Innsbruck Informiert

Jg.2003

/ Nr.6

- S.2

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Diese Ausgabe – 2003_Innsbruck_informiert_06
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DIE BÜRGERMEISTERIN

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
Innsbruck hat sich in den vergangenen Jahren sehr zum
Positiven entwickelt, viel ist geschehen, es wurde saniert
bzw. restauriert und es wurde neu gebaut. Dies betrifft
Schulen, Kindergärten, Turnhallen und Sportplätze ebenso wie Wohnanlagen, Parks und Promenaden und vor allem so große Baumaßnahmen wie die Bergiselschanze
und das Rathaus mit seinen Galerien.
Zahlreich sind auch die Projekte und Anliegen, die in
Innsbruck in Vorbereitung bzw. in der Planungsphase sind.
Allerdings wird auf Grund der veränderten Einnahmensituation nicht alles, so wie vorgesehen, verwirklicht werden können. Wir müssen gewissenhaft prüfen, welche Projekte und in welchem Ausmaß sie tatsächlich notwendig
sind, wo gibt es auch einfachere Lösungen, ohne dass gravierende Nachteile entstehen. Noch sparsameres Wirtschaften wird die Devise in den kommenden Jahren sein.

Der eiserne Innsteg, der die Innsbrucker
Kulturmeile mit Hofburg, Congress und
Landestheater mit dem alten Innsbrucker
Stadtteil 5t. Nikolaus verbindet, wurde
nach General Emile Marie Béthouart benannt, der in der schweren Nachkriegszeit
Chef der französischen Besatzungsmacht
in Innsbruck war und sich als wahrer
Freund Tirols erwiesen hat.
(Foto: W. Weger)

I N I ! ALTSHINWEISE
Porträt Mngistratsdirektor
Dr. Christoph Platzgummer

6 bis 8

N o i dkettenbahn:
luvt"storensuche

14 bis 17

N e u : Stadtblitzlichter

18 bis 19

IMPRESSUM
„Innsbruck - Die Landeshauptstadt
informiert": Offizielle Mitteilungszeitung.
Eigentümer, Herausgeber, Verleger:
Die Stadtgemeinde Innsbruck,
Magistratsabteilung I, Amt für Bürgerservice
und Öffentlichkeitsarbeit.
Redaktion: Medienservice Stadt Innsbruck.
Adresse: Fallmerayerstraße 2.
6020 Innsbruck; Tel.: 57 24 66;
Fax: 53 60 - 1757; ISDN: 58 86 80;
E-Mail: medienservice@magibk.at
Chefredakteur: Wolfgang Weger.
In der Redaktion: Mag. Andreas Ambrosi,
Gerd Andreaus, Mag. Katharina Rudig.
Sekretariat und Veranstaltungen:
Barbara Schmied.
Druck: Athesia-Tyrolia, Exlgasse 20,
6020 Innsbruck; Tel.: 28 29 I I ;
Fax: 28 29 II - 490;
Satz: Athesia-Laserpoint, Tel.. 29 30 00;
E-Mail: n.stolkovich@laserpoint.at
Auflage: 94.000 Stück; geht per Post an alle
Haushalte In Innsbruck und Umgebung.
Alleinige Anzeigenannahme: Athcsia Innsbruck,
Exlgasse 20, 6020 Innsbruck, Tel. 28 22 02;
Fax: D W 8. Akquisitionsleitung:
Dr. Stefan Fassl.

Bürgermeisterin Hilde Zach
(Foto: Die Fotografen)

Die größte Baustelle ist derzeit der Bahnhof mit der Errichtung der Tiefgarage, der Neugestaltung des Südtiroler Platzes und der Errichtung eines Hotels. Ich bin sehr froh, dass
Innsbruck, wahrscheinlich als letzte Stadt, in die österreichische Bahnhofsoffensive aufgenommen wurde. Im Bau ist auch das neue Landhaus mit der Neugestaltung des Gevierts
Salurner Straße, Erlerstraße, Heiliggeiststraße, wo eine neue Fußwegverbindung nach Witten bis zum Edith-Stein-Weg entsteht.

„Noch sparsameres Wirtschaften
für die kommenden
Jahre."

ist die Devise

Fix ist die Errichtung der Veranstaltungsgarage am Rennweg. Nach der Beendigung der historischen Grabungen wird weiter zügig an diesem Projekt gearbeitet. Von der Nähe des Congress sollte ja - so hoffe ich - in nicht all zu langer Zeit eine Bahn den Alpenzoo und die Hungerburg erschließen und dann weiterführen zum Nordpark mit Hafelekar und Seegrube.
Für das BTV-Stadtforum wird im Herbst Baubeginn sein, ein Projekt, das das Bild der Erlerstraße, Gilmstraße und des Sparkassenplatzes verändern und Raum geben wird für ein
florierendes städtisches Leben.
Das Europan-Projekt für das Stadtteilzentrum im Olympischen Dorf steht vor Baubeginn,
ein zweiter Wettbewerb im Rahmen von Europan wurde für das Areal der Lodenfabrik in
der Reichenau ausgeschrieben.
Für die Verbauung von Tivoli-Alt sollten bis zum Sommer die Ergebnisse vorliegen, dann
kann der Bebauungsplan erstellt und für die einzelnen Projekte ein Wettbewerb ausgeschrieben werden. Ebenso erwarten wir uns für das Geviert um das ehemalige Karmelitinnenkloster städtebaulich interessante und realisierbare Ergebnisse.
Ich bin sehr froh, dass das Land auch auf die Einwände der Stadt Innsbruck gehört hat
und nun die Raumordnungsnovelle, die für Innsbruck in Bezug auf die Errichtung von Einkaufszentren unakzeptable Bedingungen vorgesehen hätte, fallen gelassen hat.
Im Bereich der Daseinsfursorge für unsere betagten Mitbürger wird es unerlässlich sein,
das eine oder andere Wohnheim neu zu bauen und auch in den bestehenden Häusern die
Bettenzahl zu erhöhen. So wird z. B. neben anderen Maßnahmen in Kürze mit der Generalsanierung des ehemaligen Nothburgaheimes begonnen. Im Bereich von Tivoli-Alt ist die
Errichtung eines neuen Wohnheimes vorgesehen.
Parallel dazu müssen wir uns aber bewusst sein, dass auch neue Ideen entwickelt und wieder verstärkt Selbsthilfeprojekte und Ehrenamtlichkeit zum Tragen kommen müssen. Ich könnte mir vorstellen, dass es in den Wohnanlagen Bereiche gibt, wo sich ältere Menschen treffen und die Betreuung abwechselnd von den Mitbewohnern wahrgenommen wird. Das wird
auch ein Weg sein, um der Vereinsamung von alleinstehenden Menschen entgegenzuwirken
und andererseits Mitbürgern eine sinnerfullte, befriedigende Tätigkeit zu vermitteln.
Die Zeiten werden nicht leichter, mit einer positiven Einstellung und der Bereitschaft von
uns allen, einen Beitrag zu leisten, werden wir die kommenden Jahre meistern. Auch in Anbetracht dessen, was unsere Elterngeneration nach dem Krieg an Fleiß, Verzicht und Arbeit geleistet hat, um unseren Wohlstand zu begründen.

")

Bürgermeisterin
INNSBRUCK INFORMIERT -JUNI 2003