Innsbruck Informiert

Jg.2003

/ Nr.2

- S.37

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^ ^ Zwei Millionen
Nächtigungen im Visier

D e r T o u r i s m u s z ä h l t in I n n s b r u c k z u e i n e m d e r b e d e u t e n d s t e n
W i r t s c h a f t s f a k t o r e n . R u n d 50 P r o z e n t d e r W e r t s c h ö p f u n g
k o m m e n in d e r T o u r i s m u s - G r o ß r e g i o n , , I n n s b r u c k u n d seine
14 F e r i e n d ö r f e r " d i r e k t o d e r i n d i r e k t aus d e m F r e m d e n v e r k e h r .
„Nntur, Sport und Kultur auf engstem Raum" sind der große Standortyorteil Innsbrucks. In den beiden letzten Jahren schrieb Innsbruck immer
neue Rekordergebnisse - trotz eines
bundesweiten leichten Minus und
t r o t z Einbrüchen auf dem US-Markt
nach den NewYorkerTerroranschlä-

mer: Innerhalb der gewerblichen
Wirtschaft in Innsbruck-Stadt entfallen rund 10 Prozent der Beschäftigten auf die Tourismus- und Freizeitbranche (593 Dienstgeberbetriebe,
4179 Beschäftigte). „DerTourismus
ist ein M o t o r auch für andere W i r t schaftsbereiche. Die Investitionen
gen.
kommen nicht zuletzt auch den Einheimischen zugute - die infrastruktuRuiid 1,7 Mio. Nächtigungen mac heil den ,,Innsbruck Tourismus" rellen Verbesserungen sind auch ein
Beitrag für eineVerbesserung der Leosterreichweit zum fünftstärksten
bens- und Freizeitqualität", betont
Tourismusverband: 3,5 Millionen TaVizebgm. Dr. Michael Bielowski.
gesgäste lassen rund 60 € pro Kopf
in der Stadt.Allein aus diesen beiden
Im Visier haben die Innsbrucker
Komponenten ergibt sich ein Umsatz
Tourismusstrategen die /"-Millionenvon über 400 Mio. € . Die bedeutenNächtigungsgrenze. Tourismusverde Rolle des Tourismus als Dienstgebandsobmann Dr. Hubert Klingan: „Es
ber d o k u m e n t i e r t die Beschäftigilt, das Verhältnis von Sommer/WingungSStatistik der Wirtschaftskamter (derzeit 60:40 Prozent) zu Gunsten der Wintersaison auf zumindest „fiftv/fiftv" aufzustocken. Mit einem langjährigen Konzept (Adventveranstaltungen, Bergsilvester) ist es
bereits gelungen, den vormals
schwachen Dezember aus
dem „Winterschlaf" zu holen
und neben Juli, August, September zu einem der stärksten
Tourismusmonate zu machen.
Entscheidend für einen zu^*Jfr
sätzlichen Impuls
sind aber attraktive Aufstiegshilfen in die drei
Ski- und Erholungsgebiete der
Bergstadt - alle
drei gleich wichtig. In
einem
„zähen Kampf"
Seegrube/H a fclckar und Patscherkofel: Nicht nur Innsbrucks große
bemühen
sich
Chance für den Tourismus, sondern auch als Sport- und NaherhoSeilbahnintereslungsgebiet für die Tiroler/innen unentbehrlich.
(Fotos: Innsbruck Tourismus)senten und Tou-

rismusverband um eine attraktive,
möglichst zentrumsnahe Anbindung
der Nordkette (dem klassischenAussichtsberg und Dorado für Snowboarder und gute Skifahrer), um eine
„Verbesserung" des Haus- und Olympiaberges Patscherkofel (mit verbesserter Beschneiung, Trennung der
Olympia- und Familienabfahrt, einem
zusätzlichen Sessellift und einem Sonnenterrassen-Restaurant anstelle des
Berghotels) und um den „Skipark
Mutters".

Innsbruck punktet
m i t Kultur und Sport
Auch mit werbewirksamen sportlichen Großveranstaltungen zeigt Innsbruck Flagge als Wintersportort: Bergisel-Springen auf der neuen Schanze
(der Zaha-Hadid-Sprungturm ist bereist ein Begriff und Tourismusattraktion), Weltcuprennen auf dem Patscherkofel, Nachtlanglauf im Stadtzent r u m rücken die Olympiastadt ins internationale Sportinteresse.
Der „Innsbrucker Sommer" hat mit
seinem kulturellen Großangebot
(Festwochen der Alten Musik,Tanzwochen) internationales Format und
ist ein Begriff. Der Abschluss des Umbaus und der Generalsanierung des
Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum wird die Innsbrucker Museumsszene bereichern.
Um zwei Attraktionen reicher ist
die „Innsbruck-Card": Inkludiert ist
erstmals der Besuch des Bergisel-Stadions. Premiere hat der „Sight-Seer"
- Kleinbusse, die im Shuttle-Verkehr
Touristen zu den Sehenswürdigkeiten zwischen Alpenzoo, Sprungschanze und Schloss Amras führen.
Ein „Qualitätssprung" für die Innsbruck-Card ist im nächsten Jahr geplant: Die attraktive Inclusive-Card
soll tirolweit angeboten werden, mit
einigen zusätzlichen Nicht-Innsbrucker Sehenswürdigkeiten, u.a. dem
Schwazer Silberbergwerk. (A.G.)

INNSBRUCK INFORMIERT - FEBRUAR 2003