Innsbruck Informiert

Jg.2005

/ Nr.2

- S.9

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P O L I T I S C H E RESSORTS

POLITISCHE RESSORTS

Innsbruck — eine Vorzeigestadt Innsbruck set tuf ein kinderfür anspruchsvolle Architektur und £amilienJi ndliches Klima
Stadtrat Dr. Georg Gschnitzer - politisch verantwortlich für die Ressorts
Stadtplanung, V e r k e h r und Baurecht
- fühlt sich durch den architektonischen
„Höhenflug" Innsbrucks in seinem kompromisslosen Eintreten für die Durchführung von Architekten-Wettbewerben
bestätigt.

Wohnanteil direkt am Südring so gering
wie möglich gehalten wird.
Im O-Dorf kann beim Europan-Proj e k t demnächst die Dachgleiche gefeiert
werden. Bereits im Herbst sollen die ersten Bewohner und Einrichtungen, wie Kindergarten und Schule, einziehen.
Das H o t e l a m Bahnhof steht bereits als
Rohbau, und auch am Renn weg (Canisianum-Grund) wurden die Bauarbeiten für ein
neues (voraussichtlich) 5-Sterne-Hotel,
Wohnungen und ein Lebensmittelgeschäft
schon begonnen. Auch für das Area! der
ehemaligen Botenzentrale nordwestlich der
Universitätsbrücke, wo ebenfalls ein Hotelbau errichtet wird, wurden die Weichen gestellt. Die Gestaltung des LandestheaterVorplatzes mit der Errichtung des Pavillons
geht zügig voran.
Platz für eine Wohnverbauung bietet u.a.
das Campagnerreiter-Areal in der Reichenau,
und auch in Am ras steht ein Wettbewerb für
den Platz nördlich des Bierwirts, wo eine
StR. Dr. Georg Gschnitzer
Wohnanlage errichtet werden soll, bevor.
„Sehr viel Neues wurde in den vergange- Das alte Haus mit dem Stadi bleibt erhalten
nen Jahren verwirklicht, und auch die nahe und soll das Am raser Vereinshaus werden.
Zukunft bringt interessante Projekte - woEntscheidend für die Zukunft Innsbrucks
bei immer höchster Wert auf architektoni- ist die Realisierung des Straßenbahnkonsche Qualität gelegt wird. Durch Architek- zepts. Wichtig auch, dass die Situation in
tenwettbewerbe, die nur dann gemacht wer- der Haller Straße (Einmündung ins Oden, wenn sie eine reelle Chance auf Ver- Dorf) in Angriff genommen wird. Die Hochwirklichung haben, soll jeweils das Beste für brücke wird künftig in beiden Richtungen
unsere Stadt herauskommen."
befahrbar sein. Die Zufahrt von der Haller
Aber nicht nur Neues wird geschaffen, Straße (von Mühlau kommend) in das Osondern vor allem auch historisch wert- Dorf wird künftig nur mehr über den Bovoller und einmaliger Baubestand wird sa- gen Richard-Berger-Straße, Werner-vonniert und einer sinnvollen Verwendung zu- Siemens-Straße und Schusterberg mit einer
geführt. Dafür gibt es - ebenso wie bei den ampelgeregelten Kreuzung bei der Einmündung in die Haller Straße möglich sein. InsNeubauten - zahlreiche Beispiele.
Ganz aktuell ist die Revitalisierung des Sud- gesamt wird die Unfallhäufigkeit in diesem
hauses am Adambräu-Areal für das Archi- Bereich vermindert und der Durchzugstekturforum und Architekturarchiv, die nun- verkehr durch das O-Dorf aus dem Gemehr unter der Bezeichnung „ a u t . A r c h i - werbegebiet Rum eingedämmt. ( W W )
t e k t u r und T i r o l " in diesem einzigartigen
Das Büro von Stadtrat D r . G e o r g
Bau von Lois Weizenbacher eine Heimstatt
Gschnitzer befindet sich, wie das aller
gefunden haben. Damit wird auch die städMandatare (mit Ausnahme von Vizebgm.
tebauliche Entwicklung dieses Gebietes rund
Sprenger, der im Historischen Rathaus
um den Innsbrucker Bahnhof forciert
verblieben ist), im so genannten „Haus
Erfreut ist Dr. Gschnitzer, dass die Abder Politik". Dr. Gschnitzer ist im I.
wicklung der Wettbewerbe für die VerStock des Rathauses, Eingang Maria-Thebauung von „ T i v o l i A l t " nun unter Dach
resien-Straße (Lift), Zimmer Nr. 1336,
und Fach sind. Damit kann im Herbst mit
anzutreffen. Terminvereinbarungen unden ersten Baumaßnahmen begonnen werter Telefon 5360/1336 (Elisabeth Ursin)
den. Gschnitzer legt W e r t darauf, dass der

