Innsbruck Informiert

Jg.2003

/ Nr.3

- S.38

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BILDUNG

Innsbruck: Von einer Stadt mit
Universität zur Universitätsstadt
I n n s b r u c k g i l t als d i e S t u d e n t e n s t a d t i m W e s t e n Ö s t e r r e i c h s ,
d e r e n T r a d i t i o n sich bis a u f d i e I n i t i a t i v e n d e r J e s u i t e n
i m I 6. Jh. z u r ü c k v e r f o l g e n lässt.
Das breite Studienangebot der sieben Fakultäten (Theologische, Juristische, Sozialwissenschaftliche, Medizinische, Geisteswissenschaftliche, Naturwissenschaftliche und Technische Fakultät) und die einmalige Lage inmitten

Die Leopold-Franzens-Universität
des Alpenraums gilt für rund 23.000
Studenten aus dem In- und Ausland als
Futseheidungsgrundlage, ihre universitäre Ausbildung in der Tiroler Landeshauptstadt zu absolvieren.

Stadt Innsbruck Universität
In den letzten Jahren entwickelte
sich zwischen der Universität Innsbruck und der Stadt Innsbruck eine
gute Zusammenarbeit. Die Unterstützung der Stadt Innsbruck für die
Universität gestaltet sich vielfältig und

geht über die rein gegenseitige Akzeptanz hinaus. Neben politischer
Unterstützung wie z.B. die Gemeinderatsresolution vom Februar 2002
gegen die Gründung einer eigenen
Medizinischen Universität w i r d die
Universität auch finanziell von der Stadt unterstützt.Aktuell wurde die
Restrukturierung der
Räume für das Informatikstudium an der Technischen Fakultät dadurch ermöglicht, dass
der „alte" von Stadt und
Land eingerichtete Universitätsfonds aufgelöst
wurde und das Geld in
das Bauvorhaben invest i e r t werden konnte.
N. Berchtold)
Mit 700.000 € beteiligt
sich die Stadt Innsbruck am Bau des
neuen Bibliothekszentrums im GeiW i - T u r m . Dadurch soll die untragbare Situation an der Hauptbibliothek
beseitigt und gleichzeitig eine geisteswissenschaftliche Zentralbibliothek geschaffen werden. Darüber hinaus ermöglichte die Stadt Innsbruck
der Universität die Einrichtung des
so genannten „Sozialfonds des Rektors". Initiiert wurde der mit ca. 7000
€ d o t i e r t e Sozialtopf mit der Einführung der Studiengebühren und
wird für Studenten verwendet, die

„durch alle Netze fallen" und ihr Studium auf Grund der Studiengebühren
beenden oder abbrechen müssten.
Für die Aktion „Junge Uni", die jungen Menschen die altehrwürdige
„Alma Mater" mittels gezieltem Infoprogramm näher bringen soll, werden auch ca. 7000 € von der Stadt
Innsbruck zur Verfügung gestellt.
„Auch die Begrüßung der Erstsemestrigen im Rahmen der „ W e l c o m e Party" ist eine jener Gesten der
Stadt, die zwar klein, aber wichtig
sind, gibt es doch den Studierenden,
die von Auswärts kommen, das Gefühl, hier in Innsbruck willkommen zu
sein", so Rektor Univ.-Prof. Dr. Hans
Moser, der weiters betont, dass sich
die Universität auch bei den Vorbereitungen zur Winteruniversiade
2005 in Innsbruck beteiligt und im
Rahmen der Bewerbung Innsbrucks
für den Sitz des Ständigen Sekretariats der Alpenkonvention am Folder
mitgearbeitet hat.

Vorteile der Beziehungen
Dass die Zusammenarbeit mit der
Universität keine Einbahnstraße ist, hat
man allgemein längst erkannt. Die Universität bzw. ihre Studenten sind ein
Wirtschaftsfaktor, der der Stadt Innsbruck zugute kommt. Darüber hinaus
beleben sie das Kulturleben. Die Tatsache, dass die Stadt Innsbruck direkt
an Experten herantreten kann, wenn
es um Fachkommentare geht, zählt
auch zu den Vorteilen eines guten
Übereinkommens mit der Uni. (KR)

Fachhochschule: Neuer Weg der Berufsausbildung
In Österreich gibt es derzeit rund
I 30 Fachhochschul-Studiengänge.Am
Management C e n t e r (MCI), Innsbrucks einzigem Fachhochschulträger, werden mit „Tourismus- & Freiz e i t w i r t s c h a f t " , „Management &
Recht", „Management & Angewandte
Informatik" derzeit drei Vollzeit-Stu-

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dien sowie die berufsbegleitenden
Studien „ W i r t s c h a f t und Management" und „Verfahrens- & Umwelttechnik" angeboten. Für Herbst 2003
sind, sofern vom Fach hochschul rat
genehmigt, zusätzlich „Soziale Arbeit
& Non-Profit-Management",,,Alpines
Ressourcen
Management"
und

„Technik & Management" geplant.
Derzeit sind rund 800 Studenten am
MCI eingeschrieben.
Fachhochschulen sind privatrechtlich organisierte und öffentlich finanzierte Bildungseinrichtungen. Bevor
Studienrichtungen eingerichtet wer(Fortsetzung auf Seite 17)

I N N S B R U C K I N F O R M I E R T - M Ä R Z 2003