Innsbruck Informiert

Jg.2004

/ Nr.2

- S.39

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Diese Ausgabe – 2004_Innsbruck_informiert_02
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STANDPUNKTI

Vorbildliche soziale Fürsorge
für ältere Mensehen
D e r zweite von mir als Sozialreferent veranlasste Sozialplan für ältere Menschen
zeigt, dass die Ziele des ersten Planes aus 1994 erreicht
w u r d e n und dass die Z u nahme der älteren Bürgerweitere Maßnahmen erfordert. Ich habe daher ein umfassendes Sanierungs-, Ausbau- und Neubauprogramm
ausgearbeitet, das in den
nächsten 4 - 6 Jahren umgesetzt w i r d . Im Rahmen
dieses Programmes werden
rund 320 W o h n - und Pflegcbetten mit einem Aufwand von etwa € 50 Mio.
geschaffen. Gleichzeitig ist es
aber auch n o t w e n d i g , die
ambulanten Dienste der
Hauskrankenpflege
und
Haushaltshilfe auszubauen,

damit unsere Mitbürger
möglichst lange in ihren eigenen vier Wänden bleiben
können. Die neue und bewährte Innsbrucker Soziale
Dienste G m b H w i r d w e sentliche Teile dieses Programmes umsetzen. Die Daseinsvorsorge für die älteren
Bürger ist eine der wichtigsten und vornehmsten Aufgaben für mich als Sozialreferent.
Vizebürgermeister
DI Eugen Sprenger

OVP
Innsbruck

Es müssen Rahmenbedingungen geschaffen w e r d e n ,
dass diese Bevölkerungsgruppe Möglichkeiten erhält,
um ihre Zeit bestmöglich zu
gestalten; d.h. mehr Sport-,
W e i t e r b i l d u n g s - und Freizeitinitiativen in diese Richtung. Dabei muss die öffentliche Hand die Vereine und
Gesellschaften bestmöglich
(mit K n o w - h o w und finanziellen Mitteln) unterstützen.
W e i t e r s sind auch ent-

Wohl nirgends zeigt sich die
Bevölkerungsentwicklung so
eindrucksvoll wie im Sozialplan für unsere Stadt, der
kürzlich im Gemeinderat diskutiert wurde. Hier werden
Vorhandenes,
Prognosen,
aber auch „Fehlbestände" aufgezeigt und sind Grundlage für
kreative Ansätze der Politik in
Zusammenarbeit mit den
Fachleuten. Das Beispiel der
Pensionen zeigt, wie und wann
sich falsche bzw. verschleppte
Entscheidungen auswirken.
Innsbruck kann seit vielen
Jahren den Bedarf im Heimbereich nicht abdecken und
wird entsprechende Strategien angesichts des steigenden
Bedarfs von Heim- und Pflegeplätzen schaffen müssen.
Die FPÖ setzt hier auf Verstärkung von therapeutischen
Angeboten in den Heimen so-

wie der ambulanten Betreuung in verschiedensten Formen, die unseren älteren Mitbürgerinnen die Zufriedenheit
ihrer gewohnten Umgebung
erhält. Wichtigstes Fundament bilden aber die persönlichen Perspektiven jener
Menschen, welchen wir täglich
das Wohlergehen unserer
Pflegebedürftigen anvertrauen: Ausreichende personelle,
finanzielle und psychische Unterstützung der Pflegenden ist
Grundlage jeder Sozialpolitik!
GR Robert

Engelbrecht
Klubobmann

FPO
Die Freiheitlichen

www.oevp-innsbruck.at

Ältere u n d alte Mitbürgerinnen
einfach vergessen, oder ...?

Senioren w e r d e n
i m m e r „jünger"
Die Lebenserwartung ist
in den letzten Jahren stark
gestiegen. Die Mobilität sowie die Interessen der älteren Bürgerinnen haben sich
geändert. Daher muss man
auch das , , A l t w e r d e n und
-sein" überdenken, und die
Politik hat darauf umgehend
zu reagieren:

Sozialplan: Bestmögliche
Unterstützung der Fliegenden!

sprechende Betreuungsvoraussetzungen zu schaffen,
Als Grundlage dazu dient sicherlich der ,,Sozialplan",
welcher aber immer wieder
aktualisiert und ergänzt werden muss.
Alle politischen Mandatare müssen umdenken - mit
60 gehört man heute nicht
zum „alten Eisen": Man will
aus seinem Lebensabend
noch etwas machen!
GR Sabine

Tunner

Menschen zu haben, ist gerade
Unsere Seniorinnen und Senioren können in Innsbruck ver- für die Personengruppe unserer
schiedenartigste Möglichkeiten Seniorinnen und Senioren wichvon Betreuungseinrichtungen in tig. Die Vereinsamung, das „Alleingelassen werden" von alten
Anspruch nehmen. Diese reichen vom „Essen auf Rädern", und kranken Menschen stehen
stets drohend vor der Türe.
der „mobilen HauskrankenpfleDies zu mildern und nach Mögge" über „betreutes Wohnen"
lichkeit abzuwenden, ist auch
bis zum „Pflegebett".
Eine verstärkte Planung und Aufgabe der politisch Verantder nachfolgende Bau von Seni- wortlichen, zeigt sich doch der
orenheimen in den einzelnen Wert einer menschlichen GeStadtteilen müssen zukünftig an sellschaft gerade im Umgang mit
vorderster Stelle stehen, da sol- Seniorinnen und Senioren. Entche Einrichtungen unseren älte- sprechende Integration vermag
ren und alten Mitbürgerinnen die ein weiteres Leben in Würde zu
Möglichkeit bieten, in ihrer ver- ermöglichen.
trauten Umgebung zu verbleiben.
GR Marianne Elisabeth Barcal
Jedoch nicht nur körperliche
Pflege und Versorgung
sind wichtig, sondern auch
angebotene Möglichkeiten
sportlicher und geistiger
Betätigungen sowie persönliche
Ansprachen
NNSBRUCK
Kontakte zu anderen SOZIALES

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M Q

FEDERSP EL

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Mit dem Online-Wegweiser durchs Rathaus
Eine weitere Initiative in Richtung Bürgernähe stellt der Online-Wegweiser durch das Rathaus dar, der auf der Homepage der Stadt Innsbruck unter www.innsbruck.at abzurufen ist. Der Link zum Rathauswegweiser befindet sich auf der Startseite des städtischen Internetauftritts. Hat man sich ,,eingelegt", ist die Suche nach Zimmernummern, Stichworten oder
Dienststellen möglich. Nach der Eingabe des gewünschten Ziels baut sich ein Lageplan mit detaillierter Wegbeschreibung
auf und man bekommt schnell und unkompliziert einen Überblick im „Ämter- und Abteilungsdschungel". Wer selbst über
keinen Internetzugang verfügt, kann diese Infos natürlich auch an den Internet-Terminals im Rathaus abrufen.