Innsbruck Informiert
Jg.2004
/ Nr.3
- S.39
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Gesamter Text dieser Seite:
STANDPUNKTE
Die Fraktionen im Gemeinderat
zum Thema „Sportstadt Innsbruck"
Klares Bekenntnis
/ u m Breitensport
Die Bereitstellung einer
kürzlich veranstaltete W i n t e r s p o r t t a g beweist, findet
attraktiven
Sportinfraauch das A n g e b o t im Rahs t r u k t u r g e h ö r t zu den
m e n von Schulsportveranstädtischen Kernaufgaben.
staltungen regen Zuspruch.
Keine vergleichbare Stadt
In Anlehnung daran ist f ü r
v e r f ü g t ü b e r ein d e r a r t
den S o m m e r ein Familienbreit gefächertes Sportans p o r t t a g in Planung. D a r ü gebot w i e Innsbruck. Dieb e r hinaus sind w i r intenses W e r t u r t e i l t r i f f t nicht
siv b e m ü h t , neue frei z u nur auf das vereinsgebundene A n g e b o t zu. Für die gängliche Sportanlagen zu
schaffen, um ein finanziell
sog. vereinsfreie Sportszeerschwingliches Freizeitanne - v o m S k i f a h r e r und
g e b o t sicherzustellen.
S n o w b o a r d e r bis zu den
Hobby-Joggern, BeachvolMag. Dr. Michael Bielowski
leyballern und T r e n d s p o r t 1. Vizebürgermeister
fans auf Iniineskatern und
Skateboards
bietet Innsbruck
eine Unzahl v o n
Möglichkeiten.
Wie
der
erst
www.fuer-innsbruck.at
D
H e r w i g v a n Staa
FÜR INNSBRUCK
Im
historischen
Ambiente
des
Pulverturms (Universitätssportzentrum) wurde ein
hochmodernes
Trainingszentrum eingerichtet:
Von der Kletterwand bis zum
Konditionsraum
mit einer breiten
Vielfalt an Fitnessgeräten reicht das Angebot. Das USI-Sportangcbot steht nicht nur den Sportstudenten und dem Hochschulsport
zur Verfügung. Sofern Kapazitäten frei sind, kann jeder im Rahmen
des USI-Sportprogramms eine Veranstaltung „buchen". Vor knapp
vier Jahren wurde auf dem Areal des Universitätssportzentrums Innsbruck (USI) eine Leichtathletikanlage eröffnet. Die acht Bahnen,
Sprung und Wurfeinrichtungen der „USI-Arena" stehen auch den
Sportvereinen fürs Training zur Verfügung - ein leistungsfähiger und
attraktiver „Ersatz" für die Tivoli-Anlage.
(Foto: G. Andreaus)
2004 w u r d e z u m offiziellen „EU-Jahr der
Erzie-
hung durch S p o r t " deklariert. Aus diesem Anlass
haben w i r für die Standpunktseiten
das T h e m a
S p o r t s t a d t I n n s b r u c k gewählt. Lesen Sie b i t t e hier
die Stellungnahmen der Gemeinderatsfraktionen.
Auf die Plät/e, fertig, stopp?
Bergisel-Arena
g e n , dann gleich n o c h m a l
k o m m t und k o m m t nicht
g u t e N a c h t . Jüngstes Bei-
aus d e n Schlagzeilen. Z u
spiel ist das k o n s e q u e n t e
Die
Grünen
Nein-Sagen v o n V i z e b ü r -
m e i n e n (die A r c h i t e k t u r
g e r m e i s t e r Bielowski zu
ist ja t o l l , a b e r das Mana-
einer
gement
vention
Recht, w i e w i r
der
Entschei-
dungsprozesse?).
Inns-
3500-Euro(!)-Subfür
kumseislauf
den
am
PubliLanser
b r u c k b r a u c h t sehr w o h l
See. W i r G r ü n e m e i n e n ,
beides
dass I n n s b r u c k e r s t dann
Breitensport und
S p i t z e n s p o r t . W e n n Spit-
„Weltstadt"
zensport
wenn
deutet,
allerdings
dass
be-
Innsbruck
und das L a n d T i r o l bei d e r
sein
kann,
Innsbruck
auch
S p o r t - und K u l t u r s t a d t ist.
Das kann n o c h d a u e r n .
Ü b e r s c h r e i t u n g v o n Bauk o s t e n und d e m I g n o r i e -
GRin Heidi
Schrom
ren von Rechnungshofber i c h t e n Spitze sind, dann
gute Nacht. W e n n
Brei-
t e n s p o r t im Gegenzug ein
häufig s t r a p a z i e r t e s W o r t
ist, d e m k e i n e Taten f o l -
DIE
GRÜNEN
DIE INNSBRUCKER GRÜNEN
INNSBRUCK INFORMIERT - MÄRZ 2004
Breitensport
ist die Basis für Spitzensport
Sport findet in Innsbruck
statt - mehr noch: Innsbruck
ist eine Sportstadt. Doch dies
ist kein Grund, die Hände in
den Schoß zu legen und in
Selbstzufriedenheit zu verharren.
Es ist wichtig, dass es sowohl
Spitzen- als auch Breitensport
in unserer Stadt gibt, die auch
entsprechend gefördert werden. Unsere Kinder brauchen
sportliche Ziele und Idole. Die
Förderung muss sich jedoch
auf
die
„Zur-VerfügungStellung" der Sport- und
Trainingsplätze sowie auf die
Nachwuchsförderung
beschränken. Der Ausbau der
Sportstätten leistet dazu einen
wichtigen Beitrag.
Gerne würden wir eine
größere Förderung des Frauensportes sehen. Derzeit ist
der Spitzensport männlich dominiert. W i r glauben, dass es
sich unsere Sportlerinnen verdient haben, ihnen verstärktes
Augenmerk und finanzielle Zuwendung zukommen zu lassen.
Die Mittel der Stadt sind
begrenzt. Also wird man Prioritäten setzen müssen. Nicht
alles, was gewollt wird, kann
realisiert werden. Daher setzen w i r uns massiv für den
Ausbau der Sportplätze ein.
Für unsere Kinder - für unsere Jugend.
GR Arno
Grünbacher
SPO
Innsbruck
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