Innsbruck Informiert

Jg.2002

/ Nr.7

- S.40

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Diese Ausgabe – 2002_Innsbruck_informiert_07
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STANDPUNKTE

Innsbruck — Her/, der Alpen
I n n s b r u c k s Lage ist gep r ä g t d u r c h die Berge im
Z e n t r u m d e r A l p e n . Ber e i t s in d e n 2 0 e r - u n d
30er-Jnhren des vergangenen Jahrhunderts w a r
Innsbruck
BergsteigerStadt. Es g i b t w o h l keine
g r ö ß e r e Stadt, d e r e n A n blick so sehr v o n den Bergen b e s t i m m t w i r d , w i e
Innsbruck
durch
die
N o r d k e t t e . U n s e r e Berge
bieten eine großartige
Naherholungslandschaft
v o r d e r H a u s t ü r e , die f ü r
Bürger und Gäste von uns c h ä t z b a r e m W e r t ist. A n
s< h o n e n Tagen s u c h e n
T a u s e n d e M e n s c h e n Erholung und sportliches
Vergnügen durch W a n dern, Bergradeln
und
Bergsteigen. D i e Stadt

I n n s b r u c k b e s i t z t insgesamt fünf A l m e n , w o v o n
v i e r im G e m e i n d e g e b i e t
gelegen sind. Diese landwirtschaftlich und gastronomisch bewirtschafteten
Almen
sind
wertvolle
Ausflugsziele
auf d e r
N o r d kette und mit der
Möslalm im Gleirschtal.
D i e Berge sind unser
wichtigstes Naturkapital,
das auch in Z u k u n f t einen
sorgsamen Umgang erfordert.
Vizebürgermeister
Dipl.-Ing. Eugen Sprenger

OVP
Innsbruck
www.oevp-innsbruck.at

Innsbruck — Stadt d e r Berge —
Stadt der Almen
Im internationalen „Jahr der
Berge" bietet die Stadt Innsbruck durch ihre einmalige Lage inmitten von wunderschönen Bergketten eine internationale „Gratis-Werbung". Von
Innsbruck aus kann man Almen
und Berggipfel in kurzer Zeit
entweder per Bahn, Lift oder
zu Fuß erreichen und von überall aus ein atemberaubendes
Panorama auf die Stadt und ihre Umgebung genießen.
Innsbruck im Jahr der Berge
wurde leider seitens der Tirol
Werbung auf dem internationalen Markt viel zu wenig vermarktet, eine Riesenchance für
unser Land und Innsbruck somit vertan.
Ausgehend vom Gesundheitsaspekt sollten die Almen und
Berge rund um die Landeshauptstadt in Zukunft in den
Nahmärkten viel mehr bewor-

ben werden. Besonders die
Südländer lieben die angenehmen Temperaturen im Juli und
August in unseren Alm- und
Bergregionen rund um Innsbruck. Wandern, Nordic-Walking und Bergsteigen - auch
einmal an einem regnerischen
Tag - gewinnen von Jahr zu Jahr
mehr Anhänger, die vor allem
dem Fitness-, Natur- und Erholungsgedanken abseits von
überfüllten, heißen Stränden am
Mittelmeer immer mehr verfallen.
GR Rudi

Federspiel

FEDERSPIEL

Ahnen sind Vermittler von
Kultur und Gastfreundschaft
Kindheitserinnerungen von
ersten Bergwanderungen, Skiund Rodelabfahrten assoziieren mit unseren Bergen ein
Gefühl von Heimat und Verbundenheit. Berge beschränken die Ausdehnungen unserer Stadt, sind Quelle unseres
hervorragenden Trinkwassers und beeinflussen sicher
auch den Charakter der Menschen. Mit Stolz erleben wir
den Blick herunter auf unsere
Stadt von imposanten Gebirgsformationen aus, die
Funk- und Aussichtstürme anderer Städte fast lächerlich erscheinen lassen.
Das Erlebnis Berg ist untrennbar mit den Almen und
Hütten verbunden, die für
Schutz, Labung und Hilfe stehen. Pächter und W i r t e vermitteln diese W e r t e mit Einsatz und Gastfreundschaft täglich neu. Als wichtige Bezugs-

personen bieten sie ihren
Gästen unvergessliche Eindrücke vom Leben in den Bergen. Dankbar können wir feststellen, dass das Spannungsfeld von Erschließungen, Massentourismus, Abgeschiedenheit und auch kommerziellen
Interessen in all den Jahren
vorbildlich gemeistert wurde.
Mit dem Dank verbinden
wir die zuversichtliche Hoffnung, dass W i r t e und Mitarbeiterinnen weiterhin ihren
unverzichtbaren Beitrag zur
Vermittlung unserer Kultur
und Bergwelt leisten!
GR Robert

Engelbrecht

FPO
Die Freiheitlichen

Almgebiete - Erholungsgebiete
in Innsbruck
Die Almweidegebiete in
Innsbruck sind durch ihre
meist stadtnahe Lage für die
Bevölkerung ideale Z i e l punkte für erholsame W a n derungen oder Schülerausflüge. Dahinter steht jedoch
eine gewissenhafte Bewirtschaftung der Weideflächen
mit vorgegebenen W e i d e viehstückzahlen, die eine
nachhaltige naturnahe Pflege
der Flächen verlangt.
U m angrenzende Bannwälder f ü r die Lawinensicherheit der Stadt zu schützen, ist auch eine teilweise Beaufsichtigung
des Weideviehs erford e r e h.
Als
Wanderer
schätzt man die Ein-

kehr in den A l m h ü t t e n ,
meist an schönen, sonnigen
Tagen, und übersieht vielleicht, dass die Bewirtschaftung auch an schlechten und
regnerischen Tagen zu erfolgen hat.
Die Almflächen- und A l m hüttenbewirtschaftung sollte
sich gegenseitig ergänzen. Es
liegt auch im Interesse der
Stadt mit ihren Bewohnern,
diese AI m be wirtschaftung
für die Zukunft in ihrer Qualität weiterhin zu erhalten.

SOZI A L E S

GR Harald

Schuster

INNSBRUCK

INNSBRUCK INFORMIERT - JULI 2002