Innsbruck Informiert

Jg.2005

/ Nr.2

- S.10

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ARCHITEKTUR

„aut.Architektur
u n d Tirol" eröffnet
Bei d e r , , a u t " - E r ö f f n u n g s f e i e r a m 14. J ä n n e r p l a t z t e d e r
e h e m a l i g e S u d h a u s t u r m des A d a m b r ä u aus a l l e n N ä h t e n .
Z a h l r e i c h e P r o m i n e n z w a r g e k o m m e n , u m zu s e h e n , w i e sich
das S u d h a u s ( e i n L o i s - W e l z e n b a c h e r - B a u ) in das „ a u t . A r c h i t e k t u r
u n d T i r o l " ( e h e m a l s A r c h i t e k t u r f o r u m u n d A r c h i v des I n s t i t u t s
für Baukunst der Universität Innsbruck) verwandelt hat.
Und alle waren voll des Lobes: Der
Vertreter von Staatssekretär Franz
Morak sprach von einem Festtag für
die zeitgenössische Architektur, der
Leiter des Universitäts-Instituts für
Baugeschichte und Denkmalpflege,
l Jniv.-Prof. Dr. Rainer Graefe,von einem architektonischen Frachtstück
und einem Gewinn für die Stadt, Landeshauptmann DDr. Herwig van Staa
hob hervor, dass der richtige W e g

zwischen Tradition und Moderne gefunden wurde, Rektor Univ.- Prof.
Dr. Manfried Gantner betonte, dass
sich Innsbruck zu einer Kulturstadt
mit eindrucksvoller Architektur entwickelt habe, und Stadtrat Dr. Georg
Gschnitzer, der für die stark verkühlte Bürgermeisterin in die Bresche
sprang, bezeichnete den Landeshauptmann als den eigentlichen
„ M o t o r " dafür, dass dieses ursprünglich unlösbar scheinende Gemein[fflll"Mlua?"
schaftswerk realisiert werden konnte. Gschnitzer sprach den Wunsch
aus, dass ähnliches mit dem „Hochhaus" der IKB (ebenfalls ein Weizenbacher-Bau) passieren sollte: „Die Revitalisierung einmaliger Bauwerke
sind ein Beweis dafür, dass in Innsbruck die Baukultur ernst genommen
w i r d . " „Aut-Leiter" A r n o Ritter versprach, das Haus zu einem Kristallisationspunktfür die Kultur inTirol zu
Am 12. Jänner lud Bürgermeisterin Hilde
machen.
Zach zur Signierung der FinanzierungsverIn den früheren Silo- und Fördereinbarung. Bild: Bildungsministerin Elisabeth
anlagen
in den oberen Stockwerken
Gehrer und Universitätsrektor Dr. Manfried
Gantner.
(Foto: A. Ambrosi) des Gebäudes ist das Archiv für Baukunst
untergebracht, das sich mit
der Bewahrung und
Erforschung der Architektur beschäftigt. Die zur Südbahnstraße und dem
ehemaligen KarmelArea! geöffneten unteren Etagen, früher
Standort der Sudkessel, sind heute
Heim des privaten
Freude bei der Eröffnung: V. I. Stadtrat Dr. Georg Gschnitzer, BürVereines „aut". Zugermeisterin Hilde Zach, Landeshauptmann DDr. Herwig van
Staa, Arno Ritter und Dr. Bernd Hartmann in Vertretung von sammen mit den
Kunst-Staatssekretär Franz Morak.
(Foto: Ch. Nienhaus)
darunter liegenden

Technikräumen bieten sie Platz für
Ausstellungen, Veranstaltungen und
Vorträge.Auch der samstägliche „aut.
brunch" mit wechselndem Programm
findet hier statt.
Die derzeitige Ausstellung „Vermessungen, hörbilder zu architektur
und t i r o l " läuft noch bis zum 25. März
und führt den Besucher mit Hörbildern,Videos und Bilddokumentatio-

Innsbruck

Die Züge fahren, die Zeit vergeht, außerordentliche Bauwerke bleiben, werden revitalisiert und bekommen, wie das ehemalige
Sudhaus des Adambräu, neue Aufgaben.
(Foto: Ch. Nienhaus)

nen vom konkreten O b j e k t „Sudhaus" über dessen Umgebung zum
architektonischen Diskurs in Tirol.
Für Besucher geöffnet ist das „aut"
von Di bis Fr von I I bis 19 Uhr, Do
von I I bis 21 Uhr und samstags von
I I bis 17 Uhr.
V e r a n s t a l t u n g e n : 12 2., I I Uhr,
aut: door I „Rund ums Adambräu"
mit Ange! ika Schafferer; 19.2., I I Uhr,
aut:brunch:26.2.. I I Uhr,aut:brunch,
14 Uhr, rundgang mit workshop „Eroberungen" fut Kinder ab 9 Jahren.
Infos: www.aut.ee. ( W W / C N )

I N N S B R U C K I N F O R M I E R T - FEBRUAR 2005