Innsbruck Informiert

Jg.2003

/ Nr.3

- S.10

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2003_Innsbruck_informiert_03
Ausgaben dieses Jahres – 2003
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
WOHNUNGEN

Innsbruck: Wohnungsvergabe
mit verstärktem sozialen Aspekt
Eine Reihe von Ä n d e r u n g e n sowie soziale Verbesserungen
w u r d e n in d i e n e u e n seit I. F e b r u a r g e l t e n d e n W o h n u n g s Vergaberichtlinien eingearbeitet. „ E i n gutes und wesentlich
v e r b e s s e r t e s , P a k e t " , w e n n a u c h d e r Prozess d e r E n t w i c k l u n g
k e i n l e i c h t e r w a r " , so S t R i n D r . M a r i e - L u i s e P o k o r n y - R e i t t e r .
Voi" allem werden mit den „Richtlinien N e u " drei Schwerpunkte gesetzt:Auf die Situation von sozial bedürftigen Menschen wird noch stärker eingegangen. Der Zugang zu einer

merkt. Besser gestellt werden auch
(für ein Kind) obsorgepflichtige Personen,wenn die Lebensgemeinschaft
aufgelöst wird. Im Falle der Pflegebedürftigkeit wird der Wohnungstausch
erleichtert.
Beträchtlich verbessert
und erweitert wurde der
Kreis der Zugangsberechtigten. „Besonders
Jungfamilien und Lebensgemeinschaften haben
nunmehr einen viel leichteren Zugang zu einer
städtischen W o h n u n g " ,
erklärt Innsbrucks W o h nungsreferentin. Stärker
„punktemäßig" gefördert
Christian Zabernig (li), Referatsleiter der städtischen Wohwerden die Kinder:Wurnungsvergabe: Die neuen Richtlinien bringen eine Verbes
den in der alten Richtlinie
scrung für Wohnungssuchende.
""""""•• ;- Andreaus) f u r e i n Kind vier Punkte
zugesprochen, so sind es
jetzt 12 Punkte. Auch Ausländer
städtischen W o h n u n g w i r d noch
außerhalb der EU haben eine Chanmehr Menschen ermöglicht, und der
ce auf eine Stadtwohnung. Hier wird
Schutz von bestehenden Mieten städein gewisses Kontingent eingeräumt,
tischer Wohnungen wird verstärkt.
das nach dem Verhältnis Ö s t e r r e i Schon bisher wurde bei Krankheit,
cher/EU-Ausländer und Nicht-EUObdachlosigkeit, bei schlechter EinAusländer fixiert wird. Auch wichtikommenssituation ein besonderer
ge ehrenamtliche Funktionen „punkAnspruch auf eine Stadtwohnung eint e n " in der Vormerkung.
geräumt. Nunmehr werden u.a. auch
Menschen, die in einem Rehabilitatio n s z e n t r u m - etwa Natters oder
Hochzirl - leben, begünstigt vorge-

D

Mit dem dritten zentralen Punkt
der Vergaberichtlinie wird den Mieterinnen und Mietern bestehender

ie Schaltereinteilung im Referat Wohnungsvergabe, Rathaus, Eingang
Fallmerayerstraße 1.2. Stock,Tel. 5360 D W 2142: Christian Zabernig
(Referent), Zimmer 2128, Tel. 5360 D W 2128 (die Zimmernummer ist
auch die Durchwahlnummer der allgemeinen Rathaus-Telefon-Nummer
5360). Buchstaben A bis F: Peter Unterpertinger (Zimmer/Durchwahl:
2142); G - K: Sascha Zini ( Z i / D W 2140), L - R: Elfriede Dreer ( Z i / D W :
2 I 24); S Z: Christof Kodcla ( Z i / D W 2 I 22); Schalterzeiten: Mo. bis Fr. 9
bis 12 Uhr, Di. und Do. 14 bis 16 Uhr.

10

Mietverhältnisse ein verbesserter
Schutz gewährt. Bei bestimmten
Gründen (etwa nachteiligem Gebrauch der Wohnung) können Personen von der Vormerkung oder für
denTausch von städtischen Wohnungen ausgeschlossen werden.
Von den neuen Richtlinien, vor allem vom vergrößerten Kreis derVormerkungsberechtigten erwartet sich
StRin Dr. Pokorny-Reitter einen vermehrten Ansturm und größere Vormerkzahlen. Schon seit dem Jahr
2000 wurde eine Steigerung um 50
Prozent auf derzeit I 150 Vormerkungen registriert. Die Schlussfolgerung und Forderung der Wohnungsreferentin: „ D e r W o h n b a u muss forciert werden!" (A.G.)

Eine Turnhalle für
Schüler und Vereine
Für Hötting war der 6. Februar ein
Festtag: Die neue von Architekt Philipp
S toll geplante Turnhalle - ein sportliches Zentrum für Schüler und Vereine - wurde offiziell eröffnet.
Mit dem attraktiven Neubau in der
Schulgasse 4 verfügt die Stadt Innsbruck nunmehr über 60Turnhallen.
„ W i l l Innsbruck Sportstadt bleiben,
dann muss die Liebe zur Bewegung bei
den Kindern anfangen. Dafür schafft
die Stadt die Möglichkeiten", so Bürgermeisterin Hilde Zach.
Das ist auch die Überzeugung von
Landeshauptmann Dr. Herwig van
Staa (in seiner Ära als Bürgermeister
w u r d e der Neubau beschlossen):
„ W i r errichten nicht nur große Stadien.Wir schaffen auch für den Breitensport den nötigen Raum!"
Das Eröffnungsprogramm haben
die 164 Schülerinnen und Schüler
selbst gestaltet. Mit Tanz- und Turnvorführungen gaben die Mädchen und
Buben 60 Minuten lang einen Einblick
in die Welt des Sports und eines modernen Turnunterrichts.

I N N S B R U C K I N F O R M I E R T - M Ä R Z 2003