Innsbruck Informiert

Jg.2003

/ Nr.2

- S.2

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Diese Ausgabe – 2003_Innsbruck_informiert_02
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DIE BÜRGERMKIS TKRIN

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
am 6. Februar sind es 100Tage her, dass ich zur Bürgermeisterin der Stadt Innsbruck gewählt w u r d e . Erstaunlich viel ist in dieser relativ kurzen Z e i t geschehen bzw. ist entschieden w o r d e n .
Innsbruck ist w e i t e r in A u f b r u c h s t i m m u n g und
nicht wenige wichtige Entscheidungen stehen u n mittelbar bevor.Vor allem müssen w i r die Chance
nützen, Innsbrucks g r ö ß t e Naherholungs- und Tourismus-,.Stärke", die N o r d k e t t e m i t ihrer herrlichen
N a t u r im S o m m m e r w i e im W i n t e r , zeitgemäß und
v o r allem möglichst nahe v o m Stadtzentrum aus zu
erschließen. Ich bin sicher, dass im zweiten Anlauf
ein Vorschlag gelingt, der realisierbar ist.

Die Seegrube ist ein Eldorado für Snowboardfahrer. Welche Stadt außer Innsbruck bietet die Möglichkeit, auch jetzt
schon in ca. einer halben Stunde in die
hochalpine Bergwelt zu gelangen. Nun
y cht es darum, die Chance für neue und
zeitgemäße Aufstiegshilfen zu nützen.
(Foto: Innsbruck Tourismus)

IN HALTSHINWEISE
Schuleinschreibungen

5

Politische Ressorts

10/11

„Innsbruck-Mitte": U m w e l t vertrriglichkeitsverfahren
1 hema Tourismus

12
I 4 bis 17

IMPRESSUM
„Innsbruck - Die Landeshauptstadt
informiert": Offizielle Mitteilungszeitung.
Eigentümer, Herausgeber, Verleger:
Die Stndtgemeinde Innsbruck,
Magistratsabteilung I, Amt für Bürgerservice
und Öffentlichkeitsarbeit.
Redaktion: Medienservice Stadt Innsbruck.
Adresse: Fallmerayerstraße 2,
6020 Innsbruck; Tel.: 57 24 66;
Fax: 53 60 - I 757; ISDN: 58 86 80;
b-Mail: medienservice@magibk.at
Chefredakteur: Wolfgang Weger.
In der Redaktion: Gerd Andreaus.
Mag. Katharina Rudig, Brigitta Stingi.
Sekretariat und Veranstaltungen:
Barbara Zorn.
Druck: Athesia-Tyrolia, Exlgasse 20,
6020 Innsbruck; Tel.: 28 29 I I ;
Fax: 28 29 I I - 490;
Satz: Athesia-Laserpoint, Tel.: 29 30 00;
E-Mail: n.stolkovich@laserpoint.at
Auflage: 94.000 Stück; geht per Post an alle
Haushalte in Innsbruck und Umgebung.
Alleinige Anzeigenannahme: Athesia Innsbruck,
Exlgasse 20, 6020 Innsbruck, Tel. 28 22 02;
Fax: DW 8 Akquisitionsleitung:
Dr. Stefan Fassl.

Bürgermeisterin Hilde Zach
Das g r ö ß t e und auch wichtigste Projekt, das ur(Foto: Frischauf)
sprünglich m i t den Stimmen aller Regierungsfrakt i o n e n beschlossen w u r d e , ist die W o h n v e r b a u u n g von Tivoli A l t . Sowohl der
frühere sozialdemokratische Sportreferent.Vizebürgermeister Dr. N o r b e r t W i m mer, als auch die jetzige Wohnungsstadträtin haben g e f o r d e r t , dass hier anstelle
der ehemaligen S p o r t s t ä t t e n W o h n u n g e n e r r i c h t e t w e r d e n . Alle waren sich einig, dass Innsbruck w i e d e r dringend einen großen Schub für den sozialen W o h n bau braucht.
N u n , da verschiedene Gemeinschaften, deren Mitglieder auch nicht i m m e r zu
Fuß unterwegs sind und ringsherum eine Zunahme an Verkehr e r w i r k e n , den A u tobahn-Anschluss ,,Innsbruck-Mitte" t o r p e d i e r e n und gleichzeitig f o r d e r n , dass
die alten Sportstätten erhalten bleiben sollen, meinen manche, auf diesen p o p u listischen „ Z u g " aufspringen zu k ö n n e n .
Einerseits die Forderung nach m e h r W o h n u n g e n zu erheben und andererseits
den W u n s c h nach dem Erhalt der ehemaligen Sportstätten zu u n t e r s t ü t z e n , ist
schlichtweg unehrlich. Man kann ein B u t t e r b r o t nicht auf beiden Seiten bestreichen.
W e n n man selbst in einem eigenen Haus sitzt o d e r eine W o h n u n g hat. ist es
leicht zu sagen, ich w i l l d o r t meine Ruhe haben, und alle anderen, die keine W o h nung haben, sollen schauen, w o sie bleiben.
Es ist f ü r mich eigentlich logisch, dass die sozialdemokratische W o h n u n g s stadträtin, die ja i m m e r w i e d e r neue W o h n u n g e n f o r d e r t , m i t ihrer Fraktion einhellig dazu steht, dass auf diesem Areal W o h n u n g e n e r r i c h t e t w e r d e n .
Ich w e r d e daher nicht von den beschlossenen Plänen abrücken. A m Areal von
„ T i v o l i A l t " w i r d ein neuer Stadtteil entstehen m i t v o r w i e g e n d sozialem W o h n bau, b e t r e u t e n Senioren Wohnungen, m i t Freiräumen, K o m m u n i k a t i o n s s t ä t t e n ,
Einrichtungen für Kinder und Jugendliche, Einkaufsmöglichkeiten etc.
Ganz w i c h t i g sind w e i t e r e Einrichtungen für das „ B e t r e u t e W o h n e n " , damit ält e r e Menschen ein möglichst selbstständiges und glückliches A l t e r erleben k ö n nen.
Somit sollte klar sein, dass es bezüglich der Verbauung von Tivoli A l t keine Diskussion m e h r gibt. Die Entscheidung ist schon lange gefallen und für die Sportbegeisterten ist genügend Ersatzfläche geschaffen w o r d e n . So viele Sportanlagen,
Turnhallen, Hallenbäder etc. w i r d w o h l selten eine Stadt in der G r ö ß e n o r d n u n g
Innsbrucks aufweisen können.
Fazit ist, dass sich eine Stadt nur dann erfolgreich w e i t e r entwickeln kann, wenn
nicht bereits Beschlossenes später für politisches Geplänkel umgedreht w i r d .
Bei der Berufsfeuerwehr bin ich f r o h , dass eine einvernehmliche Lösung gefunden w e r d e n k o n n t e . Ich hoffe, dass alle Beteiligten nun m o t i v i e r t sind und eine Modernisierung und Organisationsreform eingeleitet w e r d e n kann.

Bürgermeisterin

INNSBRUCK INFORMIERT - FEBRUAR 2003