Innsbruck Informiert

Jg.2004

/ Nr.12

- S.6

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ÖFFENTLICHER VERKEHR

Straßenbahnkonzept bringt
Vorteile für die ganze Region
M i t d e m S t r a ß e n b a h n - / R e g i o n a l b a h n k o n z e p t soll d e r V e r k e h r
i n n e r h a l b des B a l l u n g s r a u m e s I n n s b r u c k in d e r Z u k u n f t b e w ä l t i g t
w e r d e n . N u n ist d i e F i n a n z i e r u n g u n t e r D a c h u n d F a c h ,
und d a m i t die Realisierung fix.
In die Stadtsenatssitzung am 10.
November war daher auf Initiative
von Bürgermeisterin Hilde Zach auch
ein Informations- und Diskussionsteil zum Thema Straßenbahn-/Regio-

„ Wenn es um solche Summen geht und
ein so bedeutendes Projekt wie das Regional- und Straßenbahnkonzept realisiert wird, können wir durchaus von einem historischen Ereignis für Tirol sprechen. In den öffentlichen Haushalten wird auch
die Konkurrenz
um die Finanzierung von Infrastru ktu rinvestiti onen immer härter. Mein Dank
gilt daher den Finanzierungspartnern Land und
Bund. Letztendlich war wohl

seien - die Innsbrucker Verkehrsbetriebe nun mit den Planungs- und Beschaffungsaufgaben sowie mit der Erarbeitung des Betriebskonzeptes betraut würden. Baltes wies darauf hin,
dass im Zuge der Planung der Trassenführung ein Umweltverträglichkeitsverfahren eingeleitet werde, und
dass die Verkehrsbetriebe größten
W e r t auf eine detaillierte Information der Bevölkerung legen. „Wir wollen mit den Menschen ins Gespräch
kommen und keine Schritte im Dunkeln
lassen. Ziel dieses Projekts ist es, möglichst viele neue Fahrgäste zu gewinnen
und gleichzeitig dieVerkehrsbelastungen
zu reduzieren und um einVielfaches umweltverträglicher zu machen."

Ausbaustart
Frühjahr 2005

Ab April 2005 wird mit der Verlegung der Versorgungseinrichtungen
im
Bereich
Andreas-HoferausschlaggeStraße/Bürgerstraße/Ani chstraße
IHStv. Eberle und Bgm. Zach einigten sich in Wien mit Vizekanzler foen(j rjoss arbeiten begonnen werden. 2006
Stadt selbst die
Vizekanzler Hubert Gorbach, LHStv. Ferdinand Eberle, IVB-Geschäftsfahrcr DI Martin Baltes (erste Reihe v.l.) und Mag. Arnold Schiefer, Wichtigkeit die- werden zum Teil bereits neue
Vize-Bgm. Michael Bielowski, NAbg. Klaus Wittauer bei der Vertrags- ses
Projektes Straßenbahngarnituren eingesetzt
(Foto: Land Tirol)
.
,
, ,
Unterzeichnung (zweite Reihe v.l.)
werden können. Die Ausschreibung
durch große Eiist im Laufen. Einreichfrist ist am I 5.
nalbahnkonzept eingebaut, zu dem
geninvestitionen deutlich vor Augen geDezember dieses Jahres.
die Klubobleute aller im Innsbrucker
führt hat. Die Bahnlösung bringt VorteiDas I O-Jahres-Projekt ist in einen
Gemeinderat vertretenen Fraktionen
le für die ganze Region", so das Stadteingeladen waren.
Ostteil von Hall bis Innsbruck-,Techoberhaupt.
nik" und in einen Westteil (noch kein
Neben der Bürgermeisterin inforZach machte auch deutlich,dass für
Finanzierungsabkommen), weiter
mierten IVB-Geschäftsführer DI Mardie Stadt Innsbruck unter ihrer
über Kranebitten bisVöls gegliedert.
tin Baltes und der Finanzdirektor der
Führung eine Darlehensaufnahme
Konkrete Beteiligungsgesprache mit
Stadt Innsbruck, Dr. Josef Hörnler,
und damit eine immense Neuveraußerhalb der Stadt Innsbruck geleüber die technischen und finanziellen
schuldung nicht in Frage käme. Es stegenen und von der neuen Bahn tanDetails dieses G r o ß p r o j e k t s und
he fest, dass Innsbruck seinen Beitrag
gierten Gemeinden müssen noch gestanden anschließend auch für Frafür das Straßenbahnkonzept Schritt
führt werden. Zwischenzeitlich hat
gen zu Verfügung.
für Schritt durch den Verkauf des
das Land "I irol ihre Beiträge überzweiten Viertels (minus einer Aktie)
nommen.
Beteiligung
der Innsbrucker Kommunalbetriebe
Die Gesamtkosten Straßenbahn/
des Bundes erreicht
an d i e T I W A G finanzieren werde.
Regionalbahn (Ostteil) belaufen sich
Bürgermeistern Hilde Zach verIVB-Geschäftsführer DI Mattiti Balauf 202 Mio. ( . Davon wird der Bund
wies einleitend auf die Komplexität
tes berichtete, dass - nachdem die
32 Mio. ( (voraussichtlich zuzüglich
der Verhandlungsrunden hin, die daGrundsatzfragen für das Straßeneiner Leistung über das Privatbahzu führten, dass eine Beteiligung des
bahn-/Regional bahn konzept
zwinengesetz in de," Hohe von 4,5 € ) ,
Bundes erreicht w e r d e n konnte.
schen Stadt, Land und Bund abgeklärt

INNSBRUCK INFORMIERT - DEZEMBER 2004