Innsbruck Informiert

Jg.2004

/ Nr.7

- S.6

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AKTUELL

Bahnhof ist fertig — n u n wird zügig
am Südtiroler Platz gearbeitet
E n d s p u r t d e r B a u a r b e i t e n an d e r ö s t l i c h e n H ä l f t e des S ü d t i r o l e r
Platzes, d e m T e r m i n a l - B e r e i c h f ü r die öffentlichen Verkehrsm i t t e l : D e r r o t e Beton bringt i m m e r m e h r Farbe, der stahlt e c h n i s c h e R o h b a u d e r W e t t e r s c h u t z e i n r i c h t u n g e n ist f e r t i g .
„ Z w i s c h e n ÖBB, IVB und Stadt
wurde ein genauer Bauzeitplan erstellt - wir sind exakt im Plan", so
StRin Dr. Marie-Luise Pokorny-Reitter. Ab I. O k t o b e r werden IVB-Busse und Straßenbahn wieder über den
Südtiroler Platz fahren.
Die Schienen für die Straßenbahn
sind bereits verlegt und ein Großteil
der künftigen ÖPNV-Fahrbahnen ist
bereits hergestellt. Nach der „Betonierung in Rot" werden die Betonbahnen noch mit Sandstrahlung behandelt (mit Hochdruck werden feine Sandkörner auf den Beton gespritzt, damit die Oberfläche auch unter Verkehrsbelastung ein möglichst

(AmtsleiterTiefbau der Stadt): In vier
Metern Höhe überspannen die beiden Dachkonstruktionen die IVBBahnsteige, jeweils 88 Meter lang,
4,55 Meter breit und mit einer Höhe
von 54 Zentimetern. 88 Meter lange
Leuchtröhren w e r d e n die beiden
Dächer während der Nacht durchgehend beleuchten.

Ein Stück Linienkonzept
Neu ist bereits verlegt!

Insgesamt sind am Südtiroler Platz
drei Gleistrassen verlegt,zwei Gleise
für die Linie „ 3 " und ein Gleis für die
„Stubaier". Vorerst in Betrieb genommen wird aber nur ein Gleis für
die Linie „ 3 " (in Richtung
«* *" iE Stadt). Das zweite Gleis
5^ j für die „Dreier", die künfI tig in beiden Richtungen
über den Terminal am
Südtiroler Platz fahren
soll, ist eine Vorleistung
auf das Straßenbahnkonzept, die „Stubaier-Schiene" eine Vorleistung auf
das
Regionalbahnkonzept.
Nach Inbetriebnahme
desTerminals (ÖPNV-Bereich) wird mit der GeEndspurt beim NB-Terminal: Stadträtin Dr. Marie-Luise Pokorny-Reitter überzeugt sich mit Tiefbauamtsleiter DI Dr.staltung des Westteils des
Zinuneter vom Baufortschritt.
(Foto: G. Andreaus)
Südtiroler Platzes für den
Individualverkehr (mit vier Spuren)
einheitliches Aussehen aufweist).
begonnen. Eine zweite Ausfahrt der
Auf den beiden „Verkehrsinseln"
Bahnhofstiefgarage in Richtung Süd
w i r d nun die Dachkonstruktion erund ein Tunnelzugang direkt von der
richtet. Für die Einkleidung des „DaTiefgarage zum Hotel Europa werches" w i r d „scovaglas" der Firma
den gebaut.
Scovalit verwendet. Diese
PolyAbschließend wird Ende Mai 2005
esterplatten sind transparent und
auf dem westlichen Teil des Südtiro„sorgen mit einer braun-rötlichen
ler Platzes der roteAsphaltbelag aufEinfärbung für ein besonderes A m getragen. Das heißt, dass die endgülbiente der beiden Bahnsteiginseln",
tige Gestaltung des Südtiroler Platzes
e r k l ä r t DI Dr. W a l t e r Z i m m e t e r

Mitte des kommenden Jahres fertig
sein wird.

Hotel am Bahnhof
und Busbahnhof
Intensiv wird auch am Bau des Hotels am Bahnhof gearbeitet. Die Fertigstellung des Rohbaus des vierstöckigen
Multifunktionshauses
(Büro-, Hoteltrakt) ist für Ende Dezembergeplant. In Betrieb gehen soll
das Hotel am Bahnhof mit Sommerbeginn 2005. In Abstimmung mit dem
Baufortschritt am Hotelprojekt wird
der Busbahnhof hergestellt. Für Ende
2005 ist die Fertigstellung des Gesamtprojektes des Areals Südtiroler
Platz plus Busbahnhof vorgesehen.

Kosten
Der Südtiroler Platz ist nicht nur
ein bauliches Großprojekt, er ist es
auch von der Investition her. Die Kosten des Straßenbaues am Südtiroler
Platz betragen rund 2,7 Mio. € . Die
Gleisbauarbeiten in der Höhe von
1,22 Mio. € werden von den IVB getragen. Die Wetterschutzeinrichtungen inklusive Innenbeleuchtung kosten rund 1, 17 Mio. € . (A.G.)

A m 4. Juni wurde „ScoobiBlu", ein neurAes ökonomisches Moped zum Entfernen von Hundekot, am Kundenparkplatz
der Firma Ortner & Stanger vorgeführt.
Das 24.000 € teure Gefährt mit zwei Einsaugschläuchen sowie einer Sprühlanze
zum Aufweichen des Kots sei leicht zu reinigen, hinterlasse keinen Geruch und die
Entleerung erfolge ohne Gefahr von Spritzern, erklärten die Vertreter der Firma. Eine Anschaffung wird daher von der Stadt
überlegt.

INNSBRUCK INFORMIERT -JULI 2004