Innsbruck Informiert

Jg.2002

/ Nr.10

- S.44

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STANDPUNKTE

Kraft (Vir die Zukunft
Wenn ninn eine fremde
Stadt durchstreift, so freut
man sich, eine besondere
Ecke gefunden zu haben. So
erlebt man den Eingang von
der Maria-Theresien-Straße
m die Einkaufspassage, die
leicht und voll Fantasie sich
darstellt. Für die Stadt Innsbruck eine sonnige Bilanz.
Die Menschenmenge, die
sich dort jeden Tag bewegt,
zeigt vom Interesse, das die
Bevölkerung nicht nur aus
Innsbruck, sondern aus allen
Bezirken Tirols hat. Die Bezirksstädte weisen auch
wunderschöne moderne
Schaufenster auf. Das mag
auch der Grund gewesen
sein, dass Innsbruck für Einkäufer nicht mehr so attraktiv war. Durch die neue Passage wächst das Interesse,
weil sie einfach neue Horizonte eröffnet.

Hin/u kommt noch die
schon überfällige Fußgangerzone in der Maria-Theresien-Straße. Schon unter Bürgermeister Alois Lugger bestand die Absicht, die
Fußgängerzone zu verwirklichen. Jetzt endlich ist es soweit. Innsbruck muss ein besuchenswertes Kleinod am
Inn bleiben. Ein großer
Schritt in die Zukunft wurde jetzt getan. Zu hoffen ist
nur, dass der Durchgang der
Fassage für die Besucher unserer Stadt am Sonntag
geöffnet bleibt.
Dr. Bernhard Müllegger

Tiroler Seniorenbund

Neuer Frei r ä u m für F u ß g ä n g e r !
Mit der Eröffnung des
neuen Rathauses, der RathausGalerien wurde auch
die
Maria-TheresienStraße im nordlichen Teil
probeweise zur Fußgängerzone. Dieser neue
Freiraum für Fußgänger
w i r d nur ein fixer Bestandteil in unserer Landeshauptstadt, wenn sich
herausstellt,dass dadurch
ein Attraktivierungsschub
der Innsbrucker Innenstadt erfolgt. Die Wiederbelebung durch das Aufleben alter Traditionen
wie den Annenmarkt begrüßt unsere Fraktion. Für
das Anbieten von Handund Kunsthandwerk-Produkten sowie heimischer
Schmankerln erscheint
uns dieser Platz als ideal.

Natürlich gibt es wie bei
allen Neuerungen auch
Kritiker,doch glauben wir,
dass alle Schwierigkeiten,
die hier vorgetragen werden, gelöst werden können.
Unsere
Fraktion
wünscht sich, dass viele
Innsbruckerinnen
und
Innsbrucker die neue
Fußgängerzone annehmen und diese eine weitere Bereicherung fur unsere
Landeshauptstadt
wird.
GR Andreas Wanker

Kiirl lindin
Der liinsbriicker

Für Arbeitnehmer

Innsbruck ist Vorbild
bei behindertengerechten Übergängen
I m B e r e i c h des A d o l f - P i c h l e r - P l a t z e s w u r d e n i m Z u g e d e r N e u gestaltung die Fußgängerübergänge b e h i n d e r t e n g e r e c h t
a u s g e b a u t . „ E i n m ö g l i c h s t freies B e w e g e n f ü r d i e B e h i n d e r t e n
ist u n s e r Z i e l " , so S t R i n Dr. M a r i e - L u i s e P o k o r n y - R e i t t e r .
In intensiven Gesprächsrunden zwischen Behindertenorganisationen, den
Tiefbautechnikern der Stadt und der
Baupolizei wurden die Richtlinien für
behindertengerechte Straßen Übergänge ausgearbeitet. Erstmals umgesetzt wurde das neue Konzept bei den
Übergängen im Bereich Adolf-PichlerPlatz:vor demAdolf-Pichler-Gymnasium, im Bereich der Kreuzungen Colingasse/Fallmerayerstraße undAnich/Fallmeraverstraße.
Ein flache Rampe mit nur sechs Prozent Neigung erleichtert den Rollstuhlfahrern das Ab- und Auffahren
auf den Gehsteig. Ein tektiles Leitsystem (Rillenfeld) führt die Sehbehinderten zum ,,Aufmerksamkeitsfeld"
und signalisiert den Beginn der Kreuzung. „Eine gute zukunftsweisende Lö-

Brücke werden die Fußgängerübergänge und die Haltestellen nach diesen Leitlinien errichtet.die auch in die
Gestaltung des Südtiroler Platzes einfließen werden. In einem längerfristigen Konzept sollen die bestehenden
Übergänge vor allem entlang wichtiger Routen (u.a. Behörden, Klinik)
umgerüstet werden. (A.G.)

sung". begrüßt Innsbrucks Vizebürgermeister und Behindertenreferent DI
Eugen Sprenger diesen neuen Weg,,,im
Kreuzungsbereich, die Differenz zwischen Gehsteig und Straße mit
einer Abschrägung zu überwinden.
Zufrieden ist auch Behindertensprecher Ing. Hubert Stockner, Geschäftsführer des Vereins „Selbstbestimmt Leben Initiative".
In Zukunft sollen bei Neubauten und Sanierungsarbeiten
alle Gehsteige behindertengerecht gestaltet werden. Die
nächste Umsetzung dieser Lokalaugenschein mit StRin Dr. Pokorny-Reitter und
„hervorragenden
Lösung" V/"zebgm. DJ Sprenger bei den neu errichteten be, n
. , hindertengerechten Übergängen am Adolf-Pichlersteht kurz bevor: Im Bereich phtz. Behindertensprecher
stockner ist zuHubert
der neu gebauten Prinz-Eugen- frieden.
(Foto: G. Andreaus)

INNSBRUCK INFORMIERT - OKTOBER 2002



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