Innsbruck Informiert

Jg.2003

/ Nr.2

- S.29

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Ein Sport- u n d VeranstaltungsZentrum der Spitzenklasse
Ab Mitte April ist der Bereich
Olympiastraße/Ecke
Resselstraße eine sportliche
Großbaustelle
in
Sachen
Sport. Östlich der Olympiahalle w i r d mit dem Bau der
neuen Kleinen Eishalle begonnen. Die interessante Sportarchitektur mit geschwungenem

A m Südring e n t s t e h t ein d e r S p o r t s t a d t Innsbruck
würdiges Eissport- und V e r a n s t a l t u n g s z e n t r u m :
Das t r a d i t i o n s r e i c h e O l y m p i a s t a d i o n w i r d g e n e r a l s a n i e r t , d i e K l e i n e Eishalle u n d d e r T e c h n i k t u r m
w e r d e n n e u g e b a u t . M i t 40,2 M i o . € ist das d e r z e i t
die g r ö ß t e S p o r t i n v e s t i t i o n des Landes T i r o l .
Tribünenplätze plus 14 Rollstuhlplätze und w i r d den Eiss p o r t in seiner
breiten
Palette
abdecken, vom
Eishockey,
-kunstlauf bis
zu
ShortTrack, Curling und Publi-

Gewichtheben).
Der markante Bau der zweifach olympisch bewährten Eishalle w i r d generalsaniert und
mit einer Hightech-Infrastruktur zu einer echten multifunktionalen Nutzung um- und ausgebaut. Neben sportlichen
Großbewerben sollen vor allem auch Kongresse, Messen,
K o n z e r t e . Shows und T V Übertragungen
über die Bühne
der Olympiahalle
gehen.
8100
Tribünenplätze
(plus 40 Rollstuhlplätze) stehen
bei
Eishockeyspielen
zur Verfügung.
Bei Konzerten

Das Modell für die neue Eishalle. Bild oben: Landesrat Günther Platter und Innsbrucks Vizebürgermeister Dr. Michael Bielowski präsentierten die Pläne.
Dach und viel Glas (Tageslichtbetrieb) verfügt über 3 150

kumslauf. Aber auch an andere Sportveranstaltungen ist gedacht (etwa Boxen, Ringen,

kann die Kapabj s
auf
> j QQO Besucher

z ^t

„ausgebaut" werden. Für die
nötigen Minusgrade auf dem
Außenring der Eisschnelllauf-

bahn w i r d eine neue Kältetechnik sorgen.
Keineswegs technisch nüchtern präsentiert sich der Technikturm - gelungen fügt sich
die Schaltzentrale für Trafos,
Kälte- und Elektrotechnik in
das Sportensemble.
„ D i e Bauarbeiten werden
rechtzeitig vor dem Sportjahr
2005 mit seinen Top-Ereignissen W i n t e r u n i v e r s i a d e und
Eishockey-WM abgeschlossen
sein", b e t o n t Vizebgm. und
Sportreferent Dr. Michael Bielowski. Im August 2004 geht
die neue Kleine Eishalle in Betrieb, im O k t o b e r die Olympiahalle. 40,21 Mio. Euro werden in das Gesamtprojekt investiert (Kleine Eishalle: I 1,69
Mio. € ; Olympiahalle 26,56
Mio. € , Eisring: 1,96 Mio. € ) .
D e r Finanzierungsschlüssel:
9,7 M i o . € ü b e r n i m m t der
Bund, I 13,2 Mio. € das Land
und 17,2 Mio. € die Stadt. Tirols Sportlandesrat Günther
Platter und Innsbrucks Vizebgm. Bielowski setzen noch
auf die laufenden „intensiven
Verhandlungen" mit dem
Bund, „damit sich der Bund bei
der Finanzierung doch noch
mehr engagiert!" (A.G.)

Judozentrum Innsbruck: Sportangebot für jedermann
Das Judozentrum Innsbruck
ist das größte in Österreich. Es
bietet ein umfangreiches Sportprogramm. Auf über 800 m2
stehen vier Judohallen, eine
Kletterwand, ein Kraftraum.
Garderoben, Sanitär- und N e benräume, ein „alkohol- und
rauchfreier" Barraum sowie
eine Spielecke für Kinder zur
Verfügung.
Im Bereich des Leistungssports und der Nachwuchsförderung nimmt Judo natürlich einen besonderen Stell e n w e r t ein, ergänzend ste-

XVIII

hen aber auch Fitness-, Gesundheits- und Fun-Sport auf
dem Programm. Selbstverteidigung für Frauen bildet einen
w e i t e r e n S c h w e r p u n k t , für
Kinder w i r d eine multisportive Ausbildung geboten.
Vereinsobmann und Cheftrainer Martin Scherwitzl
kann auf eine erfolgreiche Saison 2002 zurückblicken:
„Vier Staatsmeistertitel durch
D o r i s A u e r , Claudia Heill,
Daniel Mallaun und Franz
Birkfellncr, eine EM-Bronzemcdaille durch Claudia Heill,

Bronze bei der M i l i t ä r - W M
durch Franz Birkfellner und
Claudia Heill sowie zahlreiche weitere, auch internationale Topplatzierungen."
Sportlich erfolgreich soll es
auch 2003 weitergehen. „ W i r
w o l l e n unsere Spitzenleute
weiterhin voll unterstützen,
besonders im Vorfeld der
Olympischen Spiele 2004", ist
für Martin Scherwitzl klar,
dass seine Judokas Top-Bedingungen fur die Vorbereitungen zu diesem Sportereignis vorfinden müssen. Mit

„ v e r s t ä r k t e m Eigenbau und
ohne Legionäre" soll hingegen die Bundesligamannschaft
künftig in die W e r t k ä m p f e
ziehen, und für die Fortführung der Jugendarbeit
wurde v o m Judozentrum eine „Bausteinaktion" (zu je 35,
60 oder I 00 Euro) ins Leben
gerufen, an der sich jedermann beteiligen kann.
Nähere Informationen unter
www.judozentrum.at
oder Tel. 56 22 49 oder direkt im Judozentrum, FranzFischer-Straße 7c. (BS)

INNSBRUCK INFORMIERT - SERVICEBEILAGE - FEBRUAR 2003