Innsbruck Informiert

Jg.2003

/ Nr.2

- S.40

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STANDPUNKT!-;

Schwcrpuii kt
Die Belebung einer Stadt
wie Innsbruck hängt von
Angebot und Präsentntion
ab. Die Erwartungen der
Besucher sind hoch, und
wenn sie zufrieden sind,
dann empfehlen sie den
Platz weiter. Der Christkindlmarkt ist ein beredtes
Zeugnis, aber nur ein Ausschnitt des Mosaiks der historischen Altstadt.
Innsbruck war einmal eine Beamtenstadt vor der
Abtrennung Südtirols. Heute ist es schwieriger,die Kassen klingeln zu lassen, damit
Geschäfte und Betriebe, damit die Menschen gut leben
können. Soll der Sport Magnet sein, die historische Altstadt oder gäbe es noch andere Schwerpunkte?
Es gibt sie,zweifelsfrei: Einer davon ist die Er-

e i n e r Stade

Schließung der Nordkette.
Nicht die Gipfelfahr t, wie
sie zu Dutzenden in Tirol
vorhanden sind, sondern
ein ganz spezielles Angebot, das die Menschen begeistert und von weither
anzieht. Die Statistik „Austria" ermittelte, dass die
Wiener die reiselustigsten
Österreicher sind, und davon die 35- bis 44-Jährigen.
Die Marktlücke „ N o r d kette" wartet auf eine Initiative, da sollten die Innsbrucker mitmachen.
GR Heimut Kitzinger

Tiroler Seniorenbund

Ausgaben für Tourismus gerecht
fertigt!
Tourismus und Stadtbelebung sind permanent aktuelle Themen in Innsbruck.
Dies zeigen schon allein die
Diskussionen über die neue
Erschließung der Hungerburg und der Nordkette, die
Ausbaupläne am Patscherkofel oder die neue Muttereralmbahn. Auch über reine Sanierungsmaßnahmen
wie das Eisstadion, Neuerungen wie die Kleine Eishalle oder gar die Erweiterung des „Tivolistadions
Neu" für die Fußball-EM
wird unterschiedlichst Stellung bezogen. Für einen florierenden und qualitätsvollen Tourismus einer Stadt
von der Größe Innsbrucks
sind diese Maßnahmen lebensnotwendig und bedeuten eine Sicherung bzw.

Schaffung von neuen Arbeitsplätzen. Überall in Europa hört man von immer
steigenden Arbeitslosenraten, und wir können uns
glücklich schätzen, durch
diese Investitionen in die
Zukunft, diesen Tendenzen
gegenzusteuern.
Unsere
Fraktion unterstützt diese
Ausgaben fur den Tourismus, denn dies bedeutet sowohl Arbeitsplätze zu sichern als auch die Lebensqualität in Innsbruck zu steigern.
GR Andreas Wanker
K:iil IM .um

DIT InnsbiMicker
Für Arbeitnehmer

Symposium der Alpenstädte in Innsbruck
E i n e n i n t e r n a t i o n a l e n A u f t r i t t I n n s b r u c k s w i r d es i m A p r i l 2004
geben i m Rahmen der Arbeitsgemeinschaft d e r Alpenstädte.
I n n s b r u c k w i r d sich a u c h b e i m R a t d e r G e m e i n d e n u n d
Regionen Europas (RGRE) u m die D u r c h f ü h r u n g
des E u r o p ä i s c h e n G e m e i n d e t a g e s 2006 b e w e r b e n .
W ä h r e n d der FAFGA Innsbruck
w i r d eine Fachtagung zum Thema
„Zukunftsperspektiven Jugend -Tourismus in den Alpen bzw. Alpenstädt e n " abgehalten. „Ein wesentlicher
Punkt in der internationalen Zusammenarbeit", betonte Vizebürgermeister Dr. Michael Bielowski.
Das Seminar während der Innsbrucker Tourismusmesse ist ein Beitrag für das Gesamtprojekt der 24
Mitgliedskommunen der Città delle
Alpi (Sitz des Generalsekretariats ist
Trient). Unter anderem geht es darum,die Problematik desAlpenraums
aufzuzeigen. „Ich bin froh über dieses
Symposium, das sich mit der Jugend
und dem Tourismus beschäftigt", so
Bürgermeisterin Hilde Zach: „Gerade derTourismus ist auch in schwierigeren Zeiten immer noch eine

Branche, die gerade den jungen Menschen Arbeitsplätze bieten kann."
Das Symposium der Alpenstädte
steht auf der Förderungsliste der EU
- bis zu 50 Prozent der Kosten können aus Brüssel e r w a r t e t werden.
Zudem können Unterstützungen von
der Wirtschaftskammer, der T i r o l Werbung und von Sponsoren „beworben" werden. Seitens des Stadtsenats wurde für dieses internationale Symposium ein maximaler
Kotenbeitrag von 14.600 € zugesichert.

Europäischer Städteund Gemeindetag 2006 ?
Die Gesamtkosten für die Durchführung dieses Städtekongresses mit
europäischer Dimension werden mit
1,3 bis 1,5 Mio. Euro (plus 90.000 €

INNSBRUCK INFORMIERT - FEBRUAR 2003

für die Organisation) beziffert. Dabei
treffen die veranstaltende Stadt zwischen 20 und 30 Prozent. 60 Prozent
werden durch Teilnahmegebühren
und 10 bis 20 Prozent über Sponsoren abgedeckt. In der Kalkulation
kann auf die Ergebnisse von O u l o u
(dem Veranstalterort 2000) verwiesen werden: 777 Kongressteilnehmer
kamen (trotz großer Entfernung) in
die finnische Stadt. Die Delegierten
kamen aus 29 europäischen Staaten.
Aus Industrie und Wirtschaft konnten wichtige Sponsoren für die U n terstützung des Kongresses gewonnen werden. „Durch ein gezieltes und
professionelles Marketing könnten in
Innsbruck mit seiner zentralen und
verkehrsmäßig guten Lage noch mehr
Teilnehmer für den Kongress interessiert werden", so Innsbrucks Bürgermeisterin.
Eine erste Vorauswahl unter den
Kandidatenstädten wird der RGRE im
Februar nächsten Jahres durchführen,
die endgültige Entscheidung w i r d am
17. Mai 2003 in Posen fallen. ( A G . )

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