Innsbruck Informiert

Jg.2003

/ Nr.2

- S.19

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2003_Innsbruck_informiert_02
Ausgaben dieses Jahres – 2003
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
S T A D T L E B UN

trionfante" wartet
in den RathausGalerien
n

A m 23. N o v e m b e r w u r d e
von Landeshauptmann D r .
Herwig van Staa und Bürgermeisterin Hilde Zach in den
RathausGalerien Rudi Wachs
Bronzeskulptur „ T r i o n f a n t e "
enthüllt.

Die beeindruckende
Bronzeskulptur „Trionfante" von Rudi
Wach in den RathausGalerien.
Seither ist die 2,2 Meter h o he Skulptur nn wechselnden
Platzen in den RathausGalerien zu bewundern, eine Ent14 heidung über den A n k a u f
und einen endgültigen Aufstellungsort gibt es jedoch
nicht.
Es w a r im September im
Mailand. Bei einer großen
Ausstellung von Rudi W a c h
im „Palazzo Isibardi" begeist e r t e auch Innsbrucks Bürgermeisterin Hilde Zach der
„Trionfante", der viel beacht e t e r M i t t e l p u n k t der Ausstellung war.
Hilde Zachs erster Gedanke: „ D i e s e Skulptur müsst"
mei nach Innsbruck kriegen."
In Innsbruck w a r e n sich nachdem Rudi W a c h einver-

Die drei jungen heimischen
Künstlerinnen Helga Jud,
Christina Matuella und Tanja
Rainalter präsentieren ihr erstes Clownprogramm „üviva la
r e v o l u t i o n " im Innsbrucker

VIII

standen war. diese Skulptur
Innsbruck als Leihgabe zur
Verfügung zu stellen - Bürgermeisterin Hilde Zach, Landeshauptmann Dr. Herwig van
Staa und der Sprecher der Investorengruppe „Rathaus".
Dr. Hans Rubatscher, einig,
den Trionfante zwischenzeitlich in den stark frequentierten
RathausGalerien aufzustellen.
D e r „ T r i o n f a n t e " ist eine
eindrucksvolle Darstellung
des Minotaurus. W i e Rudi
W a c h erläutert, habe er 15
Jahre geistig an der Idee gearbeitet, eine neue Figuration
zu finden, um ausdrücken zu
können, dass der Mensch vielfach in einer Isolation (Labyrinth) lebt und dabei täglich
versucht, auf den Kern seiner
Existenz zu stoßen. „Jeder
von uns lebt in seinem eigenen Labyrinth und sucht die
Befreiung", so W a c h . Minotaurus mit den ausgestreckten, sensibel und kraftvoll gestalteten Händen schreit: „Ich
möchte Mensch werden."
Van Staa bezeichnete Rudi
Wach als einen der angesehensten europäischen Künstler, der, obwohl er seit vielen
Jahren in Mailand lebt, mit seiner Heimat T i r o l verbunden
und verwurzelt ist.
Zeugen der Kunst Prof.
Wachs begegnen uns in Innsbruck u.a. im Volkskunstmuseum (der nackte Christus, der
eigentlich auf der Innbrücke
stehen sollte), die Sphinx vor
der Chirurgie, die „ W ä c h t e r "
in der Raiffeisen Landesbank
und „ D e r weiße Prinz" im Redaktionsgebäude der T i r o l e r
Tageszeitung. ( W W )

„Zusammengetragenes"
in der Kunstbrücke
Brücken schlagen zwischen
dem marktorientierten W i r t schaften einer Bank und den
Anforderungen einer Galerie,
die Kunst präsentiert, ist vordergründiges Ziel der RLBKunstbrücke. In der aktuellen
Ausstellung „Zusammengetragen", die einen Teil der Sammlung des Institutes für Kunstgeschichte der Universität
Innsbruck zeigt, w i r d eine
Brücke zwischen der Vergangenheit und der Jetztzeit geschlagen. Dabei sind Bilder von
den späten 40er Jahren bis
heute zu sehen.
Die gesamte Sammlung des
Institutes für Kunstgeschichte
umfasst rund 500 W e r k e und
wurde 1945 gegründet. Sie ist
die einzige i h r e r A r t im
deutschsprachigen Raum. Das
erste Bild der Sammlung war
ein Geschenk von Albin EggerLienz. In der Anfangsphase
waren die Bilder Geschenke
der Künstler,
heute w i r d dir e k t in den
Ateliers
gekauft. Somit
kann das Institut für Kunstgeschichte
trotz
einer
kurzen
Vernachlässigung
der Sammlung
in den 70er
Jahren einen
Elisabeth Moser,
qualitativ
hochwertigen
Überblick über die T i r o l e r
Kunst seit 1945 geben.
In der Ausstellung in der
Kunstbrücke sind insgesamt
42 Positionen von T i r o l e r

C l o w n p r o g r a m m im Bierstindl
Kulturgasthaus Bierstindl.
Die drei jagen über die Bühne und überschlagen sich auch
ganz ohne W o r t e mit Poin-

K ü n s t l e r n zu sehen. Dabei
w u r d e versucht, einen interessanten Überblick über das
Schaffen von Tiroler Künstlern der jüngeren Vergangenheit zu geben. D u r c h eine
spezielle „Hängung" der Bilder sollen die räumlichen
Vorgaben der Kunstbrücke
durchbrochen und die Besucher von der Jetztzeit in die
Vergangenheit geführt w e r den. Dabei begegnet man u.a.
W e r k e n von Franz Wassermann, Walli Salner, Peter Kogler. A n t o n Christian, Markus
Prachensky, Lois Weinberger,
Heinz Gappmayer. Hilde N o bel und Elisabeth Moser.
Die Ausstellung ist bis 28.
März jeweils von Montag bis
Donnerstag von 8 bis 16 Uhr
und freitags von 8 bis 15 Uhr
geöffnet. A m I. März von 10
bis I I Uhr findet eine Führung
mit dem Leiter der Sammlung,
Prof. Dr. Christoph Bertsch,

Linolschnitt 1996.
(Bild aus dem Katalog)
statt. Z u r Ausstellung ist ein
Katalog von Prof. Dr. Christoph Bertsch und Mag. Silvia
H ö l l e r (Leiterin der Kunstbrücke) erschienen. (KR)

ten. Im Programm, das durchaus sozialkritische Akzente erkennen lässt, stellen sie ihre

vor. lassen alles in die Luft gehen und rufen zur Revolution.
Die Premiere findet am 6.
F e b r u a r um 20.30 Uhr statt.
W e i t e r e Termine ?.. 8., 13.,

„verrückte" Weltanschauung

14., 15., 21. und 22. Februar

INNSBRUCK INFORMIERT - SERVICEBEILAGE - FEBRUAR 2003