Innsbruck Informiert

Jg.2004

/ Nr.2

- S.10

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POLITISCHE RESSORTS

P O L I T I S C H E RESSORTS

2004: Mit den begonnenen
Verstärkter satz für die
Wettbewerben ins Finale! Kinder- und Ji ndbetreuung
Im Jahr 2004 soll auf Grundlage des Örtlichen Raumordnungskonzeptes, Ö R O K O ,
ein Großteil der Flächenwidmungs- und Bebauungspläne unter Dach und Fach gebracht
werden, wünscht sich der u.a. für die Ressorts Stadtplanung, Verkehr und Baurecht
zuständige Stadtrat Dr. Georg Gschnitzer,

StR Dr. Georg Gschnitzer
wobei er sich bewusst ist, dass dies eine
große außertourliche Belastung für das
Stadtplanungsamt bedeutet.
Gschnitzer will auch die Fertigstellung begonnener W e t t b e w e r b e forcieren. Ganz
oben in der Dringlichkeitsliste rangiert z.B.
die Gestaltung des Landestheater-Vorplatzes mit der Errichtung des Pavillons, nachdem die Veranstaltungsgarage voraussichtlich Ende April gertig gestellt sein wird. Die
Projektleitung für die Oberflächengestaltung
liegt in den bewährten Händen von Ing. Gerhard Dendl (Referat Grünanlagen - Planung
und Bau).
Die Verzögerung, die bezüglich des bereits ausgeschriebenen Wettbewerbes für
den Hotelbau am Bahnhof eingetreten ist,
wurde durch die geplante Führung der Stubaitalbahn über die Leopoldstraße/Frauenanger, unter der Olympiabrücke durch und
entlang der Südbahnstraße zum Hauptbahnhof verursacht. Vor allem ist die Tiefgaragenzufahrt von der Lage der Geleise abhängig. Auch hier hofft Gschnitzer auf eine
rasche Klärung.
Die Studie Wilten-Ost, die wesentlich den
Bereich Südring (Auf- und Abfahrt Olympiabrücke) umfasst, wird demnächst präsentiert werden, wobei der Stadtsenat für die
Verbauung des Karmel-Areals schon eine

Option festgelegt hat. Tivoli-Alt ist - so
Gschnitzer- erfreulicherweise „auf Schiene".
Dem Planungsstadtrat ist auch die Verschönerung von Plätzen im Zentrum (Landhausplatz, Franziskanerplatz) sowie in den
Stadtteilen ein Anliegen. Im Saggen z. B. in
den Bereichen vor dem Italienischen Konsulat und vor der evangelischen Kirche würden sich Chancen für neue Plätze auftun.
Wettbewerbe für die Gestaltung dieser
Plätze sind vorgesehen.
Für die Maria-Theresien-Straße soll nun
nach der Erprobungsphase, aufbauend auf
den gemachten Erfahrungen, ein Gestaltungswettbewerb ausgeschrieben werden.
Kein einfaches und im Gegenteil ein sehr
sensibles Vorhaben, ist Gschnitzer überzeugt. Auch für das Areal der ehemaligen
Botenzentrale nordwestlich der Universitätsbrücke soll ein Gestaltungskonzept gefunden werden.
Die Flächen des Canisianums sowie der
„Ewigen Anbetung" sollen ebenfalls verwertet werden, wofür Wettbewerbe geplant sind.
Im Verkehrsbereich liegt der Schwerpunkt vor allem in der Realisierung der verkehrsabhängigen Ampelsteuerung, die
bewirken würde, dass besonders in Stoßzeiten der Verkehr schneller abgewickelt
werden kann.
Eine weitere wichtige Maßnahme ist die
Beschleunigung d e r Straßenbahnen.
Im Vorfeld soll die Andreas-Hofer-Straße in
Angriff genommen werden, wobei zum Teil
mit Rücksicht auf die neuen breiteren Garnituren die Schienen verlegt werden müssen. Die Spurbreite der Geleise bleibt gleich.
Gschnitzer plädiert auch für die Fortsetzung des Radwegekonzeptes, wobei endlich eine Lösung für die neuralgischen Verbindungsstücke wie z. B. am Marktgraben
oder beim Löwenhaus und Kettenbrücke
gefunden werden muss. (WW)
Das Büro von S t a d t r a t D r . G e o r g
Gschnitzer befindet sich, wie das aller
Mandatare (mit Ausnahme von Vizebgm.
Sprenger, der im Historischen Rathaus
verblieben ist), im so genannten „Haus
der Politik". Dr. Gschnitzer ist im I.
Stock des Rathauses, Eingang Maria-Theresien-Straße (Lift), Zimmer Nr. 1336,
anzutreffen. Terminvereinbarungen unter Telefon 5360/336 (Elisabeth Ursin)

