Innsbruck Informiert

Jg.2005

/ Nr.2

- S.6

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2005_Innsbruck_informiert_02
Ausgaben dieses Jahres – 2005
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
SCHULSTADT

SCHULSTADT

Hauptschulen sind attraktiv
u n d auf hohem Level
M i t t w o c h , 23. Februar, und Donnerstag, 24. Februar, sind die
Einschreibtage f ü r die städtischen K i n d e r g ä r t e n , Schülerhorte
und Pflichtschulen. Für Schülerinnen und Eltern der vierten Klasse
Volksschule w i r d d e r T e r m i n auch z u r großen Entscheidungsfrage: Hauptschule oder allgemein bildende höhere Schule?
Rund 2700 Hauptschülerinnen und
114 Klassen an zehn Standorten zählt
die Schulstatistik 2004/05. Auch für
die mehr als 60 Prozent der Schüler,
die sich für eine HS entschieden haben, stehen alle weiteren Wege an weiterbildenden höheren Schulen offen.
Von den über 300 Pädagogen/innen
wird der Unterricht qualitätsvoll und
attraktiv gestaltet.Jede der zehn städtischen Hauptschulen wird mit einem
Schwerpunkt geführt.Von technischnaturwissenschaftlichen Fächern bis
zur Musik, vom Sport bis zu wirt-

schaftlichen Fächern oder sprachlichen Schwerpunkten reicht die Angebotspalette, wobei aber auch Normalklassen besucht werden können.

Leistungsgruppenmodell
Innsbruck
Am hohem Level der Innsbrucker
HS-Pädagogik wird weitergearbeitet:
Ab dem Schuljahr 2005/06 wird das
„Leistungsgruppenmodell Innsbruck
- Unterstützungssysteme schaffen"
eingeführt. Schülerinnen mit Sehr gut
und Gut in Deutsch, Lesen und Ma-

thematik im Abschlusszeugnis der
Volksschulen werden in die I. Leistungsgruppe eingeteilt. Ein eigenes
Unterstützungssystem soll nunmehr
diese Bildungschance während der
vier HS-Jahre begleiten und das „Upgrading" sichern. Trotz einer .Abstufung" kann eine Wiederholungsprüfung abgelegt werden. „Die Aufstufung
sichern, die Abstufung verhindern",
sieht Bezirksschulinspektor Ferdinand
Tremi die Zielrichtung. Seitens des
Unterrichtsministeriums wird derzeit
geprüft, wie weit diese Innsbrucker
Initiative rechtlich nicht nur als Schulversuch angeboten werden kann.

Bilinguale Volksschule
Ab dem Schuljahr 2005/06 wird an
der neuen Volksschule Innere Stadt

(Angerzellgasse) eine erste Klasse/erste Schulstufe mit bilingualem Unterricht in Deutsch-Italienisch angeboten. Aufgenommen werden Innsbrucker Kinder, die ab dem Schuljahr
2005/06 schulpflichtig für die erste
Klasse VS sind. Schulreife und Zweisprachigkeit (Deutsch-Italienisch)
oderVorkenntnisse in Italienisch sind
Voraussetzung. Einschreibtermin
ist am 21. und 22. Februar von 15 bis
17 Uhr an der Volksschule Gilmstraße, Haspingerstraße 5,4. Stock.

Polytechnische Schule eine Alternative!
In der drittgrößten Polytechnischen
Schule (PTS) Österreichs werden in
acht Schulklassen an die 230
Schüler/innen unterrichtet. Die Jugendlichen erhalten eine qualitätsvolle Vorbereitung auf die Arbeitswelt
(u.a. auch in den beliebten berufspraktischen Wochen). Angeboten werden die Fachbereiche Technik (Metall,

Elektrotechnik, Bau+Holz, EDV-Technik), Kaufmännisch (Büro und Handel)
und
Dienstleistungen-Tourismus
(Schönheitspflege, kreativ-produzierender Bereich,Tourismus und Sozial-,
Gesundheits- und Pflegebereich).

Die Hauptschulen
und ihre Schwerpunkte
Ausführlich informiert die Broschüre „Innsbrucker Hauptschulen" (herausgegeben von der Stadt Innsbruck
und dem Bezirksschulrat) über die
zehn städtischen HS plus der Hauptschule Kettenbrücke (Schulerhalter ist
der Schulverein Barmherzige Schwestern) und die HS für sehbehinderte
und blinde Kinder (Land Tirol).
HS Dr. Fritz Prior: Fremdsprachlicher Schwerpunkt (Englisch, Italienisch, Französisch), Leopoldstraße 15;
HS W ü t e n , fremdsprachlich praxisorientiert in Italienisch, Französisch,
Michael-Gaismayr-Straße 6; Technische HS Gabelsbergerstraße:

1D "SSOjp "MMM WËÊËËÊËÊÊËÊÊÊËÊÊÊÊÊmÊËÊm

Volksschule St. Nikolaus: EU-Projekt über Kinderrechte
Ein „Thema in eigener Sache" haben die Kinder der Volksschule St.
Nikolaus aufgegriffen. Die Schüler/innen befassen sich im Rahmen eines
EU-Projektes mit den „Kinder/Menschenrechten". Gearbeitet wird europaweit: Die Schule in der Innallee
3 ist mit Partner-Volksschulen in
Nürnberg, Monderange (Luxemburg) und Kelmis (Belgien) „vernetzt".
1990 trat die UNO-Kinderrechtskonvention in Kraft (u.a. Gleichbehandlung aller Kinder, Recht auf Gesundheit, Familie, Bildung,Ausbildung,
Schutz vor Grausamkeit und Gewalt). Zwei Jahre später wurde die
Konvention in Österreich als einfaches Bundesgesetz ratifiziert. Über
eine europaweite Projektarbeit soll
den Kindern „ihre" Konvention
näher gebracht und verständlich gemacht werden. Schritt für Schritt
werden die Kinder vom Erfahren des
eigene Ichs über das Wahrnehmen

