Innsbruck Informiert

Jg.2003

/ Nr.2

- S.10

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POLITISCHE RESSORTS

POLITISCHE RESSORTS

Neue Akzente für die
städtebauliehe Entwicklung
In Innsbruck ist städtebaulich wie stadtplanerisch nach wie vor viel in Bewegung.
Für den ressortzuständigen Stadtrat
Dr. Georg Gschnitzer ist eine Entscheidung, wie es mit der Hungerburgbahn bzw.
einer neuen Anbindung auf die Hungerburg
sowie auf die Seegrube und das Hafelekar

StR Dr. Georg Gschnitzer
weitergehen soll, vordringlich. Ebenso die
Frage, ob der Ausbau der Straßenbahn, wie
im Straßenbahnkonzept vorgesehen, realisiert werden kann.
Dieses sieht u. a. eine auf einer eigenen
Trasse geführte Durchmesserlinie vom
Olympischen Dorf nach Innsbruck-West
vor. Entscheidend ist, dass Bund und Land
die Stadt in dieser wichtigen Verkehrs- und
auch Umweltentscheidung finanziell nicht
im Stich lassen.
Eine große Aufwertung für Innsbruck
stellen die Bergiselschanze und die RathausGalerien dar. Es hat sich rentiert, für
diese stadtprägenden Projekte, Architekten von Weltruf zu verpflichten, so
Gschnitzer. Einen weiteren interessanten
architektonischen Akzent wird der ebenfalls von Architekt Perrault geplante Neubau in der Anichstraße bringen, der die
RathausGalerien von der Anichstraße aus
erschließen und neu beleben wird.
Die Stadtentwicklung für die nächsten
Jahrzehnte wird die Gestaltung von Tivoli
Alt und der Zug um Zug frei werdenden
Flächen am Frachtenbahnhof prägen. Hier
werden praktisch neue Stadtteile entstehen, die u.a. eine weitere große Wohnbauoffensive ermöglichen.
Mit dem Autobahnanschluss „Innsbruck-

10

Mitte", der kreuzungsfreien Einbindung der
Inntal-Autobahn und der vom Mittelgebirge kommenden Straßen in den Südring,
dem Ausbau der Olympiabrücke und der
Errichtung einer neuen Fuß- und Radwegbrücke, der Einbindung des Südrings in die
Südbahnstraße sowie der Unterführung
der Grassmayrkreuzung wird der Süden
Innsbrucks auch verkehrsmäßig zukunftsweisend erschlossen.
Einer der schönsten Bereiche Innsbrucks, der Renn weg mit dem Theatervorplatz, soll seiner historischen Bedeutung entsprechend neu gestaltet werden.
Der Baubeginn der Veranstaltungsgarage
als Verbindung zwischen der City-Garage
unter der „SoWi" und dem „Congress"
steht bevor, anschließend steht der Neugestaltung des Rennweges nichts mehr im
Wege. Die Pläne wurden bereits in
„Innsbruck informiert" veröffentlicht.
Der Bahnhofneubau mit der Tiefgarage
und der daraus resultierenden Sperre des
Südtiroler Platzes wird Innsbruck zwar
noch bis ca. Mitte 2004 beschäftigen, allerdings soll das neue Bahnhofgebäude bereits im Herbst fertig sein (Bericht auf Seite 6).
Ein neuer innerstädtischer Bereich mit
einer Fußgängerpassage wird im Geviert
Salurner Straße/Adamgasse/Heiliggeiststraße entstehen, wenn dort der Bau des
neuen Landhauses abgeschlossen sein
wird.
„So tut sich nach wie vor viel in Innsbruck, was nicht nur der städtebaulichen
Entwicklung weitere positive Schübe
bringt, sondern auch für die Sicherung von
Arbeitsplätzen von Bedeutung ist", unterstreicht Planungsstadtrat Gschnitzer.
(WW)
Das Büro von Stadtrat Dr. Gschnitzer befindet sich, wie das aller Mandatare (mit Ausnahme von Vizebgm.
Sprenger, der im Historischen Rathaus verblieben ist), im so genannten
„Haus der Politik". Dr. Gschnitzer ist
im I. Stock des Rathauses, Eingang
Maria-Theresien-Straße (Lift), Z i m mer Nr. 1336,anzutreffen.Terminvereinbarungen unterTelefon 5360 1336
(Elisabeth Ursin).