-ita
Ein besonderes Augenmerk legt die S
zu können. Alle Aktivitäten müssen in
Innsbruck auf den Bereich der Kinder- ur m Ziel münden, das bestehende kinderJugendbetreuung. Zur Verstärkung c « nd familienfreundliche Klima in InnsAktivitäten wurden die Kindergärten ui jck weiterzuentwickeln.
Horte, der Ferienzug, die Jugendzentren ur Mie neun H o r t e mit 22 Gruppen und 500
alle anderen Jugendaktivitäten in einem r.dern bieten bereits Mittagstische an.
genen Amt zusammengefasst, welches au "eiters erarbeitet die Arbeitsgruppe

Machmittagsbetreuung an Schulen"
oglichkeiten, das Schülerbetreuungsange2t zu erweitern. Von den 28 Kindergärten
t insgesamt ca. 1900 Kindern in 84 Gruppi wird bereits die Hälfte (flächendeckend
jedem Stadtteil) mit Mittagstisch geführt
d 23 als Ganztageskindergärten. Hinsichti erweiterter Öffnungszeiten wird man
J eine im I. Quartal flächendeckend durchführte Umfrage aufbauen.
Im Schulbereich ist es für Stadträtin Optz-Plörer ein Beweis für die Qualität und
elfalt des Angebotes (Schwerpunkthaupthulen), dass sich ca. 60 Prozent der Innsucker Volksschüler/innen für den Besuch
StRin Mag. Christine Oppitz-Plörer
ner Hauptschule entscheiden.
Eine gute Nachricht hat Oppitz-Plörer
Ansprechpartner und Koordinator für ich für die Ferienzug-Kinder Heuer wird
privaten und kirchlichen Einrichtungen ist îatzlich zum Semester- und SommerferiPolitisch verantwortlich für die „Kinde izug ein Osterferienzug zum „Mitfahren"
und Jugendbetreuung" und für die Bereid nladen. DasFerienzugangebot soll nicht nur
„Schule" sowie „Frauen, Familien und Sen n Kindern in den „Heimatferien" Spaß und
ren" (Amt für Erziehung, Bildung und Gese wechsslung bieten, sondern auch berufsschaft mit Amtsleiter Mag. Ferdinand Neu ti:igen Eltern Entlastung und Hilfe sein.
Stadträtin Mag. Christine Oppitz-Plörer. Dass sich Seniorinnen und Senioren
Zur neuen Amtsleiterin „Kinder- unài ohi fühlen und ein breites Angebot an Akgendbetreuung" wurde die frühere Ki itäten vorfinden, zählt ebenso zu den Andergarteninspektorin der Stadt Innsbruck B gen Oppitz-Plörers wie die Schaffung von
gitte Berchtold bestellt, die nach zwei Jahn sonderen Angeboten für Frauen. Für
fachlicher Spezialisierung als Abteilungsle uer hat sie sich vorgenommen, allen Senirin für Kindergartenpädagogik bei den „Barr enstuben Besuche abzustatten, um die Einherzigen Schwestern" wieder zur Sta" htungen und Leiterinnen kennen zu 1erzurückgekehrt ist. Bürgermeisterin Hü n. Das Frauen-Nachttaxi wird gut angeZach und Stadträtin Mag. Christine Oppi rnmen, die Frauencard ist ein Erfolg (beiPlörer war es ein besonderes Anliegen, di "egt in Heftmitte), und am 6. März findet
se Stelle mit einer bewährten Fachkraft zu euer erstmals im Metropol-Kino!) die
setzen. Im Amt gibt es drei Referate, wob ange Nacht des Frauenfilms" mit Kinderder Bereich „Kinderbetreuungseinricho chmittag und Mädchenschwerpunkt statt.
gen" von der Amtsleiterin selbst und der
reich „Kinder- und Jugendförderung" von 5 Stadträtin Mag. Christine Oppitzlörer hat ihr Büro im ersten Stock des
fan Rotter geleitet werden.
athauses, Zimmer 1334, Eingang MariaEs ist DIE Frage der Zukunft und Voran
setzung für eine positive Bevölkerung^ arheresien-Straße 18 (Lift). Jugend- und
Wicklung, den Kindern - speziell im Schul niliensprechstunden jeden Montag
16 und 18 Uhr. Vereinbarungen
ter - eine erstklassige Unterstützung ü eschen
r
spezielle
Termine unter Telefon
den Eltern bzw. Alleinerziehern bei ßeä
360/1334
(Verena
Lautsch).
einen gesicherten Betreuungsrahmen ant*