anderer Personen (dem „Du") zum
Erleben der Gemeinsamkeit (dem
„ W i r " ) und letztlich den Kinderrechten geführt. „Es ist wichtig, dass
die Kinder ein Selbstwertgefühl aufbauen. Aber auch das Bewusstsein
für die Mitmenschen und der Respekt vor der Identität und der Kultur der Projektpartner soll gefördert
werden", erklärt VS-Direktorin Elisabeth Schmoltner.
Seit Beginn des Schuljahres setzen
sich die Kinder mit ihren Stärken und
Schwächen auseinander: Der im
Klassenzimmer
eingerichtete
„Champions-Corner" etwa informiert über die Bereiche, wo „man
gut drauf" ist (vom Fußball bis zum
Malen) und stärkt den „Selbstwert".
Schwächen werden im „Sorry-Kästchen" gesammelt. Das Arbeiten am
gemeinsamen Buch „Der Schmetterling" fördert die Teamarbeit und
das Übernehmen von Verantwortung. Die Kinder lernen Konflikt-

fähigkeit und sich als Teil der Gemeinschaft zu verstehen. Der Besuch
der Siegmairschule mit behinderten
Kindern und der Kontakt zu Altersheimen wurde zur wertvollen Erfahrung. „Europaweiter" Schlussakzent: In jeder Projektstadt wird eine
„Straße der Kinderrechte" erstellt.
Die VS St. Nikolaus wird den nahe
liegenden Waltherpark „gestalten" an konkreten Ideen wird bereits gearbeitet.
Die VS St. Nikolaus steht mit den
Partnerschulen im engen Kontakt
(traditionell über Post und „modern" über Internet). Der grenzüberschreitende Austausch von Informationen über die eigene Stadt
und der Arbeiten sind Fixbestand
des Projektes - ebenso wie die InfoTreffen der Pädagoginnen, zuletzt in
Luxemburg. Resümee über das EUProjekt wird in Innsbruck gezogen
beim abschließenden Meeting des
Volksschulquartetts im Mai. (A.G.)

INNSBRUCK INFORMIERT - FEBRUAR 2005

technisch-naturwissenschaftlicher
Schwerpunkt, Gabelsbergerstraße I ;
HS H ö t t i n g : Schwerpunkt „Natur,
Umwelt und Technik praktisch erfahren", Fürstenweg I 3; HS Müllerstraße: Kreativer Schwerpunkt (Arbeiten in Teams, CD-Produktion, Fotografie.Theaterstücke schreiben und
spielen etc.), Müllerstraße 38; Musikhauptschule O - D o r f I und W i r t schaftshauptschule O-Dorf II (mit
Freifach Französisch), beide KajethanSweth-Straße
14; Technische
Hauptschule
Pembaurstraße
(u.a. mit Informatik, Physik, Chemie,
technisch/textiles Werken), Pembaurstraße; S p o r t h a u p t s c h u l e Reichenau (Burghard-Breitner-Straße
22) und Sporthauptschule H o t ting-West
(Viktor-Franz-HessStraße 9): vielseitige sportliche Betätigung, vielseitige sportliche Ausbildung,
zusätzlicher Schwerpunkt Fußball, Begabtenklasse und Tagesheimschule.
(A.G.)

•Bp aïs j i y s o | u 3 s n c d JIAV p u i s s&ejjijAj
"•"Hfl 0€"0Z S !S s p u 3 q , E 8unppuiirEjOy u a S a j )

9 W 9 / z m O "RI "UVdSìraiNI

ZBAUpS

sscraa uaipra

U3 3U

S

13 50

*
3

3^ .ÄHW"

-SBSSS^
%os66VS
-666P
666£
6661

>e/t am EU-Projekt „Kinderrechte".
den die Seiten für das Buch „Der Schmetterling"
(Fotos: G. Andreaus)

009J0V

1

Bjqnispun

qjsi± 7^111 dddmôzijs
qDSJQi/ììDui "riDJÔ "aipn>/
ud}UD)i-niv/jfoisisun)i "y/dM "duony
nojöjjdij soyju£) aipn)/
PI06/$Jj3M "ZUO6qOO[i ^D-j "3LjD0)l

N3HDQ>invaNI3-lH0dN3DD0d
JJ&&9T3
^£Ö^T3
^86PtT5

6699
6669
6668

iiduir} aipng "acpny
ujoqojaqus/gidM "dqDny
yi9M/d6uDjo yoDi "aipn)/

NBHDnmvaNis N3)fdVIAIlHDI31
•uatuLuo)/ JdpdiM 9iu djp "udsidJd lim udqon>iJdisni/i dJdsun puis iaq pur)
ÌUduuoìf udnoqwa sa a/s siq "yonisiqDoid sop uid6o JIM "uaqo
-nojq jaipds isjd jip/a//a// idqo aipn)/ dip dis "puis öiisunö qotqriD6un wafaspjd dsdip //a/n puf)
f&
J
lUdSIßJd
uaßjisuno qouqriDißun UOA UIJOJ UI ßunu(yo/aquasa/y duid
iuiuioyaq Jdp "inDquauuuiDsnz ìsqps puri ioqqo sqas (ìapuy
udqinyjdisnw udjjoi udJdsun muri ja dip)
dqDny „duids"ja ssDp "ioq uaisoy ujappDdiA os ja/n

jaiqeßeg ip;|>f ja/v
puei| j n j 6uniii|0|dg 9 i | 0 | |
Rfl
INNSBRUCK INFORMIERT - FEBRUAR 2005