Innsbruck Informiert

Jg.2002

/ Nr.10

- S.48

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UMNWELT

Innsbruck: Ein scharfes Auge
auf die Luftmesswerte
Die Verkehrs-Emissionen müssen, auch aufgrund neuer
E U - G r e n z w e r t e f ü r L u f t s c h a d s t o f f e (sie t r e t e n v e r b i n d l i c h
201 0 in K r a f t ) , w e n i g e r w e r d e n - t r o t z p r o p h e z e i t e r
s t e i g e n d e r A u t o z u l a s s u n g e n in d e n n ä c h s t e n J a h r e n .
Der Ausbau und dieAttraktivierung
des öffentlichen Verkehrs, neue
Fußgängerzonen, der Ausbau des
Rad- und Fußwegenetzes und auch
bessere grüne Wellen für einen mög-

Kohlendioxid (=CO;) Emissionen. Bei
den Stickoxiden sind es 70 Prozent.
Die stärkste Luftbelastung resultiert
daher aus dem Autoverkehr. Der
Stickoxid-Kurzzeit-Grenzwert wurde 1999 an der Messstelle Andechsstraße zweimal überschritten.
Durch die Ozonbildung sind auch
Auswirkungen auf die Schutz- und
Bergwälder möglich. Im W i n t e r ist naturgemäß der Staub immer noch ein
Problem, wenn auch versucht w i r d ,
einen vernünftigen Ausgleich z w i schen Splitt- und Salzstreuung und
der Sicherheit für die Autofahrer zu

Maßnahmen bzw. Einrichtungen zu
testen.
„Innsbruck w i l l " - so Umweltreferent Vizebgm. DI Eugen Sprenger „die Menschen nicht zwingen, auf ihr
A u t o zu verzichten, sondern
vielmehr sie dazu motivieren,
das A u t o verantwortungsbewusst einzusetzen."
Innsbruck ist bezüglich Emisfinden. (WW)
sionen aufgrund seiner Kessellage nicht gerade begünstigt. In
den 70er und 80er Jahren waren vor allem der Hausbrand
(und auch dieselbetriebene
Tag d e r o f f e n e n T ü r
Fahrzeuge) noch ein großes
anlässlich des
Problem. D u r c h den Einsatz
Welttierschutztages
schwefelarmer Öle und bessea m 4. O k t o b e r ab I 3 U h r .
rer Dieseltechniken, vor allem
Buntes P r o g r a m m für
aber durch die ErdgasversorErwachsene und Kinder,
gung konnte die Belastung um
Tombola, Flohmarkt und
40 Prozent reduziert werden.
W e t t b e w e r b e . A u c h f ü r das
Seit 1974 werden in Innsbruck
l e i b l i c h e W o h l ist g e s o r g t .
Vizebürgermeister DI Eugen Sprenger und der Leiregelmäßig die Luftwerte beter der Immissionsüberwachung, Dr. Andreas Weber, bei einem Lokalaugenschein in der Messstellezüglich Schwe- Fallmerayerstraße.
(Foto: W. Weger) feldioxid, Stick
i "
oxid, Kohlenliehst gleichmäßigen Verkehrsfluss
monoxid (=CO),Ozon
sind Schritte in die richtige Richtung.
und Staub gemessen,
Der europaweit am 22. September
hob Innsbrucks U m durchgeführte „autofrei e Tag" wurde
weltreferentVizebgm.
in Innsbruck im Rahmen einer InforDI Eugen Sprenger
mationskampagne des städtischen
bei einem LokalauUmweltreferates dazu verwendet,
genschein in der Messden Menschen die Belastung durch
stelle
Fallmerayerden Autoverkehr bewusstzu machen
straße
gemeinsam
und sie zu motivieren, die Stadt ohmit dem Leiter der F e r i e n z u g k i n d e r als A b f a l l t r e n n e x p e r t e n
ne A u t o zu entdecken, Alternativen
L u f t ü b e r w a c h u n g s - Bei einer großen Sammelinsel wurde von den Ferienzug-Teilstelle der Landes- nehmern besonders der Kunst- und Verbundstoffcontainer gezum A u t o aufzuzeigen sowie neue
r
i. i •
p.
nau unter die Lupe genommen. Schon bald wurden zahlreiche
"
" Fehlwürfe (wie z. B. Kabel, Holz- und Metallleisten etc.) entDie Prinz-Eugen-Brücke
Andreas Weber, her- deckt und fachgerecht „aussortiert". Mit viel Wissen über richvor.
tige Abfalltrennung und über den Weg der Wertstoffe von der
ist ab 3. Oktober
Der Verkehr verur- ^ o n n e ^ ,s zum neuen Produkt ausgestattet, können die jungen
endgültig für den
Müllexperten in Schule und Familie „mit gutem Beispiel voranVerkehr geöffnet.
saent etwa JU rrogehen" und besonders auf die Sinnhaftigkeit „richtiger Entsorzent der gesamten gung" aufmerksam machen.
(Foto: Die Fotografen)

Tierheim Mentlberg

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INNSBRUCK INFORMIERT - OKTOBER 2002

2!