dem P r o g r a m m .
1823 fallen Franz Schubert bei
einem Bekannten zufällig die
Gedichte „ D i e schöne Müllerin", die ursprünglich als Liederspiel geschrieben w u r d e n ,
in die Hände. Schubert war

Die Tanztheater-Companie des Tiroler Landestheaters. Mit „Coppella" von Jochen Ulrich ist die Companie ab 19. Februar am Landestheater zu sehen.
(Foto: TLTIRupcrt Lari)

fi ç g *

von der Dichtung so ergriffen,
dass er die Texte noch in der
folgenden Nacht zu drei Liedern vertonte. A m Landestheater sind damit Christian Zenker und Rudi Spring zu
hören.
Mit „Coppelia", einem Ballett

von Jochen Ulrich nach ET.A.
Hoffmanns Erzählung „ D e r
Sandmann" und mit Musik von
Léo Delibes, kommen Tanztheaterfreunde am 19. F e b r u a r wieder einmal voll auf ihre
Rechnung. Inhaltlich beschäftigt
sich Jochen Ulrich mit der aus

dem 19. Jahrhundert überkommenen Gattung des Handlungsballetts und bezieht sich
dabei auf Hoffmanns Original.
„Bezauberndes Fräulein"
am 2 7 . F e b r u a r ist ein musikalisches
Lustspiel von
Ralph Benatzky. Das Stück
war bereits bei seiner Uraufführung 1933 in W i e n ein Riesenerfolg. A m T i r o l e r Landestheater gibt es eine Inszenierung von Publikumsliebling Da le Albright.
V o l l m o n d ist am 2 4 . F e b r u a r . Die passende Veranstaltung am T i r o l e r Landestheater ist dem W e r k „er
nicht als er" von Elfriede Jelinek gewidmet. Mit der Veranstaltung soll ein Vorgeschmack
auf die Premiere von „Sportstück" gegeben werden. D e r
poetische, fast untypische Text
der Literaturnobelpreisträgerin setzt sich mit ihrem großen
literarischen
und
Kunstmensch-Vorbild, dem Schriftsteller Robert Walser, auseinander. Die Lesung hält Verena
Mayr (Leitung: Klaus Rohrnioser). (KPR)

iekonzert im Congress IInnsbruck
Symphoniekonzert
Das Tiroler Symphonieorchester Innsbruck w i r d gemeinsam m i t Florian Uhlig
(Klavier) unter Dirigent Leopold Hager Beethovens „ O u v e r t ü r e zu .Leonore" N r . 3
op. 72a", Clara Schumanns
„Klavierkonzert a-Moll op. 7"
und Johannes Brahms „Symphonie N r . 3 F-Dur o p . 90"
konzertant auffuhren.
Leopold Hager, ein in Salzburg geborener Dirigent, der
am M o z a r t e u m D i r i g i e r e n ,
Orgel. Klavier. Cembalo und
Komposition studierte, ist ein
gern gesehener Gastdirigent.
In dieser Funktion hatte Ha-

Kein M o n a t o h n e ein klassischer K o n z e r t h ö h e p u n k t :
A m 10. u n d I I . F e b r u a r f i n d e t i m C o n g r e s s
I n n s b r u c k das f ü n f t e S y m p h o n i e k o n z e r t s t a t t .
ger bereits Engagements an
der Bayerischen Staatsoper
München, der Sächsischen
Staatsoper Dresden, der Metropolitan Opera N e w York,
der Lyric O p e r a Chicago,
dem Royal Opera House C o vent Garden L o n d o n , d e m
Teatro Colon Buenos Aires,
der Opera Bastille Paris oder
an der Wiener Staatsoper. Z u
den Höhepunkten der letzten
Saison zählen u.a. ein Konzert
im Rahmen der Mozartwoche

Salzburg mit den W i e n e r Philharmonikern sowie Konzerte
mit dem Concertgebouw O r kest Amsterdam.
Florian Uhlig w i r d als einer
„der individuellsten und phantasievollsten jungen Pianisten
unserer Z e i t " bezeichnet, der
in seinen Konzerten „ein breites und ungewöhnliches Repertoire von Bach bis zur Gegenwart zu originellen Programmen b ü n d e l t " . N e b e n
seiner solistischen Tätigkeit,

INNSBRUCK INFORMIERT - SERVICEBEILAGE - FEBRUAR 2005

die Uhlig v o n Europa bis
Südamerika führte, ist er auch
als Kammermusiker bekannt:
Er arbeitete u.a. mit dem Bar i t o n H e r m a n n Frey sowie
mit Pamela C o b u r n , Mirijam
Contzen, Alban Gerhardt. Joji H a t t o r i , Franz Hawlata, Josef Protschka, Roberto Sacca, Ingolf T u r b a n o d e r m i t
G u d r u n Landgrebe zusammen.
A c h t u n g ! Das im Jahresprospekt für den 23. Februar
angekündigte K o n z e r t m i t
dem Philharmonischen O r chester Helsinki findet nicht

statt! (KPR)

IX