Innsbruck Informiert

Jg.2004

/ Nr.2

- S.38

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STANDPUNKTE

Die Fraktionen im Gemeinderat
zum Thema „Alt sein in Innsbruck"
Alt sein in Würde —
nur Zukunftsmusik...?
Der Gemeinderat hat sich
v o r kurzem mit dem „Sozialplan für ältere Menschen"
befasst. N u r 2 7 ; Stunden
w a r e n dafür vorgesehen.
Damit ist klar, wie wichtig
den Stadtverantwortlichen
dieses Thema ist.
D e r Sozialplan sieht den
Ausbau der ambulanten
Pflege und die Schaffung neuer Pflegebetten vor.

Ähnlich wie beim LandTirol gibt es auch in der Landeshauptstadt Innsbruck im Jahr 2004 eine Schwerpunktsetzung im für ältere Mitbürgerinnen. Der
Ist-Zustand und die Maßnahmen, die aufgrund der
demografischen Entwicklung notwendig werden,
sind bereits erhoben und i m Sozialplan enthalten.
W i r haben daher als T h e m a für die Standpunktseiten „Altwerden und -sein in Innsbruck" gewählt.
Lesen Sie bitte hier die Stellungnahmen der im Gemeinderat vertretenen Fraktionen.

Alter — das Meisterstück
des Lebens
Diese positive und tref- sem Lebensabschnitt Unterfende Charakterisierung diestützung brauchen.
ser Lebensphase wurde anW i r werden auch in Z u lässlich des S e n i o r e n k o n kunft unser Hauptaugengresses 2003 festgestellt. m e r k auf die Qualität der
Die Lebensgestaltung im A l Dienstleistungen für unsere
ter ist geprägt von verschieälteren Mitbürgerinnen und
denen Aufgaben und H e M i t b ü r g e r legen und dem
rausforderungen, und in
steigenden Bedarf in den
Innsbruck ist das Angebot Stadtteilen Rechnung tragen.
für unsere älteren MitmenInnsbruck ist ein Platz, an
schen bestens ausgebaut. dem man gerne diese wichA n g e b o t e an sportlichen tige Lebensphase erleben
und kreativen Aktivitäten für
möchte.
Senioren, freiwillige und ehMag. Christine Oppitz-Plörer
renamtliche Unterstützung
Amtsf. Stadträtin
bei alltäglichen Angelegenheiten, ambulante und stationäre Begleitung
bei pflegebedürftigkeit bilden zusammen ein Sicherungsnetz für alle
jene, welche in diewww.fuer-innsbruck.at

D

H e r w i g v a n Staa
FÜR INNSBRUCK

INNSBRUCK INFORMIERT - FEBRUAR 2004

W i r Grüne w o l l e n , dass
die ambulante Pflege auch
leistbar ist. Die hohen Mindeststundensätze gehören
beseitigt, die Tarife sozial gerechter gestaffelt. Innsbruck
muss auch weg von den
„Bettenburgen" hin zu mehr
Lebensqualität in den Pflegeheimen.
W i r G r ü n e haben k o n -

k r e t e Lösungsvorschläge.
Vielleicht wäre es manchmal besser, grünen Ideen
aufgeschlossen gegenüber
zu stehen. Das Verteilen von
Blumensträußen
bewirkt
wohl kaum eine Verbesserung der Lebensqualität alter Menschen. Betagte Menschen haben schließlich ein
Recht auf humane Betreuung im letzten Lebensabschnitt und sind nicht A l m o sen etnpfängerlnnen!
GRin Doris Linser
GRin Heidi Schrom

DIE CRUMEN
DIE INNSBRUCKER GRÜNEN

So lange wie möglich zu Hause
Altwerden
ist
keine
Krankheit, sondern ein neuer Lebensabschnitt. D u r c h
das ausgezeichnete Angebot
an Pensionistenvereinigungen und den Einrichtungen
des ISD können ältere Menschen auf vielfältige Aktivitäten zurückgreifen - v o m
Kartenspiel bis zu gemeinsamen Wanderungen.
W e r nicht mehr so mobil
ist. muss nicht gleich in ein
Pflegeheim. Familienmitglieder, die einen alten Menschen pflegen, können auf
Unterstützung zählen. Allerdings muss dieser Bereich
der ambulanten Dienste in
den nächsten Jahren stark
ausgebaut werden. Von Seiten des Landes gibt es dazu
auch bereits ein klares Bekenntnis.
W e r allein zu Hause ist,
braucht oft Betreuung z.B.

auch in der Nacht. Hier wäre denkbar, dass die Stadt
eine zentrale Stelle einrichtet, um ehrenamtliche Helferinnen zu vermitteln.
Die meisten Menschen haben den großen W u n s c h , so
lange wie möglich in ihren
eigenen vier W ä n d e n zu
bleiben. U m das zu ermöglichen, will das Land in Z u kunft mehr auf das Betreute
W o h n e n statt auf große
Pflegeheime setzen. Das ist
sicher auch für Innsbruck interessant.
GR Brigitte

Hüttenberger

SPO
Innsbruck