Innsbruck Informiert

Jg.2004

/ Nr.3

- S.4

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2004_Innsbruck_informiert_03
Ausgaben dieses Jahres – 2004
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
JUGEND

Neue Qualität in der städtischen
Kinder- und Jugendbetreuung
Im Schulbereich schon
Tradition, war die „PR-Akt i o n " der „offenen T ü r " in
den Kindergärten
und
Schülerhorten eine „Premiere": Erstmals boten die
insgesamt 37 Kinder- und
fugend betreuungsein rieh-

Transparenz, verstärkte Öffentlichkeitsarbeit
u n d n e u e I d e e n : U n t e r d i e s e m M o t t o s e t z t das
neue A m t für Kinder- und Jugendbetreuung
richtungweisende Schwerpunkte.

tungen der Stadt Information vor O r t . „Die Eltern
hatten die Gelegenheit,
sich über Kindergärten und
H o r t e zu informieren und
konnten
mit
den
Kindergartenleiterinnen und dem
pädagogischen
Personal ein
Gespräch
führen",
erklärt
StRin
Mag. O p p i t z Plörer.
Gefragt war
„Tag der offenen Tür" - die Möglichkeit der In- auch
der
formation „vor Ort". V. li.: Mag. Christine Oppitz„heiße
Draht
Plorer, Atntsleiterin Brigitte Berchtold und Kindcrgartvninspektorin Christine Tschörner.
ins Rathaus".
(Foto: G. Andreaus)

£ jn

e n

Jag

VO r

der Einschreibung standen
StR. Mag. Christine OppitzPlorer und Amtsleiterin
Brigitte Berchtold „Rede
und A n t w o r t " auf alle Fragen, die die Eltern oder Erziehungsberechtigten beschäftigten.

Kiju-Tage auf der
Frühjahrsmesse
Information auf breiter
Basis w i r d es bei den
„Kiju-Tagen" während der
Innsbrucker
Frühjahrsmesse vom 2 5 . bis 2 8 .
M ä r z geben (Bericht im
Serviceteil Seite IXX).
Derzeit w i r d an einem
Informationsfolder über alle Kinder- und Jugendbetreuungseinrichtungen der
Stadt gearbeitet - der vor-

aussichtlich Ende Juni erscheinen wird.
Keine Platzprobleme wird
es während der Sommerferien geben - seit letztem
Jahr werden vier Sommerkindergärten angeboten.
„Jedes Kind kann untergebracht w e r d e n " , so StR.
Mag. Oppitz-Plörer.An der
Idee, nach vier Wochen die
Standorte der vier Sommerkindergärten zu wechseln, wird noch gearbeitet.
Neuigkeiten gibt es auch
im Hortbereich. So wird in
Wüten ein H o r t aufgebaut
- ermöglicht durch das Auflassen einer Kindergartengruppe im KG Wilten-Ost.
Auch in derVolksschule „Innere Stadt" und im künftigen Mehrzweckgebäude im
(D-Dorf werden Horte eingerichtet. Die Planungen für
den Neubau des „Kaysergartens" sollen ebenfalls heuer abgeschlossen werden.

Schwerpunktthema Kinder- und Jugendbetreuung
Für die Stadt Innsbruck
ist dieser Bereich ein
Schwerpunkthema:Anfang
des Jahres w u r d e damit
ein eigenes A m t betraut —
„für Kinder und Jugendbetreuung".
„ W i r werden intensiv an
der Qualität der Betreuung in den Kindergärten
und Schülerhorten arbeiten und neue Perspektiven
einbringen", ist das Ziel
von Brigitte Berchtold,seit
2.Jänner Leiterin des neuen Amtes.
„Kindergärten und Horte sollen familicnergän-

K i n d e r e r z i e h u n g u n d K i n d e r b e t r e u u n g sind in
d e r m o d e r n e n Gesellschaft eine g r o ß e H e r a u s forderung für Familien, Alleinerzieher/innen,
für private und öffentliche Institutionen.
zende Einrichtungen sein.
In dieser ergänzenden
Zeit müssen w i r den Kindern und Jugendlichen das
Beste bieten - kreativ,
geistig und emotional", so
Berchtold.
Pädagogische Akzente
wird unter anderem das
„offene Arbeiten" bringen.
Das einzelne Kind soll verstärkt in den Mittelpunkt
gestellt werden - in gewis-

sem Sinn mitbestimmen,
wie die Stunden im Kindergarten/Hort gestaltet
werden. So werden Selbstbewusstsein und Persönlichkeit des jungen Menschen entwickelt und gefördert.
Der intensive Kontakt
und die vermehrte Kommunikation zwischen Eltern/Erziehungsberechtigten und Kindergarten/

Hortpädagogen
wird
ebenfalls eine Perspektive
für die Zukunft sein.
Ein nicht unwesentlicher
Faktor in Qualitätsoffensive ist ideeller Natur: Mehr
Zeit für das Kind! Die Kinder wünschen sich an erster Stelle (belegt durch eine Studie), dass die Eltern
mehr Zeit für sie haben für
gemeinsame Gespräche
und Interessen oder einfach zum „Kuscheln". Die
Bedeutung des Zeitfaktors
wird auch immer mehr in
den Kindergärten zu einem Thema. (A.G.)

INNSBRUCK INFORMIERT - MÄRZ 2004