Innsbruck Informiert

Jg.2002

/ Nr.9

- S.51

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Gesamter Text dieser Seite:
IKB-Wallnöfer
warnt vor
unseriösen
Keilerpraktiken
alternativer
Stromanbieter:
Ein Wechsel von
IKB zu switch
kann statt
verheißener
Ersparnis sogar
empfindliche
Verteuerung
bringen!

Vergleichen
macht sicher

Trau, schau, wem
ortraue, aber schaue
vorher wem - diesen
uralten Grundsatz
empfiehlt Bruno Wallnöfer, Vorstandsvorsitzender
der Innsbrucker Kommunalbetriebe (IKB), angesichts der teils unseriösen
Praktiken, mit denen alternative Stromanbieter auf
Kundenjagd gehen.
Nicht nur in Innsbruck,
auch in Villach und Salzburg klagen bisher zufriedene Stammkunden über
Keilertrupps, die sich Zut r i t t zu Wohnungen verschaffen, indem sie sich als
Mitarbeiter von IKB, KELAG
usw. ausgeben.

V

Irreführende
Preisvergleiche
Besonders bitter wird es für
die so überrumpelten IKB
Kunden, wenn sie wegen
irreführender Preisvergleiche beim neuen Stromlieferanten sogar stärker zur
Kasse gebeten werden.
Die IKB hai laut Wallnöfer
bereits rechtliche Schritte
eingeleitet und zwar gegen den Stromanbieter

„ s w i t c h " . Auch AK und
die oberste Strombehörde
(E-Control) sind informiert.
Bekanntlich besteht der
Gesamtpreis für elektrische
Energie aus drei Teilen: erstens dem reinen Preis für
den Strom selbst, zweitens
dem Preis für den Transport bzw. die Netznutzung
(Leitungen, Umspannwerke
udgl.) sowie drittens einem
Bündel von Steuern und
Abgaben. Diese auf IKBRechnungen vollkommen
transparente
Aufgliederung wurde gerade vom
Verein für Konsumenteninformation
(VKI)
ausdrücklich gelobt.

Bei Mehrheit der
Haushaltskunden ist
IKB billiger
Switch jedoch vergleicht
unter dem die Gesamtkosten suggerierenden Titel
„Energiekostenvergleich"
nicht alle drei Strompreisbestandteile, sondern nur
den Energieteil selbst. Insgesamt k o m m t für den
Kunden daher nicht die behauptete Ersparnis von z.B.

8,5 Prozent, sondern allenfalls von mageren z.B. 2,5
Prozent heraus. Und auch
das nur in bestimmten Fällen. Denn im Bereich der
großen Masse der Haushaltskunden ist die IKB
jedenfalls günstiger.

Kunden mit IKBNachstromboiler
zahlen bei switch bis
zu 4,25 Prozent mehr
Im Durchschnitt zahlt der
zum Wechsel verleitete
Haushaltskunde
unter
Berücksichtigung des besonders günstigen IKB-Tarifs für Nachtstromboiler
nicht weniger sondern sogar schon kräftig drauf und zwar um bis zu 4,25
Prozent! Betroffen davon
wären rund zwei Drittel
der IKB-Kunden mit Nachtstromboiler.

Weitere Auskünfte:
InnsbriK ker
Kommunalbetriebe
Tel:0 512/502 5551
e-mail:
m.kuehbacher@ikb.at

Innsbrucker
K o m m u n a l b e t r i e b e AG

O

Sehr geehrte Kundinnen
und Kunden der Innsbrucker
Kommunalbetriebe AC!
Sosehr auch wir
von der IKB den
fairen
Wettbewerb
schätzen, sosehr
bedauern wir
unlautere und
sittenwidrige
Praktiken
landfremder Händler in Tirol.
Das beginnt bei den
unangenehmen Überrumpelungsversuchen fremder
Keiler an der Wohnungstüre
unter dem Vorwand, als IKBBedienstete eine „Kostenerhebung" durchführen zu
müssen.
Noch verfehlter sind Behauptungen der Keilertruppe, die
künftige Zusammenarbeit
IKB-Tiwag werde den
Strompreis verteuern. Das
Gegenteil ist der Fall: diese
Partnerschaft stabilisiert den
Strompreis in Tirol!
Mein Rat an Sie, geschätzte
Kundin, geschätzter Kunde:
Verlangen Sie von jedem
Stromvertreter einen Ausweis.
Unterschreiben Sie keinesfalls
übereilt einen neuen Vertrag
sondern holen Sie von der IKB
eine Vergleichsrechnung ein
und studieren Sie in Ruhe alle
Unterlagen. Achten Sie auch
auf das Kleingedruckte! Sind
hier Fallen eingebaut, die
einen Rücktritt vom Vertrag
erschweren?
Wer den Vertragsabschluß
bereuen sollte, kann von
diesem laut AK Tirol jedenfalls
innerhalb von zehn Tagen
problemlos zurücktreten.
In der Hoffnung, dass es dazu
erst gar nicht kommen muss,
weil die bewährten
Leistungen der Innsbrucker
Kommunalbetriebe ohnehin
für sich sprechen, verbleibe
ich mit
herzlichen Grüßen
Ihr Dr. Bruno Wallnöfer
Vorstandsvorsitzender