10

Stadträtin Mag. Christine Oppitz-Fiö
ist politisch verantwortlich für das Amt ,K
der- und Jugendbetreuung" (AmtsleiturgE
gitte Berchtold) sowie für die großen Bei
che „Schule" und „Frauen, Familien und
nioren", zusammengefaßt im Amt für
Ziehung, Bildung und Gesellschaft (Amts
tung Mag. Ferdinand Neu).

ge und seinen schönen Grünanlagen wird
nz;ährig offen sein.
D ir Schülerhort W ü t e n wird von seir Interims-Adresse beim Pfarrheim neben
Basilika an seinen endgültigen Standort
de r Dr.-Fritz-Prior-Schule übersiedeln. EiPremiere ist die kürzlich erschienene Kiroschüre, die den Eltern einen umfasnden Überblick über alle öffentlichen und
iv.ten Einrichtungen gibt.
Wichtigstes Ereignis im Bereich der offerì Jugendarbeit wird Ende des Jahres die
Öffnung des Jugendzentrums im O-Dorf
n Kindergarten und Hort werden schon
it Beginn des Wintersemesters in das Eup?n-Mehrzweckgebäude übersiedeln.
Mit dem kürzlich veranstalteten Treffen
ir Jugendleiterinnen wurde die Basis
eine verstärkte Vernetzung der Jugendntren untereinander geschaffen. Die Stadt
nsbruck wird sich 2005 auch dem EU-Pro escaltung der Stadt mitwirken?" beteiligen.
StRin Mag. Christine Oppitz-Plörer
In ihrer Funktion als Frauenreferentin hat
In einer Stadt mit viel Lebensqualität adträtin Oppitz-Plörer u.a. das Projekt
Familien - diesen Anspruch stellt Innsbn V luenbroschüre" initiiert Die jüngste
für sich - zählt - so Oppitz-Plörer - ein e d fünfte Ausgabe ist in der Mitte der Zeisprechendes Angebot an Kinder- und ng beigeheftet. Die Broschüre will Frauen
gendbetreuungs- sowie Bildung e der Stadt „sichtbar" machen und ermutirichtungen zu den wichtigsten Anliege in, Funktionen in Führungsaufgaben anzuDie Angebotspalette wird laufend verb ihmen, um sich den Platz in der Gesellsert und den Erfordernissen angepasst. 2( taft zu sichern.
wurden in Wüten der 10. städtische Schü Die Koordinationsstelle des Frauen refehört und an der VS Kettenbrücke ein H tes für Migration veranstaltet im März im
der Barmherzigen Schwestern eröffnet E >thaus einen Gesundheitstag f ü r M i mais wurde auch ein Osterferienzug ver Antinnen. In Zusammenarbeit mit dem
staltet, der - da er sehr gut angenomn ge! Tirol wird in den Kindergärten das Prowurde - auch heuer den Semester- > Sommerferienzug ergänzen wird. Auch 2( &bei sollen sowohl die Mitarbeiterinnen eiwird weiter die Zusammenarbeit mit pr 6 fundierte Ausbildung über die Möglichten Einrichtungen und Vereinen, die das st iten des Spracherwerbs im Kleinkinderaltische Betreuungsangebot ideal ergänzen, r erhalten als auch die Kinder und damit
Schwerpunkt sein.
ich die Eltern zum Erlernen der deutschen
Neu war 2004 die Einführung von irache motiviert werden. (WW)
gesheimschulen für Kinder von 6 bis
Stadträtin Mag. Christine O p p i t z Jahren an vier Standorten (Allerheiligen
""örer hat ihr Büro im ersten Stock des
chenau, Mühlau, Sieglanger) sowie eine Ir
wiauses, Zimmer 1334, Eingang MariaPlattform für Eltern im Rahmen der Fr
eresien-Straße 18 (Lift). Familienjahrsmesse über Bildungs- und Betreuu
Prechstunde jeden Montag von 16 bis 17
möglichkeiten in den städtischen und pr
r, Jugendsprechstunde zwischen 17
ten Einrichtungen.
1d
18 Uhr. Vereinbarungen für speziel2005 wird es wieder mehr S o m " 1 6
Termine unter Telefon 5360/1334
kindergarten geben: Der Kinderga
erena Lautsch).
Lönsstraße/Domanigweg mit seiner gu

INNSBRUCK INFORMIERT - FEBRUAR 2005

Über allem steht
der soziale Wohnbau
Die Verstärkung der A k t i v i t ä t e n f ü r
den sozialen M i e t w o h n b a u zählt für
Stadträtin Dr. Marie-Luise Pokorny-Reitter
weiterhin zu den dringlichsten Vorhaben.
Derzeit sind beim „Wohnungsservice" (Referent: Christian Zabernig) im Rathaus
mehr als 2000 Mietwohnungssuchende vorgemerkt. Die Tendenz ist weiter steigend.

