Innsbruck Informiert

Jg.2004

/ Nr.12

- S.12

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SICHERHEIT

Uhrturmgebäude am Bahnhof
Kompetenzzentrum der Sicherheit
U n t e r d e r Bauaufsicht
der BIG-Services wurden
135 Quadratmeter Nutzfläche zu einem modernen
Polizei-Stützpunkt ausgebaut: Drei Büro-/Arbeitsräume, ein Sozialraum für
die Waehe beamtet», ein A n halteraum und Räume für
Visitierung und erkennungsdienstliche Behandlungen, eine Haftzelle und
S.initäranlagen stehen zur
W i fugung.
Offiziell eröffnet wurde
die neue Außenstelle am
22. O k t o b e r in Anwesenheit von Bundesminister
Dr. Ernst Strasser, Landtagspräsident Prof. Ing. Helmut Mader und Polizeidirektor Dr.Thomas Angermair: ,,! in Kompetenzzentrum d n Sicherheit für unsere Stadt", freut sich Bür-

S e i t 2. A u g u s t h a t d i e Polizei i m
„ U h r t u r m g e b ä u d e " a m Südtiroler Platz
w i e d e r i h r e n „ S t ü t z p u n k t " . R u n d 258.000 €
w u r d e in d i e A u ß e n s t e l l e H a u p t b a h n h o f des
W a c h z i m m e r s Innere Stadt investiert.
germeisterin Hilde Zach:
,,Sicherheit ist ein Thema,
das immer wichtiger w i r d ! "
In unmittelbarer Nähe
zum Bahnhof hat die
Außenstelle U h r t u r m eine
,,polizeistrategisch wichtige Funktion", betont Innsbrucks Polizeidirektor Dr.
Angermair: „In einer Zeit
der grenzüberschreitenden
Kriminalität und der illegalen Migration ist gerade die
Präsenz am Innsbrucker
Bahnhof als Drehscheibe
zwischen Nord-Süd und
Ost-West von Bedeutung."
Im „ W a c h z i m m e r " Uhrturm wird die geplante Zu-

für das insgesamt FünfMann/Frau-Team (drei im
Tageinsatz) genug.Von der
Kontrolle illegal Einreisender (über die Brennerstrecke) bis zum Einsatz bei
Raubüberfällen,
Diebstählen oder Drogendelikten reicht die Einsatzpalette. (A.G.)

sammenlegung
Polizei/
Gendarmerie" vorweggenommen.Von der Gendarmerie (mit eigener Räumlichkeit) werden
derzeit
die
„Ausgleichsmaßnahmen" (Zugskontrollen
in
Folge der aufgelassenen Kontrollen) durchgeführt.
Die „ A u ß e n stelle" ist rund
um die Uhr besetzt und hat
Der „Uhrtum" ist wieder die gefragte Adressich
bewährt. se, wenn es um die Sicherheit am Bahnhof
(Foto: G. Andreaus)
„ Z u t u n " gibt"s geht.

Ikarus 2004 bewies: Rotes Kreuz ist auf Draht
Obwohl die Übung Ikarus 2004 auch für das Bezirksrettungskommando
Innsbruck-Stadt rein fiktiv
geführt w u r d e , bemühte
sich der Stab rund um Bezirksrettungskommandant
Ing. Christian Schneider um
eine möglichst reelle A b wicklung. So wurden die
möglichen Mannschaftsstärken nach einer Alarmierung in den Bezirksstellen Telfs, Innsbruck-Land,
Imstund Landeck erhoben.
Das Rote Kreuz konnte innerhalb von 75 Minuten insgesamt 3 I Rettungswagen,
2 Notarzteinsatzfahrzeuge,
I Notarztwagen, I Großunfallsfahrzeug, 12 Notärz-

12

te, 8 Hundeteams und 105
Rettungssanitäter in den
Einsatz schicken, und das
trotz eines parallelen Katastropheneinsatzes, der im
Raum Schwaz abgewickelt
werden musste. Diese Zahlen beweisen eindrucksvoll
die Stärke der Organisation
Rotes Kreuz, das jederzeit
genügend Menschen und
Material zur Verfügung stellen kann.Allein die Struktur
mit elf Bezirks- und über 50
Ortsstellen ermöglicht es,
bei jeder Katastrophe effiziente Erste Hilfe durchführen zu können. Die Globalität des Roten Kreuzes
verschafft Sicherheit, immer
noch Reserven zu haben.

auch wenn jeder Sanitäter
im Schadensraum schon im
Einsatz steht.
105 Rettungssanitäter
bedeuten aber, dass jeder
dieser Menschen eine
staatlich anerkannte Ausbildung haben muss. Egal woher die Helfer kommen,der
Einsatzleiter weiß, was die
Helfer können. Diese Ausbildung.die intern durchgeführt wird, beinhaltet nicht
nur medizinische Aspekte,
sondern auch ein Grundwissen in Einsatztaktik und
Einsatzorganisation
im
Großunfallsgeschehen. Nur
so kann das unvermeidbare Chaos im Schadensraum
gehalten und nicht in die

Krankenhäuser und weiterversorgende Stationen
gebracht werden. Auch die
Krankenhäuser verfügen
nicht über grenzenlose Reserven. Um Zeit zu sparen,
müssen sehr rasch die
Krankenhäuser über die
Gesamtzahl der Verletzten
informiert werden, damit
dieVerletzten schon bei der
ersten Fahrt in ein vorbereitetes Krankenhaus kommen.
Übungen wie diese zeigen Mängel.aber auch Fortschritte und decken auf,
dass finanzielle Mittel notwendig sind, um wirkliche
Hilfe anzubieten.
(Wolfgang Egger, Rotes Kreuz)

I N N S B R U C K I N F O R M I E R T - DEZEMBER 2004