Innsbruck Informiert

Jg.2003

/ Nr.7

- S.38

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2003_Innsbruck_informiert_07
Ausgaben dieses Jahres – 2003
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
SPORTSTADT INNSBRUCK

Der größte Sportanbieter
im Westen Österreichs
S p o r t hat in unserer Technik- und Informationsgesellschaft einen
b e s o n d e r e n S t e l l e n w e r t : V o n S p i t z e n l e i s t u n g e n an d e r G r e n z e
m e n s c h l i c h e r B e l a s t b a r k e i t ü b e r d i e B e d e u t u n g als W i r t s c h a f t s f a k t o r m i t m e h r s t e l l i g e n M i l l i o n e n - E u r o - U m s ä t z e n bis z u m
„ e i n f a c h e n " B r e i t e n s p o r t reicht die Palette.
Letzterer ist dabei für den Menschen wohl der Wichtigste, im Speziellen, wenn es um Freizeitgestaltung
und Gesundheit geht. Und da hat
Innsbruck einiges zu bieten - als einer der größten Sportanbieter im
Westen Österreichs!
,,Zu wenig Bewegung ist langfristig
ein e n o r m e r Gesundheitsmangel",

punkten: Rund um die Stadt eröffnet
sich die Natur als variantenreicher
Fitness-Parcours. Aber auch das Indoor-Angebot ist vielfältig.
Die Stadt hat die Chancen der Natur „genutzt": Wanderwege, Mountainbikerouten wurden großzügig angelegt. Im Stadtgebiet selbst stehen
Spiel- und Freizeitparks für Kinder,
Jugendliche und Familien flächendeckend
von Hötting-West bis
in die Rossau zur Ver-

SiSEs: ""SSJ-HS fÜ2 un g- Auf den InnSill-Promenaden können Iniineskater, Biker
und Jogger ihre Meilen
„herunterspulen". Die
beliebten „Inn-LaufMeilen" (entlang von
Inn/Sill) weisen Runden
von einer Meile bis zu
Für Fun&.Action ist vorgesorgt: Skateboardplatz an der Fluckin15 Kilometern auf.
ger-Promenade südlich des USI.
(Foto: G. Andreaus)
Ganz im „Life-Style"
liegt Innsbruck mit den Anlagen für
w a r n t Univ.-Prof. Dr. Elmar Kornexl
Trendsports: Skateboarder, Beachvon den Sportwissenschaften der
vollevballer und Streetball-Fans finUniversität Innsbruck: Die Entwickden ihre Betätigungsadressen etwa
lung ist alarmierend. 54 Prozent der
im Spiel- und Freizeitpark in HöttingKinder weisen bereits eine Störung
West, an der Fluckinger-Promenade,
der Muskulatur auf. In der Lebensbiin der Reichenau (im Bereich des Selanz eines Durchschnittsbürgers zeigt
niorenwohnheimes Reichenau) oder
sich der Trend hin zur „Sitzgesellim Spielpark Egerdachstraße.
schaft": Allein vor dem Fernseher
werden zehn Jahre verbracht - Sport
wird meistens nur sitzend, liegend
und „kauend" vor der „Röhre" konsumiert! 55 Prozent der Bevölkerung
halten es mit W. Churchill: „ N o
sports". Sportwissenschaftler Kornexl: „Haltungs-, H e r z - , Kreislaufschäden, Übergewicht und Verhaltensauffälligkeiten sind die Folge."
Gegen den Trend hin zur „Sitzgesellschaft" kann Innsbruck mehrfach

14

60 Hallen für den
Breitensport
Sportliche Großereignisse und moderne Sportstadien, der Ruf zweier
Olympischer Spiele oder die inzwischen bei Fachleuten ebenso wie bei
„Springern" geschätzte Sportarchitektur der Bergisel-Schanzc gehören
zum Image als Sportstadt nicht minder gehört aber auch dazu das viel-

faltige Angebot, selbst zu „sportein":
Vereine,Trainer, jede/r „sportwillige"
Bürger/in und die Politik bemühen
sich um die richtige Balance zwischen
Spitzensport und Breitensport. Es
gibt kaum eine Stadt in der Größenordnung Innsbrucks mit so vielen
Turnhallen für den Vereins- und Breit e n s p o r t . Zwischen dem O l y m p i schen D o r f und Allerheiligen, zwischen Hötting und Igls stehen allein
über 30 Turnhallen städtischer
Pflichtschulen nach Schulschluss von
18 bis 22 Uhr zur Verfügung: Über
130 Vereine (vom Karate bis zum
Aérobic) nehmen das Angebot in Anspruch. Inklusive des Angebots der
Bundes- und privaten Schulen sind es
sogar insgesamt 60 Hallen!

Ein Sportangebot der
Extraklasse
450 Kurse in 100 verschiedenen
Sportarten weisen das Universitätssportzentrum Innsbruck (USI) zu einem der „größten Sportvereine" aus.
Keineswegs ein „gläsernerTurm" für
Studiosi und Uni-Angehörige: Im Rahmen freier Kontingente kann jeder
seine Sportstunde offiziell buchen.
Auch Hallen- und Freiplätze (u.a.
Tennis- oder Beachvolleyballplätze)
können gemietet werden. Schulen
zahlen 50 Prozent der Hallenmiete!
W e r im Tiroler Leichtathletikverband gemeldet ist und den USI-Leistungsportausweis besitzt, kann auch
die Leichtathletikanlage benutzen
(Mo.-Fr. 17 bis 21 Uhr - im W i n t e r
bis 20 Uhr; Sa./So. 9-1 I Uhr. 16-18
Uhr). Interessant das Angebot des
Jahreslaufausweises: Für 10 € steht
die „Finnenbahn" zur Verfügung —
nicht nur für Hobbyläufer gesünder
als die Tartanbahn. „Laufen soll man
nicht nur auf die 400-Meter-Runden
auf derTartanbahn reduzieren", empfiehlt der USI-Chcf: „Ebensowenig
wie unter .Breitensport" nur Laufen
verstanden werden soll!" (A.G.)

INNSBRUCK INFORMIERT - JULI 2003