Vorrang für den sozialen
Mietwohnbau!
Die Forcierung des sozialen Mietwohnbaus zählt für Stadträtin Dr. Marie-Luise
Pokorny-Reitter zu den dringlichsten Vorhaben. Mit Stand Jänner 2004 sind beim
„ W o h n u n g s s e r v i c e " im Stadtmagistrat
1430 Wohnungssuchende vorgemerkt, die
Tendenz ist zunehmend, bis Jahresende

StRin Dr. Marie-Luise Pokorny-Reitter
könnte die Zahl auf rund 1800 steigen.
Ein Jahr nach der Einführung des neuen
Punktesystems ist für die Wohnungsstadträtin Zeit für eine Zwischenbilanz: „Wir
müssen überprüfen, wo es noch Schwachstellen gibt." Diese sieht Pokorny-Reitter z.
B. bei Mietern, die pflegebedürftige Angehörige in einem anderen Stadtteil versorgen müssen. Die Möglichkeit eines Wohnungstausches und damit die Übersiedelung
in die Nähe des pflegebedürftigen Angehörigen sollten Punkte für die Zuteilung einer
Wohnung Wert sein und damit zu lange
Wartezeiten verhindern, so Pokorny-Reitter, die auch bei der Wohnungsvergabe an
gleichgeschlechtliche Paare Nachteile ortet
Möglichst rasch sollen die V e r g a b e richtlinien auf der Homepage der Stadt
Innsbruck zu finden sein, das W a r t e system beim Wohnungsservice sollte
verbessert werden, und nicht zuletzt sollte der Landesgesetzgeber endlich dafür
sorgen, dass die Betriebskosten in der
Mietzinsbeihilfenberechnung berücksichtigt
werden, sind weitere Wünsche der Wohnungsstadträtin für 2004.
Die B e r u f s f e u e r w e h r hat sich - so
Stadträtin Dr. Pokorny-Reitter - wieder
konsolidiert und stellt unter der Leitung
des neuen Branddirektors Mag. Erwin Rei-

rVi

INNSBRUCK INFORMIERT - FEBRUAR 2004

INNSBRUCK INFORMIERT - FEBRUAR 2004

che! eine fachlich gut und straff geführte
Feuerwehreinheit dar. Viele Reformschritte sind bereits vollzogen, weitere folgen.
Durch das in den vergangenen Jahren
durchgeführte E r n e u e r u n g s p r o g r a m m
ist der Fuhrpark der Feuerwehren auf einem zeitgemäßen technischen Stand. Für
noch notwendige Infrastrukturmaßnahmen
sind im Budget 861.000 € vorgesehen.
Ab Mitte des Jahres wird ein neuer Ausbildungsoffizier in den Dienst gestellt-er
wird derzeit in der Offiziersschule in
Wien ausgebildet. Seine Aufgabe wird es
sein, die Ausbildung für die Grundausbildung und für die Chargenkurse sowie die
Ausbildungsangebote für „Freiwillige" zu
überarbeiten und zu verbessern.
Für die künftige neue integrierte Landes-Leitstelle ( I L L ) am Areal der Berufsfeuerwehr für die Blaulicht-Einheiten
Feuerwehr, Rettung und Bergrettung muss
das Raum- und Organisationskonzept erstellt werden. Gleichzeitig ist auch ein Sanierungsprogramm für die Hauptfeuerwache notwendig.
Im Bereich des Tiefbaus steht die Gestaltung des Südtiroler Platzes an vordringlicher Stelle, nicht minder wichtig z.B. der
zweite Bauabschnitt für den Sill-Hochwasserschutz und die Gestaltung der Gilmstraße
als Fußgängerbereich. In der Rossau wird der
Straßenausbau weiter geführt, weiters sind
kleinere Straßen-, Gehweg- und Radwegprojekte in den Stadtteilen in Vorbereitung.
Auch Inspektionen und Revisionsarbeiten an
Brücken sind in diesem Jahr wieder fällig.
Trotz Neuorganisation der Bauhöfe mit
einer Zentrierung auf einen Bauhof-West
und einen Bauhof-Ost wird die Qualität
der Straßeninstandhaltung und Straßenreinigung weiterhin gegeben sein.
Gleichzeitig können auf den freiwerdenden Grundstücken wieder W o h n u n g e n
gebaut werden, freut sich Stadträtin Dr.
Marie-Luise Pokorny-Reitter. (WW)
S t a d t r ä t i n D r . Marie-Luise Pokorny-Reitter, ressortzuständig für das
Wohnungswesen, den Bereich „Tiefbau"
und die Feuerwehr, hat ihr Büro im ersten
Stock des neuen Rathauses, Zimmer Nr.
1342, Eingang Maria-Theresien-Straße
(Lift). Terminvereinbarungen unter Telefon 5360/1342 (Elisabeth Schwazer).