Innsbruck Informiert

Jg.2002

/ Nr.9

- S.45

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STANDPUNKT!-

Das neue Rathaus —
ein Impuls für Verwaltung
u n d Wirtschaft
Nach einer über 20-jährij"eii Planungs-, Diskussionsund Umsetzungsphase w i r d
Anfang September das neue
Rathaus mit Geschäftszent r u m eröffnet. Die K o m b i nation von Amtsstuben, Verkaufslokalen und Büros stellt
einen neuen W e g dar. wobei
ich hoffe, dass für die Bürger
die Bereiche Rathaus und
Kaufhaus entsprechend abgegrenzt vermittelt werden
können. Mit diesem neuen

Die Rathauspassage mit
einem guten Mix an verschiedenen Geschäften wird
eine Belebung der Innenstadt bewirken, zum Vorteil
f ü r Bürger und Kaufleute.
Das neue Rathaus ist damit
nicht nur ein aufgewertetes
und verstärktes Z e n t r u m
der G e m e i n d e v e r w a l t u n g ,
sondern auch ein neues
Z e n t r u m des Innsbrucker
Geschäftslebens.

Verwaltungszentrum wer-

Vizebürgermeister
Dipl.-Ing. Eugen Sprenger

den viele Außenstellen des
Rathauses zurückverlagert in
die Innenstadt und damit die
Verwaltungsorganisation gestrafft und das Service für
den Bürger überschaubarer
und effizienter gestaltet.

OVP
Innsbruck
www.oevp-innsbruck.al

Die Passage mit Leben füllen!
Mit der Fertigstellung des Projektes mit einem Bauvolumen
von 60 Millionen Euro bekommt
Innsbruck unbestrittenerweise
einerseits ein modernes Verwaltungszentrum, andererseits
einen urbanen Anziehungspunkt
im Zentrum der Stadt.
Um dieses Potential über die
Ai 11 aktivität des Neuen hinaus
für die Innenstadt nachhaltig zu
nützen, sollte jedoch für entsprechende Rahmenbedingungen gesorgt werden:
• Neugestaltung der nördlichen Maria-Theresien-Straße
Fußgängerzone
• Beleuchtungskonzept
• Geänderte Linienführung der
Straßenbahn
• Ausreichende Anzahl von
Kundenparkplätzen in der
Rathaus-Tiefgarage
• Einladende architektonische
Gestaltung der Eingangsbereiche

Abgestimmter Branchenmix
in der Geschäftspassage
Koordinierte Werbeaktivitäten aller Innenstadtbetriebe
Die Rathaus-Galerie als urbanen City-Treffpunkt gestalten
Vielfältige Ausstellungen und
Kunst in der Passage
One-Stop-Shop im Bürgerservice
Aussichtsmöglichkeit vom
Turm aus
Positionierung als „Ausflugsziel" aller Tiroler
GR Mag. Christian Kogler

FEDERSPIEL

Rathaus-Passage:
Hoffentlieh ein menschenfreundlicher Mittelpunkt!
Mit der Eröffnung dieser
Passage am 12. September
wird ein O r t wieder öffentlich zugänglich, der zuvor als
hässlicher Parkplatz die Gebäudeteile des Rathauses
mehr geteilt als verbunden
hat. Die nachfolgende Eröffnung des Rathauses wird dann
gesondert zu kommentieren
sein. Der Ansatz, wirtschaftliches und gesellschaftliches Leben in das Verwaltungsgebäude zu integrieren, ist begrüßenswert. Die neue NordSüd-Achse Anichstraße Adolf-Pichler-Platz wird neue
Perspektiven eröffnen.
Die Gestaltung der Innsbrucker Plätze eilt von einem
Negativ-Höhepunkt
zum
nächsten und soll mit dem

Platz vor der Hofburg wohl
eine weitere Steigerung an
Beton und „Architektenpetersilie" erfahren. Auch die
benachbarten Ursulinen- und
Hörtnagl-Passagen „passen"
in dieses Bild. In diesem Sinne
ist zu hoffen, dass die Visionen
des Architekten neue und positive Ansätze zur gemütlichen, lebenswerten Gestaltung öffentlicher Plätze bringen werden!
GR Robert Engelbrecht

FPO
Die Freiheitlichen

RATHAUS NEU
Dringend benötigt und besprochen, vielfach v e r w o r fen, o f t umgeändert, nun
w i r d es Wirklichkeit!
Die Fraktion „Soziales
Innsbruck" begrüßt die weitgehende Zusammenfassung
von A m t e r n der Stadtverwaltung in einen Gebäudek o m p l e x , dient dies doch
der Innsbrucker Bevölkerung und erleichtert zukünftig die Auffindung diverser
Stellen im Rathaus.
W i r sind überzeugt, dass
die Rathaus-Passage einen
Treffpunkt vielfältiger Interessen bildet und für die
Innsbrucker/innen einen städtischen Mittelpunkt darstellen wird.
Die Mitarbeiter/innen
des Rathauses haben in

den letzten Monaten unter
mehr als erschwerten Bedingungen, mit Baulärm und
Staub, ihre Arbeit geleistet;
ihnen sei für ihre Geduld gedankt. Sie werden hoffentlich
in den neuen Büroräumlichkeiten beste Arbeitsbedingungen vorfinden.
Es ist zu hoffen, dass diese A r c h i t e k t u r ein städtisches Zeichen setzt und sich
die Bauausführung in hoher
handwerklicher Qualität erweist.

SO/1 A I I S

GR Marianne
Elisabeth Barcal

INNSHRIK K

INNSBRUCK INFORMIERT - SEPTEMBER 2002