Innsbruck Informiert

Jg.2004

/ Nr.3

- S.38

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SPORTSTADT

Innsbruck - eine Stadt mit vielen
Möglichkeiten für den Sport
S p o r t n i c h t n u r als „ Z u s c h a u e r " o d e r ü b e r d i e M e d i e n z u
„ k o n s u m i e r e n " , s o n d e r n selbst a k t i v z u w e r d e n u n d z u s p o r t e i n ,
ist das E n t s c h e i d e n d e . In I n n s b r u c k s i n d d i e M ö g l i c h k e i t e n
g e g e b e n - u n d das v i e l f ä l t i g u n d i n S p i t z e n q u a l i t ä t !
Wenn Stephan Eberharter mit rund
I 37 km/h über die Hausbergkante in
Richtung Kitz schießt oder wenn ein
Mountainbiker auf dem Forstweg in
Richtung Höttinger Alm hinauf strampelt - dann zeigt es die enorme Bandbreite und die Faszination des Sports

drei Dachverbände).
Immer bedeutender wird der gesundheitsund
sozialpolitische
Aspekt des Sports.
In den Mix einer sinnvollen Freizeitgestaltung gehört auch ein konsequenter „Schuss" sportlicher A k t i vität. Die infrastrukturellen Voraussetzungen „vor O r t " in
Innsbruck sind geg^
I geben. Es gibt kaum
^ ^ 4 | < - ~>^
eine Stadt in der
Größenordnung
Innsbrucks mit so
vielenTurnhallen für
den Vereins- und
Breitensport. Über
30 Turnhallen in
städtischen Pflichtschulen stehen nach
Schulschluss von 18
bis 22 Uhr zur „allßewegungsprojekt an der VS Dreiheiligen: Mit
Springschnur und gemeinen" VerfüBall für den Sport begeistern.
(Foto: G. Andreaus)
gung - inklusive des
zwischen unglaublicher SpitzenleisAngebots der Bundes- und privaten
tung und dem schweißtreibenden
Schulen sind es sogar über 60 Hallen.
„selbst etwas t u n " .
Dazu k o m m e n Fußballplätze (mit
modernsten Kunstrasen wie am „BeSport ist ein Spiegelbild
sele" und in derWiesengasse),Tennisunserer Gesellschaft
plätze, Hallen- und Freibäder.
Sport ist ein In-Thema, liefert
Gezielt wurde von der Stadt ein
Zündstoff am Stammtisch und in der
Netz an Spiel- und Freizeitparks aufPolitik und ist als „Global Player" ein
und ausgebaut.
Wirtschaftsfaktor ersten Ranges. MilRund um die Stadt zwischen Patlionen werden in den Sportstättenscherkofel und Nordkette bietet sich
bau investiert, die Sportartikelindusdie N a t u r an - als überdimensionales
trie und Großevents (inklusive den
Fitnessstudio. Man braucht nicht gedazugehörenden Fantourismus) marade wie Jonathan Wvatt. der Bergchen Euro-Millionen an Umsätzen.
lauf-Champ aus Neuseeland, in 56,3
„Sport ist ein Spiegelbild unserer GeMinuten die I 1,7 Kilometer vom Golsellschaft", meint Sportwissenschaftdenen Dachl auf die Seegrube zu
1er Univ.-Prof. Dr. Günther Mittersprinten: In wenigen Minuten vom
bauer, Präsident der Sportunion
Stadtzentrum erreicht Mann/Frau
(mit ASVÖ und A S K Ö einer der
Waldwege fürs Joggen und Nordic-

14

Walken, Forstwege fürs Mountainbiken. Im W i n t e r werden Abfahrtskilometer auf Innsbrucks Skibergen fürs
Garving präpariert und die Snowboard-Freaks finden in der Halfpipe
ihren Kick.

Innsbruck als Sportstadt
allgemein anerkannt
Anerkennung für die Stadt Innsbruck als Partner des Sports gibt es
von den Sportvereinen: Die über 180
Vereine (sie repräsentieren über
32.000 Mitglieder) „sind mit der
Sportstadt zufrieden", so das Ergebnis einer wissenschaftlichen Analyse
von Nicole Salzmann (Absolventin
der Sportwissenschaften) in ihrer Diplomarbeit „Sportvereinswesen in
Innsbruck". Vor allem wird die Z u sammenarbeitgeschätzt (im Speziellen mit dem Sportamt), wenn es um
Trainingszeiten in den Hallen und
Sportstätten oder um Subventionen
für Veranstaltungen geht.
40 Prozent der Vereinsmitglieder
kommen nicht aus Innsbruck - die
15.000 „Sport-Einpendler" unterstreichen, dass Innsbruck Sportstadt
ist. Positiv sieht auch Sportwissenschaftler und Unions-Präsident Mitterbauer die Situation: „Die Stadt hat
viele Vorteile und bietet viele Möglichkeiten mit ihrer Sportinfrastruktur und mit den Vereinen!"

Bunte Bandbreite
Über 50 Sportarten stehen in den
Vereinsprogrammen, von der klassischen Leichtathletik bis zum trendigen Inlineskaten und dem herausfordernden Fallschirmspringen. Dabei
decken die Vereine viele Zielrichtungen ab, Leistungssport genauso wie
Breiten- und Gesundheitssport.
Dieser Bandbreite ist sich auch die
Sportpolitik bewusst: Breitensport ist
aber erklärter Schwerpunkt. Rund
27,5 Mio. Euro wurden, so Vizebgm.
(Fortsetzung auf Seite 17)

INNSBRUCK INFORMIERT - MÄRZ 2004