Weitere wichtige Projekte des Jahres
2004 waren die Fortführung der Hochwasserschutzverbauung mit dem Ausbau
der Matthias-Schmid-Straße und der Promenadengestaltung an der Sili und der Abschluss des Ausbaus der Arzler Straße sowie weitere Straßenbaumaßnahmen in den
Stadtteilen, bei denen es vorrangig um die
Sicherheit der Fußgängerinnen ging.
Im Zuge des Ausbaus des Straßenbahnnetzes werden ab Juli 2005 die Trassen in
der Andreas-Hofer-Straße und in der Anichstraße für die neuen modernen Straßenbahngarnituren adaptiert. Die Haltestellen
werden so gestaltet sein, dass ein praktisch
niveaugleiches Einsteigen möglich sein wird.
Die Anichstraße wird zusätzlich durch eine
Verbreiterung der Gehsteige aufgewertet.
Erleichtert ist Stadträtin Dr. PokornyReitter über die Entscheidung des Stadtsenats in der Maria-Theresien-Straße in einem
ersten Schritt, den nördlichen Straßenbereich niveaugleich zu machen, wodurch der
StRin Dr. Marie-Luise Pokorny-Reitter
Platzcharakter und die Widmung als Fußgän„Ein Hoffnungsstrahl ist, dass nun partei- gerzone mehr zur Geltung kommen. Im
enübergreifend der soziale Wohnbau zu den Rahmen eines geladenen Wettbewerbs solvordringlichsten Aufgaben gezählt wird", len Möglichkeiten für eine Ausgestaltung des
„Platzes" gefunden werden. Erfreulich auch
freut sich die Wohnungsstadträtin.
Eine größere Entspannung in der Woh- die Nachricht, dass die Unterführung am
nungsszene wird es wieder ab dem Jahr 2007 Südring und der dortige Kreisverkehr heugeben, wenn auf den Arealen von Tivoli Alt er noch fertig werden sollen.
und der Campagner-Reiter sowie in HöttingBei der Berufsfeuerwehr hat die ReWest ca. 750 Sozialwohnungen fertig werden. form das gewünschte Ergebnis gebracht, es
In der Zwischenzeit will Dr. Pokorny- gibt eine neue Struktur und vor allem hohe
Reitter ihre Anstrengungen darauf ausrich- Motivation bei den Mitarbeitern. Seit Herbst
ten, dass durch Verdichtungen und Ausfül- hat der engagierte Branddirektor Mag. Erwin
len von Baulücken in kleineren Projekten Reiche! auch einen Ausbildungsoffizier zur
erschwingliche Wohnungen errichtet und Seite. Nun kann - so Dr. Pokorny-Reitter vorausschauend weitere Grundstücke für die bauliche Reform beginnen: mit der Saden sozialen Wohnbau erschlossen wer- nierung der Feuerwache, der Errichtung
den können. Es gibt 1322 ha an Baulandre- neuer Lagerhallen, des Hubschrauberlandeserven, im Wohngebiet sind es noch 900 ha. platzes und des Neubaus der LandesleitstelAm Tiefbausektor (Amtsleitung DI Dr. le. Gleichzeitig wird Platz gewonnen, der im
Walter Zimmeter) war die Fertigstellung Rahmen der Verbauung von „Tivoli Alt" dem
des Terminals für den öffentlichen Nah- sozialen Wohnbau zugute kommt. ( W W )
verkehr am Südtiroler Platz ein MeilenStadträtin D r . Marie-Luise Pokornystein. Im Sommer dieses Jahres wird die
Reitter, ressortzuständig für das WohStraße auch für den Individualverkehr freinungswesen, den Bereich „Tiefbau" und
gegeben werden können. Wenn Ende 2006
die Feuerwehr, hat ihr Büro ebenfalls im
auch der Umbau des Busbahnhofs abgeersten Stock des neuen Rathauses, Zimschlossen ist, wird der gesamte Bereich um
mer Nr. 1342, Eingang Maria-Theresienden neuen Innsbrucker Hauptbahnhof eiStraße (Lift). Terminvereinbarungen unne einladende und attraktive „Visitenkarter Telefon 5360/1342 (Ivana Music).
te" für Innsbruck darstellen.

INNSBRUCK INFORMIERT - FEBRUAR 2005