Innsbruck Informiert
Jg.2004
/ Nr.10
- S.39
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STANDPUNKTE
Die Fraktionen im Gemeinderat
zum Thema „Mobilität gewinnt"
Innsbruck haut auf Mobilität!
D e r menschliche D r a n g
jagt das andere. Freut sich
nach Mobilität ist immer ein
M o t o r des Fortschritts gewesen. Mobilität von M e n schen und Gütern ist nicht
nur Folge, sondern auch
Grundlage unseres W o h l stands. Mobil sein bedeutet
für Menschen aller A l t e r s gruppen ein hohes Maß an
Freiheit und Lebensqualität.
Für den W e g zur A r b e i t , im
Berufsleben und in der Freizeit w i r d Mobilität i m m e r
wichtiger. Industrie, Handel
und Gewerbe sind existentiell darauf angewiesen, dass
der Verkehr mit G ü t e r n und
Personen möglichst reibungslos f u n k t i o - WMi
die Bevölkerung einerseits
über die neuen Einrichtungen, führt die aktuelle Baustellensituation da und d o r t
auch zu Einschränkungen.
Unser oberstes verkehrspolitisches Anliegen ist es, Mobilität durch Baumaßnahmen
und ein verbessertes Verkehrsmanagement dauerhaft
zu sichern. Dabei ist es unvermeidlich, vorübergehende Einschränkungen in Kauf
zu nehmen.
niert
Innsbruck
rüstet seit einigen
Jahren gewaltig auf.
Ein Bauvorhaben
Bürgermeisterin
Hilde Zach
Klubobfrau
geht der Terminal
4. Oktober,
zwischen
nungsprogramm
mit unterhaltsamer
Eröffnungstram,
musikalischem
spielen und mit viel Information
Auch für den Südtiroler
GR Mag. Gerhard Fritz
DIE
ORUNEN
DIE INNSBRUCKER GRÜNEN
INNSBRUCK INFORMIERT - OKTOBER 2004
Südtiro-
Kleinkunst,
Am
Eröff-
Fahrt mit der
Big-Band-Sound,
mit
Gewinn-
geboten.
Platz gilt das Motto
„Innsbruck
b a u t a u f - M o b i l i t ä t g e w i n n t " . Die „Bahnhofs-Architekten"
zwischen
Riegler/Riewe
Brunecker
gaben die Linie vor: 210 Meter
Straße und Salurner
Straße, die
sind es
„gestal-
tet" wurden und noch werden, im östlichen Teil fur den OPNV,
im Westen für den Individualverkehr.
Attraktive
Beleuchtung,
rötlicher Beton und Asphalt undWetterschutzeinrichtungen
verlegt. 9,50 Meter
zwischen
Fahrspur
legt. Die vier Meter
die „Trennlinie"
mit
Ambiente.
Drei Geleise wurden
ÖPNV-Fahrspur
mittleren
eigenen Auto. Männer übrigens deutlich öfter mit dem
Auto als Frauen.
Schlechter schaut"s bei den
Pendlerinnen aus. Genau deswegen wird ja nicht nur die
Straßenbahn ausgebaut, sondern eine Regionalbahn gebaut.
Genau deswegen freuen
wir uns über die Baustelle am
Bahnhof, auch wenn Baustellen manchmal lästig sind.
Und genau deswegen halten wir die Autobahnausfahrt
Mitte für eine sinnlose Geldverschwendung.
am
10 und 14 Uhr, wird ein buntes
(6,15
misst die
östliche
dem breiten Gehweg vor der Bahn-
hofshalle und der östlichenVerkehrsinscl
Wer bewegt die Stadt?
Fast zwei Drittel der Innsbruckerlnnen sind im Stadtverkehr jeden Tag zu Fuß, mit
dem Rad oder mit den IVB unterwegs - nur 32 % mit dem
einer Eröffnungsfeier
w M 1er Platz nach knapp einem Jahr Bauzeit in betrieb.
Stil sorgen für
|
| H e r w i g V3N
S t a a
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www.fuer-innsbruck.at
Ein Viertel der InnsbruckerInnen haben kein A u t o zur
Verfügung (IMAD-Mobilitätsanalyse 2002/3). Sind sie deswegen unbeweglich? Sind sie
nicht, 99 % der Menschen verlassen mindestens einmal täglich die Wohnung, für im
Durchschnitt 4 bis 5 Wege,
und sind dabei fast eineinhalb
Stunden unterwegs. Immerhin,
7 von 10 Innsbruckerlnnen haben jederzeit ein Fahrrad bei
der Hand. Füße hat (fast) jeder.
Ein Viertel der Innsbruckerlnnen hat eine IVB-Zeitkarte. Alle können einsteigen. Fast 6
von 10 können sich auch vorstellen, mehr mit dem öffentlichen Verkehr zu fahren,
wenn er noch besser wird.
t i Ait
i
(4,85 m breit). In der
m breit) werden
zwei Geleise ver-
breite westliche Verkehrsinsel
zum Individualverkehr.
dieAnbindung
für die „Stubaier"
Stück Zukunft
des
ist
zugleich
Bereits verlegt ist auch
.Tiefbauleiter
Zimmeter:„Ein
Regionalbahnkonzeptes!"
Der Innsbrucker Hauptbahnhof
ist mit d e m neuen Terminal die
Drehscheibe für d e n ÖPNV!
Mit der Neugestaltung des
Südtiroler Platzes als Vollendung des neuen Innsbrucker
Hauptbahnhofes hat die
Stadt eine weitere Visitenkarte, auf die zu Recht alle
Bürgerinnen und Bürger
stolz sein können. Mit der Errichtung des neuen T e r m i nals und der direkten Anbindüng der „Stubaier" in Verbindung zur späteren Regionalbahn nach Hall, soll dem
ankommenden und abfahrenden Reisenden, dem
Gast, den Bürgerinnen und
Bürgern verdeutlicht w e r den, dass diese Stadt ihre Prioritäten in den öffentlichen
V e r k e h r setzt. Mit dieser
Neugestaltung soll auch allen
Zweiflern aus der Vergan-
genheit verdeutlicht werden,
dass der Hauptbahnhof für
die Zukunft die Drehscheibe
für den Ö P N V ist. Im Sinne
einer geordneten und glaubhaften Verkehrspolitik sollte
allen klar sein, dass der Südtiroler Platz nicht auch Drehscheibe für den Individuaiverkehr sein kann, ansonsten
w i r d es nur zu Belastungen
für die Menschen am Bahnhof und den Ö P N V kommen.
GR Helmut
Buchacher
SPO
Innsbruck