Innsbruck Informiert

Jg.2003

/ Nr.7

- S.4

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Außenministerin Dr. Benita Ferrero-Waldner und Bgm. Hilde Zach
Alpcnkonventionssekretär Noël Lebel beim Unterschreiben des Amtssit/abkommens der Alpenkonvention.
(Aile Fotos: W. Weger)bei einem angeregten Gespräch im Erker des Goldenen Dachls.
dem die Rechte zwischen der Republik Österreich und dem Alpenkonventionssekretariat definiert werden.
„Das Ständige Sekretariat darf nicht
ein Sitz sein, in dem man sich zurückzieht. Es soll eine Startrampe darstellen, um den Partnern im gesamten Alpenraum entgegenzukommen.
Ich bin überzeugt, dass die Alpenkonvention konkrete A n t w o r t e n auf
die Sorgen und Erwartungen der Bevölkerung in den Alpen geben muss
und nicht nur ein abstraktes Rechtskonstrukt sein darf", so Lebel.
Anschließend an dieVertragsunter-

zeichnung im Trauungssaal des Goldenen Dachls lud die Außenministerin zu einem Empfang in den Bürger-

saal des Historischen Rathauses, die
Kaiserjägermusik brachte in der Altstaadt ein Ständchen. ( W W )

Alpenkonvention: Auf d e r Via Alpina
d u r c h die Alpenstaaten
Die Via Alpina bezeichnet den ersten von der Alpenkonvention initiierten grenzüberschreitenden Weitwanderweg. Sie ist in 341 Tagesetappen gegliedert, umfasst fünf verschiedeneWege (durch rote,grüne,gelbe,
blaue und violette Schilder gekenn-

modisches für Sie und

STIEFELK/%
Marktgraben 14

zeichnet) und erstreckt sich über
5000 Kilometer.
DieViaAlpina ist nicht nur einWanderweg der sportlichen Aktivität wegen. Die Routen m i t dieser Kennzeichnung sollen vielmehr auch ein
Bewusstsein über die Größe und D i mension der Alpen schaffen. Sie gilt
als Schaufenster für die Alpenstaaten,
die damit auch ihre regionalen Schätze präsentieren können. Insgesamt
durchquert man 40 Schutzgebiete.
Finanziert wird die Via Alpina über
das EU-Programm „Intereg IIIB-AIpenraum". Die EU schoss 950.000 €
zu, der Rest wurde von den Ländern
bezahlt. D e r höchste zu überwindende Punkt auf derVia Alpina ist die
Simelaun-Hütte mit 30 I 9 Metern,
dennoch ist die Via Alpina auch für
Durchschnittsbergwanderer ohne
Schwierigkeiten zu bewältigen.

Rote Strecke...
Die rote Strecke umfasst 161 Etappen und führt von Triest bis Monaco.
Dabei wird die Grenze insgesamt 44
Mal überquert. Die Route ist für Innsbrucker besonders interessant, weil
man sie von hier aus erreicht.
Einmal über die Nordkette ins Karwendel bis zur Karwendelhütte und
das andere Mal über den Patscherkofel und den Glungezer zur A n schlussstelle bei Finkenstein im Zillertal. (KR)

INNSBRUCK INFORMIERT-JULI 2003