Innsbruck Informiert

Jg.2004

/ Nr.10

- S.6

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SOZIALES

Innsbrucker Soziale Dienste:
Erfreuliche Jahresbilanz
Die Innsbrucker Sozialen Dienste G m b H (ISD) w u r d e n
a m I . J ä n n e r 2003 aus d e r Taufe g e h o b e n . Das L e i s t u n g s a n g e b o t
d e r ISD umfasst ein umfangreiches und flächendeckendes
B e t r e u u n g s p r o g r a m m sozialer Dienstleistungen
i m Bereich der Stadt Innsbruck.
Im August zogen SozialreferentVizebgm. DI Eugen Sprenger sowie ISDGeschäftsführer Dr. Hubert Innerebner bei einer Pressekonferenz Bilanz,
und die fällt insgesamt sehr positiv
aus. „Es hat sich gezeigt, dass die Entscheidung, verschiedene Geschäftsbereiche aus der städtischen Verwaltung auszugliedern und in einer gemeinnützigen Gesellschaft zusammenzuführen, der richtige Schritt
war", erklärte Sprenger.Vier Rechtsträger samt verschiedenen Unternehmenskulturen mussten unter einem Dach zusammengeführt werden.
Als besondere Herausforderung galt

es, den Sozialfonds mit den sechs A l tenheimen, den Sprengein, den Verein
Wohinn samt städtischer Herberge
und Alexihaus sowie die städtischen
Kinderheime in einer gemeinnützigen Gesellschaft zusammenzuführen.
Damit ist die ISD mit Abstand der
größte Heimträger Westösterreichs.

Breite Angebotspalette

Das stationäre Angebot beinhaltet
Dauer-, Kurzzeit- und Tagespflege. Eine neue Wohnform für Senioren bietet die ISD mit ihren vier modernen
Seniorenwohnanlagen. Neben dem
stationären bzw. teilstationären Angebot hält die ISD eineVielzahl
an Betreuungsmöglichkeiten
bereit, wie die mobile Hauskrankenpflege und Heimhilfe, die mobile Therapie im
Bereich der Logopädie und
Physiotherapie sowie die
mobile Essensversorgung
durch den
Innsbrucker
Menü Service. Weitere spezifische Betreuungsformen
bietet die ISD im Bereich
der Kinderbetreuung, der
Sozialreferent Vizebgm. DI Eugen Sprenger, Elisabeth N/Vohnungslosenhilfe
und
Pasqualini, Leiterin der Hauskrankenpflege, und ISD-Geder ambulanten Suchtschaftsführer Dr. Hubert Innerebner zeigten sich über die
prävention an. In den einzelpositive Jahresbilanz der ISD erfreut.

m

Hilfe zur Selbsthilfe

5
Frauen
HELFEN
Frauen
RAT u n d HILFE

nen Stadtteilen stellt die ISD außerdem mit den Einrichtungen der Sozialzentren zusätzliche Informationsund Beratungseinrichtungen zur Verfügung.
Bei 32 Mio. € Umsatz konnte eine
Bilanzsumme von 16,1 Mio. € ausgewiesen werden. 786 Mitarbeiter sind

Frauenzentrum
Tel. 0512/58 09 77
Neu auch für Mädchen
Kostenlose Beratung von Mo-Do 9.00 -14.00 Uhr
• rechtlich
• sozialrechtlich
• psychologisch

• finanziell

Frauenhaus
Zuflucht für Frauen in Not
6020 Innsbruck, Museumstr. 10, www.fhf-tirol.at

Die Sozialpolitik ist für die Stadt Innsbruck
ein großes Anliegen. 800 Mitarbeiter sind bei
der ISD beschäftigt und für das Wohlergehen von pflegebedürftigen und älteren Mitmenschen verantwortlich. (Fotos: G. Andreau
bei der ISD beschäftigt, wobei der
Personalaufwand 70 Prozent beträgt.
Gerade im Personalbereich stehen Innerebner und Sprenger aber die Sorgenfalten in das Gesicht geschrieben,
denn es herrscht ein Mangel an geschultem Pflegepersonal: „ W i r bilden
zur Zeit unser eigenes Personal zu
qualifizierten Mitarbeitern aus, aber
wir sind am Limit angelangt." Eine Mitschuld trage auch das Land, das zu wenige Fachkräfte im Pflegebereich ausbilde. In den nächsten Jahren werden
zusätzlich rund I50 Mitarbeiter gebrauchtem den steigenden Pflegebedarf zu decken. Bis zum Jahr 2020
wird in Innsbruck die Zahl der pflegebedürftigen Menschen um 20 Prozent steigen. Die Stadt Innsbruck plant
deshalb in den kommenden Jahren bis
zu 400 neue Pflegebetten zu schaffen.
Die ISD freuen sich auch über Interessenten, die ehrenamtlich mithelfen möchten. Infos: Heim am Hofgarten, Kaiserjägerstraße 12 (Mo bis
Fr von 8 bis I 2 Uhr),Tel. 533 I oder
e-mail: s.auer@isd.or.at. (AA).

INNSBRUCK INFORMIERT - OKTOBER 2004