Innsbruck Informiert

Jg.2004

/ Nr.12

- S.4

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Mutile sind Stadt!

Bürgerversammlung in Arzl
Ein Konzept mit Erfolg,
wie Zach betonte, denn bei
den bisherigen Foren w u r den sehr viele Erkenntnisse gewonnen. An der Bürgerversammlung für den
seit 1940 zu Innsbruck
gehörenden Stadtteil A r z l
nahmen rund 160 Interessierte teil.
Als brisantestes Thema
für Arzl kristallisierte sich
der „ V e r k e h r "
heraus.
N i c h t nur. dass viele zu
schnell den Stadtteil durchfahren und es dabei oft im
Bereich der Schnellmanngnssc zu gefährlichen Situationen für Kinder und A n rainer k o m m t , auch die
Parkplatznot im Bereich
des Kindergartens, vor allem aber das noch n i c h t
umgesetzte Erschließungsstraßennctz stößt den A r z lerlnnen „sauer" auf.
Grundlegend geht es dahei um die Problemzonen
Schusterbergweg. B a r t h -

M i t d e r I 3. A u f l a g e d e r B ü r g e r v e r s a m m l u n g e n
l ö s t e B ü r g e r m e i s t e r i n H i l d e Z a c h a m 10.
November gemeinsam m i t Magistratsdirektor
Dr. C h r i s t o p h P l a t z g u m m e r u n d F a c h b e a m t i n n e n e r n e u t i h r e Z u s a g e e i n , l a u f e n d in D i a l o g
m i t den B ü r g e r i n n e n zu t r e t e n .
weg, Pfeisgasse und Kreuzgasse sowie den Bereich
der
Dr.-Hans-KlockerStraße. Das Gebiet wurde
in den 50er und 60er Jahren als Bauland gewidmet,
damit im Zusammenhang
erfolgte auch die Bebauungsplanung mit einem Erschließungsstraßennetz,
das im Wesentlichen immer noch rechtskräftig ist.
Dieses kam jedoch bis heute nicht zur Umsetzung.
Bisher konnte man sich nur
darauf einigen, eine reduzierte Erschließung im Sinne einer städtebaulichen
Minimalordnung anzugehen. Das vom Bau- und
Projektausschuss
beschlossene Grundsatzkon-

zept dazu soll nach Aussage von Innsbrucks Stadtplanerin Erika Schmeissner-Schmid bis Frühjahr
2005 konkretisiert und
dann im Zusammenhang
mit der Überarbeitung des
Bebauungsplanes im Stadtteil detailliert präsentiert
und dann diskutiert werden. Insgesamt - so die Experten - ist jedoch davon
auszugehen,dass in diesem
Bereich keine Durchfahrtsstraßen gebaut werden. Lediglich Erschließungsstiche
und
-schleifen
sowie
Fußwegverbindungen sollen ausgebaut werden.
Natürlich kam auch das
Thema ,,Schwarzbauten"
zur Sprache. Die betroffe-

nen Bürgerinnen wehrten
sich gegen eine Kriminalisierung und standen auf
dem Standpunkt, alle Auflagen ordnungsgemäß erfüllt
zu haben. Für Bgm. Hilde
Zach steht fest: ..Es bleibt
uns nichts anderes übrig.als
uns an das Verfassungsgerichtshofurteil zu halten."
Hundekot und überfüllte
Müllinseln gehören auch in
Arzl zu den Problemen. In
beiden Belangen forderte
Zach zu mehr Disziplin und
Zivilcourage auf.
In Sachen Wertstoffinseln
versprach Dr. Koch von den
Innsbrucker Kommunalbetrieben,den Entleerungstakt
bzw. etwaige neue Standorte zu prüfen.
„Jede Beschwerde wird
ernst genommen. Im nächsten Jahr wird es verstärkt
Sprechstunden, einen „Tag
der offenen T ü r " sowie
wieder Bürgerforen geben", so Zach. (KPR)

Weihnachten.

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U

il

K* TER
schuhe am marktgraben

INNSBRUCK INFORMIERT - DEZEMBER 2004