Innsbruck Informiert

Jg.2003

/ Nr.7

- S.18

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DIE STADTPLANUNG INLORMILRT

Stadt Innsbruck:
Neuer Bebauungsplan
Der Gemeinderat der
L a n d e s h a u p t s t a d t Innsb r u c k h a t in seiner Sitz u n g a m 22. M a i 2003 d i e
A u f l a g e des E n t w u r f e s f o l genden Bebauungsplanes
beschlossen.

D a r ü b e r hinaus können
w e i t e r e I n f o r m a t i o n e n zu
dem aufgelegten
Entwurf
w ä h r e n d der Parteienverkehrszeit von 8 bis 10 U h r
eingeholt werden. Personen,
die in der Gemeinde einen
W o h n s i t z haben, und Rechtsträger, die in der Gemeinde
eine Liegenschaft oder einen
Betrieb besitzen, haben das
Recht, bis spätestens eine
W o c h e nach Ablauf der Auflegungsfrist eine schriftliche
Stellungnahme zu dem Entwurfabzugeben.

Dieser Entwurf, bestehend
aus zeichnerischer D a r s t e l lung
und
Legende,
ist
während der Amtsstunden in
den Schaukästen der Magistratsabteilung III / Stadtplanung v o m 13. Juni bis einschließlich I I. Juli 2003 einsehbar.

ZI.III-2102/2003
Entwurf des Bebauungsplanes N r .
DH-B3,
INNSBRUCK - DREIHEILIGEN, Bereich zwischen Bienerstraße,
Ing.-Etzel-Straße,
Schlachthofgasse und
Sili (im Eckbereich
Matthias-Schmid-Straße und Erzherzog-Eugen-Straße als Änderung des Bebauungsplanes Nr. SA-B5, Z N r . 3670) (gem. § 56 Abs.
3 T R O G 2001). Die planungsrechtliche Neubearbeitung des
vorliegenden Planungsbereiches und damit die formale und inhaltliche Aktualisierung der teilweise stark überalterten rechtskräftigen Pläne sowie ein konkretes Projekt für 39 Wohneinheiten und ein Geschäftslokal in der Bienerstraße bilden den
Grund für die Bebauungsplanerstellung. Im Wesentlichen werden Festlegungen getroffen, die die bestehende Struktur sichern.

OSR Dr. Gerhard Loinger in Pension
Bürgermeisterin
Hilde
Zach konnte neben D r . Loinger m i t seiner Familie u. a.
Landeshauptmann D r . H e r wig van Staa. Vizebgm. D r .
Michael Bielowski, Stadträtin
Mag. Christine Oppitz-Plörer
und Stadtrat D r . G e o r g
Gschnitzer begrüßen. Die
Opposition w a r durch StRin
Mag. Ursula Schwarz! und
Mag. Gerhard Fritz vertreten.

Es w a r w i e d e r e i n m a l e i n G e n e r a t i o n e n t r e f f e n , d e r
A b e n d i m G o l d e n e n A d l e r aus A n l a s s d e r
Verabschiedung von Magistratsdirektor
D r . G e r h a r d L o i n g e r in d e n R u h e s t a n d .
und zahlreiche V e r t r e t e r der
Beamtenschaft, aktive wie
schon in Pension befindliche.
Bürgermeisterin
Hilde
Zach würdigte Dr. Loinger als
eine Persönlichkeit, die viel
zum Erfolg des U n t e r n e h m e n s
Stadtmagistrat beigetragen hat.
LH
Dr.
Herwig
van
Staa
hob
die
hervorrag e n d e
Rechtskundigkeit
M j ^ * ^
Loingers

Dank und Anerkennung für den scheidenden Magis- n e r v o r u n d
tratsdirektor. V. /. Gattin Karin Loinger, LH Dr. Her- l o b t e d e s ~
wig van Staa, OSR Dr. Gerhard Loinger und Bürger- s e n
Leismeisterin Hilde Zach.
(Foto: T. Pühringer) tung beim
Start und
Unter den Ehrengästen auch
bei der Durchsetzung der
A l t - B ü r g e r m e i s t e r Romuald
Innsbrucker VerwaltungsreNiescher, der Vorgänger von
form.
D r . Loinger, D r . August
Gerhard Loinger ist am 28.
W a m m e s , sowie Nachfolger
Jänner 1941 in Schwaz geboren. Die Gymnasialzeit hat er
Dr. Christoph Platzgummer

vi

W

in Kufstein verbracht, w o er
als Mitglied eines Mandolinenorchesters auch seine zukünftige Ehefrau Karin kennen gelernt hatte. Geheiratet w u r d e
relativ jung, Loinger war gerade 21 Jahre. Heute hat das
Ehepaar drei Kinder, drei Enkel und einen Urenkel. Gattin
Karin widmet sich auch der
Malerei.
1964 ist Dr. Gerhard Loinger in den Dienst der Stadtgemeinde Innsbruck eingetreten. Die weiteren Stufen der
Karriereleiter waren 1978 die
Bestellung zum Amtsleiter für
Allgemeine Rechtsangelegenheiten, 1984 die Bestellung
zum Abteilungsleiter der MA
IV in Nachfolge von Di".
Weißkirchner, 1989 die Bestellung zum Magistratsdirektor-Stellvertreter und am I.
September 1995 als Nachfolger von Dr. Wammes - die
Bestellung zum Magistratsdir e k t o r und zum Leiter der
Magistratsabteilung I.
In die Zeit Dr. Loingers als
Magistratsdirektor fiel der

Start der Verwaltungsreform,
mit der Innsbruck heute als
V o r r e i t e r im deutschsprachigen Raum gilt.
1998 allerdings kam für Dr.
Loinger aus heiterem Himmel
mit einer schweren Erkrankung der große Einschnitt in
sein Leben. Doch es wäre nicht
- so Zach in ihrer Laudatio der Dr. Loinger, wenn er nicht
tapfer gegen seine Krankheit
angekämpft und voll weitergearbeitet hätte. So wurde er im
Jahr 2000 erneut auf fünf Jahre
bestellt, in der Hoffnung, die
Krankheit im Griff zu haben.
Doch 2001 kam der schwere
Rückschlag, was bedeutete:
Vier Monate im Krankenhaus
und — auf Anraten der Ärzte die Entscheidung, in den Ruhestand zu treten.
Loingers Hobby sind das
Reisen und vor allem die Berge. Z u den besonderen Erfolgserlebnissen zählt Loinger
die Ersteigung des 6959 Meter hohen Aconcaguas und
des 7543 Meter hohen M uztagh-Ata in China.
W e n n es sein Gesundheitszustand zulässt, möchte Dr.
Loinger u.a. noch den Kamtschatka in Russland erklimmen. ( W W )

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