Innsbruck Informiert

Jg.2004

/ Nr.10

- S.44

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AKTUELL

T i r o l e r als E h r e n b ü r g e r
von P o / u / o
Pozuzo in Peru, die einzige österreichisch-deutsche Kolonie derWelt, feierte im Juli nicht nur das
145-jährige Bestehen der
von Tirolern und Rheinländern gegründeten Ge-

nes das neue Vereinshaus
(„Casa Cultural Pozuzo")
eröffnet. Dieses Projekt
wurde von Elisabeth Habicher-Schwarz und Bruno Habicher initiiert und
größtenteils durch eine

meinde, sondern auch die
Fertigstellung
zweier
großer Projekte, deren
Realisierung vornehmlich
dem uneigennützigen Engagementvon dreiTiroler
Persönlichkeiten zu verdanken ist.
A m 14.Juli 2004 wurde
nach sechsjähriger Bauzeit
die neue Krankenstation
(Centro de Salud „San Camilo") „eingeweiht", die
unter der Patronanz von
Alt-Landeshauptmann Dr.
Alois Parti und auf Grund
seiner diesbezüglich übernommenen Verantwortung nui überwiegend aus
Tirol stammenden Geldmitteln und Materialien
fertig gestellt werden
konnte.
A m 24. Juli wurde nach
fünfjähriger Bauzeit zum
25-jährigen Bestehen des
historischen Kulturverei-

auf privater Basis organisierte Spendenaktion finanziert, an der sich u.a.
auch die Stadt Innsbruck
beteiligt hat.
Das Ehepaar Habicher
hat sich aber auch sonst
noch um Pozuzo verdient
gemacht, es gründete
1983 den Tiroler Verein
„Freundeskreis für Pozuzo" und leitete denselben
bis 1992, auch eine Dokumentation über Pozuzo
wurde erarbeitet.
Das vorbildliche Engagement der drei Tiroler
hat der Gemeinderat von
Pozuzo unter dem Vorsitz
von Bürgermeister Carlos
Gstir-Schaus durch die
Verleihung der Ehrenbürgerschaft von Pozuzo gewürdigt.
Bisher war (seit I 984)
der im Jahr 2000 verstorbene Innsbrucker Univ.Prof. Dr. Karl llg
der einzige Ehrenbürger
von
Pozuzo.

VJ.Carlos GstirSchaus (Bürgermeister), Elisabeth
Habicher-Schwarz,
Alt-LH Dr. Alois
Parti mit Gattin
Inge und Bruno
Habicher vor dem
kurz vor der Fertigstellung befindlichen Kulturvereinshaus.
(Foto: Habicher)

20

K i r c h e in K r a n e b i t t e n
b l ü h t auf
Erst auf den zweiten
Blick erkennt man den auffallenden
Holzbau
im
Stadtteil Kranebitten als
die moderne Kirche der
Pfarre Maria
Heimsuchung. Z w e i Jahre ist es
her, dass der damalige Bischof Alois Kothgasser in
einer feierlichen Kirchweihe das neue Gotteshaus

Bewusst betont die Pfarrführung die Offenheit gegenüber allen Stadtteilbew o h n e r n . Eine Kinderspielgruppe bewohnt die
Räumlichkeiten unterhalb
der Pfarrerwohnung und
den Spielplatz im Garten,
der Pfarrsaal steht auch für
nicht religiöse Veranstaltungen zur Verfügung.
Dafür engagiert sich besonders der Kulturverein
„Juniperus C o m m u n i s " ,

segnete.
Seither gedeiht das Leben in der junge Pfarre und
dieses Jahr vor
allem auch die
Blumen
und
Sträucher rund
um die Kirche.
Die Gärtnerinnen und Gärtner des städtischen G a r t e n amtes gestalteten die umliegenden G r ü n anlagen
ge- Durch die neu gestaltete Gartenanlage wirkt
die moderne Kirche noch einladender.
konnt,
dabei
(Foto: Ursula Scheiber)
ließen sie sich
von der modernen Archider jeden Monat mit Vortektur der Kirche inspirieträgen, Kursen oder Konren. Der Kreis als Symbol
zerten für kulturellen Aufder Gemeinschaft und der
wind im Stadtteil KraneMitte zieht sich wie ein robitten sorgt. W i e schon
ter Faden durch das ganze
beim Bau der Kirche und
Projekt. Beginnend bei der
der Gartenanlagen leistet
markanten Gebäudeform,
auch hier die Stadt Innsüber die ringförmige A n bruck finanzielle U n t e r ordnung der Kirchenbänke
stützung.
im Inneren, bis zum kreisKeine traditionelle Kirförmigen Sonnenblumenche, sondern vielmehr eibeet neben dem Eingang.
nen
multifunktionellen
„Das ganze Areal ist jetzt
Treffpunkt haben die Beein gelungenes Ensemble
wohner von Kranebitten
und ein Begegnungszenmit dem modernen Pfarrt r u m für die Einwohner
zentrum erhalten. Pfarrer
von K r a n e b i t t e n " , freut
Patsch wünscht sich, dass
sich Pfarrer Jakob Patsch.
nicht nur die frisch gesetzSichtlich stolz ist er auf seiten Pflanzen gut gedeihen,
nen modernen „ A r b e i t s sondern auch die Geplatz", der mehr als nur ein
spräche und das gemeinO r t zum Beten sein soll.
schaftliche Leben. (US)

I N N S B R U C K I N F O R M I E R T - O K T O B E R 2004