Innsbruck Informiert

Jg.2004

/ Nr.10

- S.40

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STANDPUNKTE

Verkehr: Ef fizienz statt
Selmellschuss- Großprojekte!

l Imweltfreundlielie
Verkehrsmittel fördern
Der Individualvcrkehr nimmt
weiter zu - dies zeigt die PKWZulassungsstatistik. Die Mobilität in der Stadt kann daher nur
erhalten werden, wenn der öffentliche Verkehr sowie der
Radfahrverkehr gestärkt werden. Die Erneuerung der
Straßenbahn und insbesondere
die Errichtung einer Regionalbahn von Hall nach Vois sind
wichtige Maßnahmen hiezu.
Das öffentliche Verkehrsangebot muss sowohl hinsichtlich
der Busse und als auch der
Straßenbahnwaggons benutzerfreundlich und attraktiv sein.
Der Bund hat in den Entwürfen
der Doppelbudgets 2005 und
2006 bereits die entsprechenden finanziellen Mittel vorgesehen. Seitens des Landes und der
Stadt Innsbruck hat die Finan-

ÖVP

Auf minimalem Raum dürfen
wir uns diesmal mit der Verbesserung der Mobilität und der
städtischen Verkehrssituation
auseinandersetzen.
Bahnhof: Weil Geschwindigkeit bei unserer Stadtregierung
allemal vor Planung geht, wurden Möglichkeiten nicht ausreichend diskutiert, um dem offeriti. Verkehr gerade hier notwendige Räume zu geben: Dazu
gehören die Rückversetzung
des Bahnhofs, unterirdische Zufahrt der Straßenbahn etc. Stattdessen wird der Platz um
600.000 Euro eingefärbt, der
Raum für den Verkehr bleibt
gleich und Taxis sowie Radfahrer (Radwege, Abstellplätze)
werden sogar zu den Verlierern
zählen.

Innsbruck

Wenn es nicht gelingt, die
neue Straßenbahn auf eigene

zierung der Straßenbahn Neu
hohe Priorität. Aber auch das
Radwegenetz ist weiter zu verbessern, insbesondere sind bestehende Lücken zu schließen.
Geeignete Rahmenbedingungen
für stadtverträglichen Verkehr
zu schaffen und gleichzeitig optimale Verhältnisse für die Mobilität und für den Umweltschutz zu gewährleisten, wird
in den nächsten Jahren eine
große Herausforderung für die
Stadtpolitik sein.
Vizebürgermeister
DI Eugen Sprenger

GR Robert

Engelbrecht
Klubobmann

FPO
Die Freiheitlichen

www.oevp-innsbruck.at

Mobilität — n u r ein
aktuelles Schlagwort?
Viel, vielleicht zuviel w i r d
derzeit von der „Verbesser u n g der M o b i l i t ä t " gesprochen. U n d so entsteht
auch schon der Verdacht,
dass man m i t dem so gut
klingenden Schlagwort etw a nur von der Realität ablenken w i l l . D e n n so großartig, w i e in den Sonntagsreden behauptet, läuft es in
der Landeshauptstadt ganz
b e s t i m m t nicht. Erinnern
w i r uns nur an die großzügigen Versprechungen: W a s
ist d e n n davon ü b r i g geblieben von dem angeblich
s o f o r t in A n g r i f f zu n e h m e n d e n Bau d e r
längst
überfälligen Regionalbahn,
o d e r w i e schaut es denn
w i r k l i c h m i t der Finanzier u n g d e r neuen Straßen-

Trassen zu bringen und nicht
mehr hilflos in der Straßenmitte im Stau stecken zu lassen,
dann wird das große Regionalbahnkonzept fatal dem „Beleuchtungskonzept" der Museumstraße ähneln: Riesige Kosten ohne echte Verbesserung!
Zu Nordkettenbahn, Parkgaragen, „eigenwilligen" Gebührenzonen, Straßenmarkierungen, Ampelsteuerung,... wäre viel zu sagen, aber mit knapp
1000 Anschlägen wird dies ja
(bewusst?) unterbunden.

Innsbruck lebt u n d ist mobil!

bahn aus? D i e E r ö f f n u n g
des Terminals am Südtiroler Platz ist sicher ein A n lass.sich über das Ende der
enormen
Belästigungen
d o r t zu freuen. A b e r man
kann w i r k l i c h n i c h t behaupten, dass man e t w a
die Probleme am Südring,
die leidige P a r k r a u m b e wirtschaftung o d e r die sogenannte Fußgängerzone,
um nur einige zu nennen,
tatsächlich im Griff hat.
GR Mag. Christian

IJiHUnm

Kogler

|rrr|

FEDERSP EL

Nach relativ kurzer U m bauzeit wurde das neue Bahnhofsgebäude in Betrieb genommen, und nun soll die
Verkehrsdrehscheibe davor
eröffnet werden.
Die städtische Verkehrssituation wird sich nach Fertigstellung des neuen Busterminals weiter verbessern, so
dass dieser Platz der Z i e l - ,
Mittel- u. Ausgangspunkt besonders für den öffentlichen
Verkehr, aber auch für den Individualverkehr werden w i r d .

der in der Maria-TheresienStraße abgestellten Räder ist
nicht besonders schön. Ein
anderer Standplatz sollte
überlegt werden.
Um den individuellen Verkehr etwas zurückzudrängen,
sollten Maßnahmen angedacht
werden, die zum Umsteigen
auf öffentliche Verkehrsmittel
animieren (günstigere Tarife)
bzw. der vermehrte Ausbau
von eigenen Trassen für
Straßenbahnen, Busse und Taxis sollte forciert werden.

Vergessen sollte man jedoch nicht den Ausbau des
Radwegnetzes und Erstellung
von Abstellplätzen für
Räder. Die Radwege am
Rennweg
(Inntalradweg) und an der Silipromenade sind noch
nicht zufriedenstellend
s o z I A I I ".
errichtet. Der Anblick

GR Harald

Schuster

INNSBRUCK

Neuer Internetauftritt der Stadt Innsbruck
Seit rund einem Monat präsentiert sich die Homepage der Stadt Innsbruck mit einem neuen Outfit. Mit
dem Rclaunch wurde vor allem auf mehr Bürgerfreundlichkeit und Übersichtlichkeit gesetzt. Auf Grund
des klar strukturierten Aufbaues findet sich der Internetuser leicht zu Recht. Die aktuellen Meldungen
des städtischen Medienservices wurden auf der Startseite platziert. W e r sich für „Innsbruck informiert"
interessiert, findet die Ausgaben unter dem Link Medienservice.