Amtsblatt (der Stadt Innsbruck)

Jg.1952

/ Nr.1

- S.9

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Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck

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Nblurzunqeni ka

Kabinett) kü
Küche" Sp
Zl
Zimmer.

Geite

Speis-

Geboten inel den ^

1 Küche, Zimmer und Zubehör:
!. !N^!>!, ^^,!,e>^I>^i q^! s!>^,j>e >>>, I^irt., gegen 2 Z!, Ka
und Kn, ftradl, Sagge,,,
1 Zimmer, Kabinott und Küche i
Ndolf ,^"ang, Innrain 17, 2, St,, gegen 3 bis 4 Zi, Ka,
Kü, Zentrum oder Wüten. - Hermann Klotz, Speckbucherstrafte 49, 1, 6t,, gegen 3 Zi, Ka und Uli, Willen,
i^ Zimmer, Küche und Zubehör:
Berla plöderer, Menügasse d, 3, Sl,, gegen 2 Zi, Kü,
Willen.
i^ Zimmvr, Kabinett, Küche, Zubehör.
Maria Wearer, 2iennnieg 34, hp., gegen 3 Zi, Ka, M i
und Und, Saggen. — Joses Icrgousklj, Deutsclies heim 13,
Part., gegen 2 bis 3 Zi, M i , Saggon.
3 Zimmer, Küche und Zubehör:
Heinrich tausch!, cilaudiastrafte 14, 1. St.. gegen 2 Zi, Kü
linid Zubehör, Stadtteil egal.
llusmärtigc- Taulchpartncr:
Dora Schwarz, Bad Ischi, Kaltenbachstrafte 4, 1. St.
l4 Zi, 1 Kü"1, gegen gleichwertige Wohnung in Innsbruck
leu. auch kleinere). — Hans Aaldaus, sselss, Siidliroler
Strafte 34, 1. St. l4 Z>, Nu, Aad), gegen 3 uis 4 Zi, Mi
und Aad, Mietzins bis 8 3 0 0 . - .

Neuerscheinungen fur Innsbruck
„125 Jahre Ziegelei M a u r - 1826 bis 1951." Von Dr.
Memens R(. Maur- im Seldswerlag der ßirma.
Nachdem erst im vergangenen Jahre die ßamiüengeschichte
der alten Innsbrucker handelssamiüe Kapserer erschienen
ist, bringt gleich das beginnende heurige, ebenfalls in reichbebildeler Nusmachung, jene der Bau- und Ziininermeistersarnilie Joses klnton Nlalzr anläftlich des 125jährigen Bestandes ihrer Ziegelei. Der Verfasser, Dr. Klemens Malir,
einer der besten Siegel- und Wappen-Kenner Tirols —
selbst der Familie angcihörig —, hat diese die Stadtge^schichte
wieder erheblich bereichernde klrbeit ne^ben seiner Berufs«
tätigkeit und der recht mühsamen Vollendung des von
tiustos lionr. Kischnaler hinlerlassenen letzten Vandes des
Tiroler Wcipftenschlüssels zusaminengestellt.
Wenn der ursprlingliche Sih der ßainiüe ancl) !v!nn war,
so darf sie heute, nachdem sie seit dein hosziminermeister
Hans ( I I I ) Manr l.1644-17211, der Stadl Innsbruck eine
stattliche 3veihe uon Bausachlelilen geschenkt hat, wohl als
reine Innöbrucker Familie gewerlet werden. M i t Matthias
Man.r, der 1733 als Inwohner und Sladtziminermeister auf«
genommen wurde und fich 175Z —1770 beim umbau lder
Hofburg beteiligte, lieft sich die Kamille dauernd in Inns«
brück nieder. Besondere Bedeutung erlangte Joses (III.)
Mal>r ll?91 —1854), der 1826 an die srbauung eines Zie»
gelosens schritt, 1841 das Nutzungsrecht am höttinger
Steinbruch erwarb und der gröftte Bauunternehmer der
Stadt war, Vermutlich ist dies auch jener I . Meijer in
Mühlan, an den der berühmte Vorkampfer für den Bau
des Si!0)k(!nales, Mois u. Regrelli, den im „Innsbrucker
Oeschichtö"Mmanach 1948" lSeite 40 tt,j uerossenllichten
Brief lwm ?. Nugust 183? über einen anfälligen Balniblui
geschrieben hat. Der zweite Teil der klrbeit ist der Geschichte
der Ziegelei gewidmet. Sieben ganzseitige slbbildnngen und
eine Stammtafel ergänzen die fleiftiqe Arbeit,

„Orvste Kunstwerke Tirols." Von Otto u. Tullerolti- Inn»
Verlag Innsbruck, 1951. 215 Seiten, preis 3 48.90.
Der Verfasser bemüht sich in 1? Studien, uon denen er
einige zuerst als Radiouorträge bekanntmachte, eine» grö<
ßeren Kreis auch nicht kunsthistorisch geschulter ^eser mit
der Schönheit und den Schicksalen grofter heimischer
Kunstwerke bekannt zu machen. Dankenswerterweise hat er
darunter auch mehrere ausgenommen, von denen man ge»
wohnlich kaum erfährt, wie Z. B. die Burgkapelle von
hocheppan, die Wandgemälde uon Schlosi Lichtenberg im
obersten Vintschgau und die Monatslbilder im iidlerturm
Zu 3rient. ßüns tüufsätze behandeln Innsdrucker l nämlich Schloft klmbras, das Goldene Dach!, die klnna«
sanie, die Wiltener Pfarrkirche und Mbrocht Dürers Stadt«
ansicht. I n der letztgenannten Studie weift Lutterotti u. a.
auf das Madrider Selbstbildnis Dürers von 1498 hin und
wirst erstmals die interessante §rage auf, ob dessen als
Hintergrund gezeigte Landschast nicht der Blick uon Mosern
gegen das obere Inntcil sein konnte? Weiters meint er, dast
die, links uon der Innbrücke dargestellte «Nttoburg „uielleicht
aber ursprünglich doch die älteste Stadlnwlnning der Nn<
dechser, die Burg dos Stadtbegründers Vtlo uon Nndcchs
i!l,^>, allem Volksglauben" war. Unter Nusierachllassung
liller linderen Gründe musi aber zweifellos angenommen
werden, daft sich gerade Otto u, Nndechs ein ^ur Vorlei«
digung des neuerworbenen, politiscl) Iiocljwichtigen Jim«
Überganges wehrlechnisch mogliclisl q»nlliges Gebäude
errichtete, und dies musNe slnsnnislulirls i>er Briicke liegen,
denn erstens zeigt dann ein über die Brücke einsallender
ßeind die schildsreie Seite gegen die B u r g , zweitens mün<
dete ungefähr bei der Westecke der Burgaiilage l ^ Ann«
kasernei der Zn,flust für den Wassergraben vom I n n her ein,
der so uon der Burg aus überwacht lind verteidigt werden
l"mmle, i,i,d drittens konnte eine durch üochwasser fortge-