m

luvest onen,
die Früc e tragen
Das städtische Amt „Erziehung. Bildi nj ächendeckendes Angebot zur Verfügung.
und Gesellschaft" mit den großen und wk h Darauf aufbauend steht nun der bedarfsgetigen Bereichen Schulen, Kindergärten un< echte Ausbau einer qualitätsvollen NachHorte sowie Jugend, Frauen, Familien une nittagsbetreuung für Pflichtschüler im VorSenioren gehört zur politischen Zustänc ig Jergrund.
keit der seit dem Bürgermeisterwechsel in Für die Ferienkindergärten will OppitzOktober neu im Amt befindlichen Staj Plörer den Bedarf an Öffnungszeiten und
Standorten neu untersuchen lassen, um berufstätigen Eltern auch während der Ferien
n ausreichendes und ein auf die wichtigen
Bedürfnisse der Kinder abgestimmtes An;ebot bieten zu können. Mit dem „Ferien:ug" in den Semesterferien und den Somnerferien verfügt die Stadt Innsbruck beeits seit vielen Jahren über ein umfangreiches und alle Sinne ansprechendes Freizeitrogramm. Für den kommenden Sommer
onnte mit der Erhöhung der Zuschüsse für
die Innsbrucker Kinder und Jugendlichen
darüber hinaus bereits eine wesentliche
Verbesserung für die Kinderferienaktionen
der Stadt erreicht werden.
Der in den vergangenen Jahren erarbeiStRin Mag. Christine Oppitz-Plörer
ete Polder mit frauenspezifischen Themen
wird in der nunmehr vierten Folge aufgerätin Mag. Christine Oppitz-Plörer.
„In der Fülle wichtiger und kostspielige egt. Die Datenbroschüre „Frauen in InnsAufgaben einer Gemeinde stehen Investi bruck" wird ab März 2003 all jenen zur Vertionen, die unseren Kindern und Jugendli ügung stehen, welche sich mit Frauenfrachen den Weg in eine gute Zukunft bahnen ;en in den verschiedensten Lebensbereiganz oben. In diesem Sinne ist die Stad chen beschäftigen, freut sich Oppitz-PlöInnsbruck erfolgreich bemüht, im Rahme er. Um möglichst alle Innsbruckerinnen
des Schul-, Hort- und Kindergartenerneue Jnd Innsbrucker zu erreichen, wird dieser
rungsprogrammes bauliche und inhaltlich« ter März-Ausgabe von „Innsbruck inforQualitätsverbesserungen in den Innsbrucks niert" beigeheftet.
Schulen, Kindergärten und Horten vorzu Für die Senioren wird es 2003 u. a. auch
nehmen. Gleichzeitig sind wir verpflichtet wieder die beliebten Veranstaltungen „Undafür zu sorgen, dass bestens ausgebildet« sere Berge für Senioren" und die „GesundBetreuer/innen und Lehrpersonen ihren BÜ leitstage" geben. Durch regelmäßige Trefdungsauftrag in allen Altersstufen mit Freu en der Seniorenstubenleiter/innen soll die
de und Aufgeschlossenheit und mit mo ülle der verschiedenen Angebote in den Sedernster EDV-Technik erfüllen können", is" uorenstuben künftig besser koordiniert
Stadträtin Oppitz-Plörer überzeugt.
"erden. Eine wichtige Infoquelle für SenioAktuelle Beispiele aus dem Investition! en sieht Oppitz-Plörer im Seniorenfolder,
programm sind der zur Sanierung anste ier Informationen über Angebote der Stadt
hende Kindergarten Lönsstraße. der Bau vie auch anderer Organisationen in überbeginn der Volksschule Innere Stadt (Gilm sichtlicher Form enthält. ( W W )
schule) in der Angerzellgasse sowie di
Stadträtin Mag. Christine OppitzEröffnung der neuen und „alle Stückeln spie
Plörer hat ihr Büro im ersten Stock
lenden" Turnhalle in Hötting.
Durch die speziell in den letzten Jahrer des Rathauses,Zimmer 1334. Eingang
getätigten baulichen und personellen Inves Maria-Theresien-Straße (Lift).Tertitionen im Bereich der Kleinkinderbetreu minvereinbarungen u n t e r Telefon
ung steht in Innsbruck mit Krabbelstuben 5360 1334 (Verena Lautsch).
Kindergruppen und Kindergärten ei

INNSBRUCK INFORMIERT - FEBRUAR 2003

Wohnungen: Kürzere
Wartezeit für Jungfamilien
Ab Februar treten die neuen Richtlinien
für die Wohnungsvergabe in Kraft. Für
Stadträtin Dr. Marie-Luise Pokorny-Reitter
vor allem deshalb ein wichtiges Ereignis,
weil durch das neue Punktesystem auch
Jungfamilien mit Kind(ern) profitieren. Das
erste Kind ist nun 12 Punkte und jedes wei-

StRin Dr. Marie-Luise Pokorny-Reitter
tere 10 Punkte „wert". Bisher wurden für
das erste Kind vier, für das zweite Kind
sechs Punkte (usw.) vergeben. Damit dürfte sich beim derzeitigen Vormerkstand für
eine Familie mit Kind die bisherige Wartezeit von drei Jahren halbieren, allerdings
räumt die Wohnungsstadträtin ein, „die
Vormerkzahlen werden wahrscheinlich in
den nächsten Monaten wieder steigen".
Neu ist u. a. auch, dass junge Leute ab
25, die bei ihren Eltern wohnen und über
ein eigenes Zimmer verfügen, sich nun auch
bei der Stadt für eine Wohnung vormerken lassen können. Weiters wurden die
anrechenbaren Zeiten einer Lebensgemeinschaft von fünf auf drei Jahre verkürzt,
es gibt eine Wohnungstauschmöglichkeit
bei einer lange andauernden Pflege von Angehörigen, und auch einen verbesserten
Schutz für die Mieter. Ein gewisses Kontingent an Wohnungen wird es künftig auch
für ausländische Staatsbürger geben.
Prüfen will die Wohnungsstadträtin, ob
manche ältere Mitbürger/innen Interesse haben, ihre - weil sie nun allein sind - zu groß
gewordene Wohnung gegen eine kleinere zu
tauschen, vorausgesetzt, die neue Wohnung
kostet zumindest nicht mehr als die alte.
Insgesamt 280 Neubau-Wohnungen
(Feuerwehrschule in der Reichenau, Am-

INNSBRUCK INFORMIERT - FEBRUAR 2003

raser-See-Straße, Höttinger Au und Klosteranger) können 2003 übergeben werden,
freut sich Dr. Pokorny-Reitter und hofft,
dass heuer auch mit dem Bau des EuropanProjektes im Olympischen Dorf und des
Minatti-Projektes in Dreiheiligen begonnen
werden kann. Rund 130 neue Wohnungen
werden diese zwei Wohnbauprojekte bringen. Im Zuge der Forcierung des Wohnbaus dürfen auch Verdichtungsmöglichkeiten und Dachbodenausbauten nicht außer
Acht gelassen werden, so Pokorny-Reitter.
Im Bereich des Tiefbaus stehen 2003 neben zahlreichen kleineren Vorhaben in den
Stadtteilen (z. B. bei der neuen Wohnanlage am Klosteranger eine Llnterführung der
Bahnstrecke und in der Anton-Rauch-Straße
die Errichtung eines verbesserten Haltestellenbereichs) auch große Projekte an: So im
Zuge der Errichtung des Autobahnanschlusses „Innsbruck-Mitte" und der kreuzungsfreien Einbindung in den Südring die
Llnterführung des Südringes, der vierspurige Ausbau der Olympiabrücke und die Errichtung einer neuen Fuß- und Radwegbrücke. Im Sommer wird nach der Fertigstellung der Bahnhof-Tiefgarage mit der Gestaltung des Südtiroler Platzes begonnen und
in der Rossau wird der Ausbau des Straßennetzes weitergeführt Auch mit der Neugestaltung des Rennweges und des Theaterplatzes sollte noch 2003 begonnen werden.
Bei der Berufsfeuerwehr werden im laufenden Jahr die notwendigen Reformen
einsetzen. Für September ist es gelungen,
den Österreichischen BundesleistungsWettbewerb der Feuerwehrleute nach
Innsbruck zu bringen. Ga. 3000 Feuerwehrmänner und -frauen werden daran
teilnehmen, freut sich die auch für das Feuerwehrwesen in Innsbruck zuständige
Stadträtin Pokorny-Reitter. ( W W )
Stadträtin Dr. Marie-Luise PokornyReitter, ressortzuständig u.a. für den
Baubereich, das Wohnungswesen und
die Feuerwehr, hat ihr Büro ebenfalls
im ersten Stock des neuen Rathauses.
Zimmer Nr. 1342. Eingang Maria-Theresien-Straße (Lift). Terminvereinbarungen unter Telefon 5360 1342 (Elisabeth Schwazer)